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Guillaume Musso "Ein Wort, um dich zu retten"

Nathan Fawles, einst ein gefeierter und erfolgreicher Schriftsteller, hat sich seit Jahren auf die Insel Beaumont zurückgezogen. Hier lebt er abgeschieden mit seinem Hund und meidet den Kontakt zu anderen Menschen, soweit es geht. Besonders verhasst sind ihm jedoch Kontaktversuche von (angehenden) Schriftsteller*innen oder Journalist*innen. Als ihm sein Hund entläuft und ausgerechnet die Journalistin Mathilde Monney ihn findet und zu ihm zurückbringt, ist er von der Bekanntschaft alles andere als angetan. Doch Mathilde lässt nicht locker und bald wird Fawles klar, dass die Begegnung kein Zufall war, sondern Mathilde bewusst nach ihm gesucht hat. Dann erschüttert ein grausamer Mord die Insel und die anschließenden Ermittlungen schotten die Bewohner*innen von der Außenwelt ab. Es wird immer deutlicher, dass Mathilde an bestimmten Ereignissen aus Fawles Vergangenheit interessiert ist, die in Verbindung mit dem Mord stehen. Offenbar hat jemand ein perfides Rachevorhaben in die Tat umgesetzt, ohne jedoch zu ahnen, welch ungeheuerliche Geschichte sich dadurch offenbaren wird...

Dies ist jetzt mein zweites Buch des Autors und ich muss sagen, auch dieses hat mir sehr gut gefallen. Dabei ist Musso eigentlich völlig anders als das, was ich sonst so lese - aber vermutlich spricht auch das für ihn. Aus meiner Sicht schreibt er einfach nette Unterhaltung, die sich angenehm liest und bei der man abschalten kann. Ich war schnell in der Geschichte drin und wollte wissen, wie es ausgeht. Die Handlung ist spannend und die Auflösung hat mich überrascht: Damit hatte ich nicht gerechnet. Sicher kein Buch, das einen Literaturpreis bekommen wird, aber wer unterhaltsame Geschichten sucht, ist hier meiner Meinung nach an der richtigen Adresse.

4
Horch und Guck: