Sie sind hier

Michael Robotham "Fürchte die Schatten"

Cyrus Haven wird in seiner Eigenschaft als psychologischer Berater zu einem neuen Fall hinzugezogen: Hamish Whitmore, eine ehemaliger Polizist, wurde tot in seinem Auto gefunden, erste Anzeichen deuten auf Selbstmord hin. Cyrus erkennt jedoch schnell, dass der Suizid nur inszeniert wurde, Whitmore ist ermordet worden. In seiner Freizeit hatte er sich mit einem alten, eigentlich gelösten, Fall auseinandergesetzt und scheint dabei einem Pädophilen-Ring auf die Spur gekommen zu sein. Was jedoch Cyrus Interesse weckt ist ein Name im Zusammenhang mit den Recherchen von Whitmore: Angelface. Jener Name, unter dem Evie Cormac bekannt wurde, als man sie vor einigen Jahren gefunden hat. Cyrus scheint endlich eine Spur gefunden zu haben, wer Evie wirklich ist - und bringt damit unwissentlich jene Menschen auf Evies Spur, vor denen sie sich seit damals versteckt...

Das Buch ist der zweite Band der Reihe um Cyrus Haven und Evie Cormac und setzt sehr nahtlos an den Ereignissen aus dem Vorgängerband an - ich würde daher unbedingt empfehlen, dieses vorweg zu lesen, da dem Inhalt sonst vermutlich nur schwer gefolgt werden kann. Ausgangspunkt ist zwar ein Fall, zu dem Cyrus hinzugezogen wird, aber im Prinzip geht es um die Auflösung von dem, was Evie als Kind passiert ist. Das ist keine leichte Kost, das nur als Warnung. Alles in allem hat mir auch dieses Buch gut gefallen - es ist spannend erzählt und mir gefallen die beiden Hauptfiguren, über die Leser*innen hier noch mehr erfahren, sehr gut. Wirklich gespannt bin ich jetzt auf den dritten Band der Reihe, der mich überhaupt auf die Bücher (und den Autor) aufmerksam gemacht hat.

 

4
Horch und Guck: