Sie sind hier

Thomas Ziebula "Abels Auferstehung"

Obwohl Kriminalinspektor Paul Stainer noch völlig von der Trauer um seine ermordete Frau gefangen ist, wird er zu seinem nächsten Einsatz gerufen. Der Tatort: ein Hotelzimmer, das Opfer: ein Kunstmaler, der sich nur für eine geplante Ausstellung in Leipzig aufhielt und am Abend vorher eine Mensur gefochten hat. Doch die Burschenschaften schweigen eisern und lassen nur wenig Einblicke in ihr Innenleben zu. Die Journalistin Marlene Wagner könnte weiterhelfen, war sie doch an jenem Abend bei der Mensur dabei, da sie an einem Artikel über die Burschenschaften in Leipzig arbeitete. Doch bevor Stainer weitere Informationen von ihr erhalten kann, wird die Journalistin ebenfalls ermordet aufgefunden. Doch ausgerechnet diese Tat bringt Stainer und sein Team auf die richtige Spur. Marlene Wagner versuchte die Identität eines toten Soldaten aufzudecken, den man in Basel im Rhein treibend fand und zunächst für ihren Bruder hielt. Offenbar hat die Journalistin mit ihren Erkundungen einen zweifachen Mörder aufgeschreckt, der auch vor weiteren Taten nicht zurückschreckt, wie insbesondere ein Kollege von Stainer erfahren muss...

Obwohl ich vom ersten Band nicht so wirklich begeistert war, habe ich mich nochmal an die Reihe gewagt. Dieser zweite Roman um Paul Stainer gefällt mir etwas besser, ein wirklicher Fan bin ich aber immer noch nicht. Ich kann leider nicht genau sagen, woran es liegt, aber irgendwie überzeugen mich die Bücher nicht. Ich bin weder von den Fällen noch von den Figuren gefesselt, auch wenn mir das grundlegende Setting - 1920er Jahre und Leipzig - sehr gut gefallen. Es tut mir fast leid für den Autor, der sicher auch hier ein gutes Buch geschrieben hat, aber offenbar soll ich einfach nicht seine Leserin werden.

3
Horch und Guck: