Eigentlich hat der Dämon, der als Ich-Erzähler fungiert, ein recht schönes Leben: Er arbeitet in einem Kloster und versucht, die dort lebenden Mönche zu Versprechern bei ihren Gebeten anzustiften, um ein paar Verstorbene kurzzeitig in den Genuss der Höllenqualen zu versetzen, vor denen die Gebete sie normalerweise beschützen. Doch nun erhält er einen neuen Auftrag: Er soll einen lokalen Herrscher in Besitz nehmen. Der Dämon ist davon alles andere als begeistert, da er mit einem Exorzisten zusammenarbeiten soll, mit dem er bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass sein potenzielles Opfer bereits von einem anderen Dämon besessen ist. Handelt es sich um einen Fehler der Vorgesetzten des Dämons oder steckt mehr dahinter?
Auch dieses Buch ist eine recht nette Geschichte, aber leider viel zu kurz, um wirklich zu begeistern. Es verhält sich für mich wieder so wie mit dem ersten Bändchen aus dieser Reihe: zu wenig Geschichte für zuviel Geld. Ich mag den Autor dabei grundsätzlich sehr gerne, würde aber doch jedem*jeder raten, lieber zu seinen Büchern über die belagerte Stadt zu greifen.