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Bella Higgin "Belle Morte - Rot wie Blut"

Seitdem sie sich vor einigen Jahren den Menschen zu erkennen gaben, sind Vampire die neuen Celebrities. Sie haben eine weltweite Fangemeinde, die jeden ihrer Schritte verfolgt und - was noch wichtiger ist - sich bewirbt, um als eine*r der Spender*innen in ein Vampirhaus zu ziehen und sich regelmäßig beißen zu lassen. Renie Mayfeld kann diesen ganzen Hype überhaupt nicht verstehen, hat sich aber jetzt trotzdem als Spenderin beworben, um im Vampirhaus Belle Morte zu leben. Allerdings steckt hinter ihrem Aufenthalt ein anderer Gedanke als Faszination für die Blutsauger. Renie will herausfinden, was mit ihrer Schwester passiert ist, die ebenfalls als Spenderin in Belle Morte lebte. Seit einiger Zeit kommen keine Briefe mehr von ihr und nach Renies Ankunft heißt es, June sei verlegt worden. Das ist noch nie passiert und Renie glaubt es nicht. Heimlich stellt sie eigene Nachforschungen an, die sie auf die Spur eines gefährlichen Geheimnisses bringen. Und dann ist da noch der Vampir Edmond Dantès, der ihr gegen ihren Willen immer sympathischer wird...

Ein recht unterhaltsames Buch, aber auch nicht mehr. Ich fand die Idee mit den Vampiren als neue Art von Stars mit eigenen Fans ganz originell - die Sache mit den Spender*innen müsste aber eigentlich deutlich düsterer bewertet werden, als es dargestellt wird (ich befürchte, die meisten Leser*innen denken da nicht weiter drüber nach). Insgesamt sind mir die Vampire etwas zu nett dargestellt, ich mag lieber die böseren Blutsauger :-)  - obwohl sich da zwei Fraktionen andeuten. Die Liebesgeschichte hat mir etwas zu viel Raum eingenommen, ich bin einfach kein Romantasy-Fan. Aber insgesamt ein durchaus gutes Buch - mal schauen, ob ich Band zwei lesen werde, wenn er erscheint.

 

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Horch und Guck: