Gwendy Peterson hat es weit gebracht seit ihrer Highschoolzeit in Castle Rock: Sie wurde als Autorin berühmt, erhielt einen Oscar für einen Dokumentarfilm und ist nun eine der jüngsten Abgeordneten des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika. Ob ihre Glückssträhne im Leben mit jenem rätselhaften Kästchen zu tun hat, das ihr einst anvertraut wurde, kann sie nicht sagen und sie versucht auch, sich möglichst keine Gedanken darüber zu machen. Dann taucht Richard Farris plötzlich wieder auf und ehe sie sich versieht, ist Gwendy zum zweiten Mal zur Hüterin des Kästchens geworden. Sie stellt schnell fest, wie leicht es dem mysteriösen Objekt fällt, ihr Denken zu dominieren und die Versuchung es erneut einzusetzen, wird immer größer, je mehr sich der aktuelle Präsident als ausgesprochen unfähig erweist, sein Amt auszuüben, ohne einen Krieg vom Zaun zu brechen. Doch die größte Herausforderung entsteht, als die Krebserkrankung ihrer Mutter zurückgekommen zu sein scheint...
Ich war relativ überrascht, dass es eine Fortsetzung des Kurzromans um Gwendy und ihr Kästchen gibt. Auch dieses Buch ist wie sein Vorgänger recht angenehm geschrieben und liest sich sehr kurzweilig. Mir persönlich hat es vor allem Spaß gemacht, mal wieder in das altbekannte Städtchen Castle Rock zurückzukehren. Ansonsten gibt die Geschichte aber nicht wirklich viel her, als Leser*innen erfahren nichts Neues über den Hintergrund des Kästchens und das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich weiterhin schlecht.