Vor 100 Jahren verlor Ystara seinen Schutzengel Palleniel. Seitdem verwandeln sich Ystarer*innen entweder in Monster oder sterben an der Aschblut-Krankheit, wenn sie Engelmagie ausgesetzt werden. Ihr Heimatland ist zerstört und unbewohnbar, sie selbst leben am Rande der Gesellschaften, die sie aufnahmen. Ursache für die Katastrophe war Liliath, eine mächtige Engelsmagierin. Nach 100 Jahren in einem todesähnlichen Schlaf ist sie nun zrückgekehrt, um das zu vollenden, was sie damals begann. Sie braucht dazu vier junge Menschen, die von ihrer Bedeutung noch nichts ahnen und völlig unterschiedlich sind - doch in ihnen alle schlummern mächtige Bruchstücke der Macht Palleniels...
Es war etwas schwer in die inhaltliche Zusammenfassung zu packen, aber dieses Buch hat gewisse Anleihen bei den vier Musketieren und mischt diese mit klassischen Fantasy-Elementen. Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und auch die Umsetzung erfolgt in Form einer spannend erzählten und damit gut zu lesenden Geschichte. Womit der Autor aber leider wieder (wie auch in einem anderen Buch, das ich von ihm gelesen habe) Probleme hat, ist Charaktere mit Tiefe zu schaffen. Auch die vier Hauptfiguren in dem Roman, um den es hier geht, bleiben recht oberflächlich. Vielleicht ändert sich das noch - das Ende lässt die Möglichkeit von Fortsetzungen mehr als zu.