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Brandon Sanderson "Die Tänzerin am Abgrund"

Lift hatte ein aus ihrer Sicht gutes Leben als Straßenkind und Diebin in der Stadt Azimir. Doch seitdem bei einen Einbruch in den Herrscherpalast einiges schiefgegangen ist, ist Lifts Freund der neue Herrscher der Stadt und sie sein Ehrengast. Da ihr das höfische Leben jedoch zu langweilig ist, macht sich Lift auf den Weg in die Stadt Yeddaw. Dort will sie nicht nur die bekannten Pfannkuchen probieren, sondern endlich wieder ihr gewohntes Leben führen. Doch es scheint, dass Lift ihrem Schicksal nicht entkommen kann, denn in Yeddaw trifft sie auf ein gefährliches Wesen, das Menschen mit besonderen Begabungen tötet. Dummerweise verfügt auch Lift über besondere Kräfte, doch gerade ihre "Großartigkeit" lässt sie es mit dem geheimnisvollen Attentäter aufnehmen...

Das Buch ist eine Novelle aus der Reihe der Sturmlicht-Chroniken und zwischen den Bänden 4 und 5 (bzw. 2 und 3 im englischen Original) angesiedelt. Lift kam vorher schon in einem Zwischenspiel vor, dabei wurde der Einbruch in den Palast von Azimir geschildert. Die Figur selbst ist recht witzig, ich finde ihre kindliche Art zwar niedlich, aber manchmal auch sehr anstrengend, wenn sie auf ihrer Sichtweise beharrt. Das Buch liest sich recht schnell (auch weil es nicht gerade umfangreich ist). Mir ist noch unklar, ob es nur eine Ergänzung ist oder wirklich für die Handlung in den eigentlichen Büchern der Reihe gebraucht wird. Ich hoffe auf letzteres, denn sonst wäre es mir etwas zu wenig, was hier geboten wurde.

 

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Horch und Guck: