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N.K. Jemisin "Die Wächterinnen von New York"

Wann immer eine Stadt geboren wird - was nicht gleichbedeutend mit ihrer Gründung ist - erhält sie auch ihren Avatar, einen Menschen, der sie verkörpert und beschützt. Letzteres ist auch dringend nötig, denn es gibt Kräfte in anderen Dimensionen, die versuchen die Geburten der Städte zu verhindern. Doch im Falle von New York scheint alles aus dem Ruder zu laufen: Der Avatar wird nach der Geburt der Stadt angegriffen und muss sich schwer verletzt verstecken, der Feind versucht derweil weiterhin sich in unserer Welt zu etablieren. Da treten die Wächter*innen der fünf New Yorker Stadtteile auf den Plan, die ihre Stadt gegen die Angriffe verteidigen müssen. Sie sind so unterschiedlich wie ihre Stadtteile und müssen doch zusammenarbeiten, wenn sie erfolgreich sein wollen. Doch was passiert, wenn ein Stadtteil nicht mitmachen will?

Ich war mir erst unsicher, ob ich das Buch kaufen soll oder nicht - den Ausschlag hat dann tatsächlich die Werbung durch Neil Gaiman auf dem Cover gegeben. Solche Kriterien können ja gut gehen oder nicht, in diesem Falle kann ich Gaiman nur zustimmen: Das Buch ist wirklich klasse. Erzählt wird eine spannende Geschichte mit vielen innovativen Ideen und zu einem Teil auch dem Remix klassischer Fantasy-Elemente. Gleichzeitig ist das Buch eine absolute Liebeserklärung an die Stadt New York von der Autorin. Mit den Wächter*innen der Stadtteile fängt sie diese sehr gut ein und auch ohne schon einmal in New York gewesen zu sein, macht es Spaß zu lesen, was die unterschiedlichen Stadtteile und ihre Bewohner*innen auszeichnet. Das Buch scheint der erste Band einer Trilogie zu sein und ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.

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Horch und Guck: