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Zhou Haohui "Der Pfad des Rächers" (18/4)

Der Killer Eumenides ist tot - und auch wieder nicht. Denn es handelte sich nicht um einen Einzeltäter, vielmehr hat er seinen Nachfolger selbst ausgebildet, der nun auch auf den Plan tritt. Wieder erhalten Menschen, die für ihre Taten nicht bestraft wurden, Todesurteile und wieder agiert Eumenides als Vollstrecker dieser Urteile. Hauptmann Pei Tao und sein Team versuchen herauszufinden, wer der neue Mörder ist und kommen dabei einem lang zurückliegenden Fall einer Geiselnahme auf die Spur, die in einer Katastrophe endete. Es sieht so aus, als hätte der ursprüngliche Eumenides seine Taten deutlich weiter im Vorraus geplant, als sich die Ermittler*innen dies jeweils hätten vorstellen können.

Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher, was ich von dem Buch bzw. der Reihe halten soll. Es ist ein solider, guter Krimi, das möchte ich einmal vorweg festhalten. Allerdings ist - wie auch der Vorgängerband - dieses Buch nicht überragend, zumindest meiner Meinung nach nicht. Was ich dieses Mal schade finde, ist, dass sich die Hauptcharaktere nicht weiterentwickeln - wir erfahren zwar jede Menge über den neuen Eumenides, aber die anderen Personen bleiben als Charaktere komplett da stehen, wo sie im ersten Band aufgehört haben. Ich werde wohl auch noch den dritten und letzten Band der Reihe lese, habe aber nicht mehr so große Hoffnungen, dass sich an meinen Kritikpunkten etwas ändern wird.

 

 

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Horch und Guck: