Dr. Michael Morbius ist ein genialer Wissenschaftler, der jedoch seit seiner Kindheit an einer tödlichen Krankheit leidet. Auf der Suche nach einem Heilmittel für ihn und seinen besten Freund Millow hat er künstliches Blut entwickelt, das ihm sogar den Nobelpreis eingebracht hat. Sein neues Forschungsprojekt fokussiert auf südamerikanischen Vampirfledermäusen, aus deren Blut er ein Serum generieren will. Erste Tierversuche scheinen erfolgreich, so dass Morbius einen Selbstversuch starten will. Da dies legal in New York nicht möglich ist, verlegt er sein Labor auf ein Schiff im internationalen Gewässer. Der Versuch gelingt - oder auch nicht, denn Morbius hat Kräfte erhalten, die er nicht kontrollieren kann, sowie ein nur schwer zu stillendes Verlangen nach Blut. Da er außer seiner Mitarbeiterin alle Menschen auf dem Schiff getötet hat, muss er nun auch fürchten, dass die Polizei ihm auf die Schliche kommt. Zu allem Übel ist Millow gar nicht begeistert davon, dass Morbius ihm das neue Serum vorenthält und will dieses um jeden Preis an sich bringen...
Ich hatte bereits im Vorfeld vermutet, dass Morbius einer meiner Lieblings-Marvel-Filme wird und das hat sich beim Anschauen auch bestätigt. Die Story, die Figuren und vor allem eine großartige Besetzung machen einen vollkommen gelungenen Film aus. Kritisch sehen kann man eventuell, dass es etwas braucht, bis sich die Handlung entwickelt - ich finde jedoch, dass der Film sich einfach Zeit nimmt in die Geschichte und die Figuren einführen. Die Szene am Ende deutet Bezüge zum Spiderman-Universum an, was mich ebenfalls sehr freute und gespannt auf die Fortsetzung warten lässt.