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Jenny Jägerfeld & Mats Strandberg "Monster auf der Couch"

In Stockholm meldet eine Frau ihre Ehefrau als vermisst: Die Psychologin ist verschwunden und hat sie mit dem gemeinsamen Sohn allein gelassen. Nachforschungen lassen die Polizei auf Aktennotizen und Mitschriften von Therapiesitzungen stoßen - könnten eine*r der Patient*innen der Grund für das Verschwinden sein? Denn diese sind selbst für eine Psychologin alles andere als gewöhnlich. Behandelt wurden laut den Unterlagen Monster wie Dr. Jekyll (und Mr. Hide), die Vampirin Carmilla, Dr. Viktor Frankenstein mit Familie sowie Dorian Gray. Oder steckt etwas ganz anderes hinter dem Verschwinden der Frau?

Das Buch ist aus meiner Sicht eine absolute Empfehlung. Erzählt wird eine ziemlich geniale Idee auf sehr schön gestaltete Weise - nicht in klassischer Romanform, sondern als Protokolle der Therapiesitzung, Briefe und Mails zwischen der Therapeutin und ihrer Mentorin sowie in Form von Artikeln und Auszügen aus wissenschaftlichen Texten. Zusätzlich unterstützen Zeichnungen die Geschichte. Ich finde die ganze Idee einfach großartig und könnte mir auch eine Fortsetzung sehr gut vorstellen. (Was wohl Therapiesitzungen mit Pennywise, dem Clown aus Stephen Kings Roman "Es" ergeben würden?) 

 

 

5
Horch und Guck: