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Leigh Bardugo "Wer die Hölle kennt"

Wenn es nach der Leitung von Haus Lethe geht, sollte Alex Stern mit der Überwachung der anderen acht Verbindungen von Yale fortfahren und sich nicht mehr um ihren verschwundenen Mentor Daniel Arlington kümmern. Doch Alex hat noch nie das gemacht, was Autoritäten ihr gesagt haben und außerdem ist sie sich sicher, dass Darlington in der Hölle festgehalten wird. Nach einiger Recherche gelingt es ihr, einen Höllenpfad zu finden und Verbündete, die sich an dem Ritual beteiligen wollen. Doch durch eine ungeplante Unterbrechung scheitert ihr Versuch: Darlington steckt zur Hälfte in einem Bannkreis fest, das Tor zur Hölle ist geöffnet geblieben und Alex und ihre Mitstreiter*innen werden von den Geistern der Menschen verfolgt, für deren Tod sie verantwortlich waren. Zusätzlich hat Alex altes Leben in Los Angeles wieder Einfluss auf ihre Handlungen in Yale erhalten und bei dem Versuch einen Gangsterboss zufriedenzustellen, macht sie sich auch noch einen Vampir zum Feind. Immer mehr erhärtet sich der Verdacht, dass ein mächtiges Wesen aus der Hölle im Hintergrund die Fäden zieht und einen ziemlich fiesen Plan verfolgt...

Mit der Reihe um Alex Stern zeigt die Autorin meiner Meinung nach hervorragend, was sie besonders gut kann: ungewöhnliche, komplexe und faszinierende Charaktere abseits des Mainstream entwickeln und in eine gute Geschichte integrieren. Wie schon der erste Band hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen. Neben Alex bekommt man auch Einblick in die Hintergründe einiger anderer Charaktere, die ebenfalls so manche Überraschung in Petto haben. Die Story selbst wird konsequent fortgeführt, den ersten Teil sollte man also auf jeden Fall gelesen haben, um alles zu verstehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wann die Fortsetzung erscheinen wird.

 

 

5
Horch und Guck: