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Vincent Kliesch "Im Augenblick des Todes"

Ein mysteriöser Mann, der sich Ismael nennt, bringt Kommissar Severin Bösherz zum Schauplatz eines brutalen Mordes: Ein Arzt wurde in seiner Praxis getötet. Was Bösherz jedoch am meisten entsetzt, ist, dass offensichtliche Parallelen zu einem alten Fall vom ihm bestehen - dem einzigen in seiner Karriere, den er nicht lösen konnte. Und nun scheint der*die Täter*in von einst zurückgekehrt zu sein und führt Bösherz mit Hinweisen auf eine blutige Spur quer durch Berlin. Doch Vorgesetzten und Kolleg*innen kommen bald Zweifel: Ist Bösherz wirklich nur der Ermittler oder deckt er jemanden? Könnte er womöglich sogar selbst als Täter in Frage kommen? Bald muss der geniale Kommissar nicht nur um seinen beruflichen, sondern auch um seinen privaten Ruf kämpfen...

Ich mag die Figur des Severin Bösherz ja sehr gerne und fand es daher besonders faszinierend mehr über den Hintergrund dieses Charakters zu erfahren. Dass damit verbunden war, dass er als Ermittler plötzlich zum Verdächtigen wurde, hat mir weniger gut gefallen - solche Handlungen mag ich generell einfach nicht. Noch ärgerlicher finde ich aber die Veröffentlichungspolitik des Verlages, die dieses Buch erst nach neuen Band um Olivia Holzmann (wieder)veröffentlichte. Ich habe die Bücher natürlich in der Reihenfolge gelesen, wie ich sie gekauft hatte und kannte daher schon die meisten überraschenden Entwicklungen dieses Thrillers. Insgesamt ist es jedoch wie der erste Band gut und spannend erzählt, so dass Fans des Genres sicher auf ihre Kosten kommen werden.

 

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Horch und Guck: