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Lynette Noni "Prison Healer - Die Schattenheilerin"

Kiva lebt seit ihrer Kindheit in Zalindov, dem schlimmsten Gefängnis, das es in ihrem Heimatland gibt. Nachdem ihr Vater verstorben war, hat sie seine Position als Heilerin des Lagers übernommen. Da es damit auch ihre Aufgabe ist, neuen Gefangenen ein "Z" in die Haut zu ritzen, ist sie nicht besonders beliebt. Doch hat sie hat Wege gefunden zu überleben und die schlimmsten Misshandlungen zu umgehen. Ihre Welt wird jedoch auf den Kopf gestellt, als die Anführerin der Rebellen gegen das bestehende Herrschaftssystem in Zalindov eingeliefert wird. Um die schwerkranke Frau zu schützen, meldet sich Kiva freiwillig dazu sich an ihrer Stelle dem Elementarurteil zu unterziehen: vier magische Prüfungen, an deren Ende sie entweder beide freigelassen werden oder beide tot sind. Eigentlich ist die Lage aussichtslos, denn Kiva verfügt über keine magischen Fähigkeiten, die ihr helfen könnten, die Prüfungen zu bestehen. Doch dann erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite und findet Freunde, die sie nicht erwartet hat. Gleichzeitig kommt sie jedoch einem Geheimnis auf die Spur, dass ihr neue Feinde liefert - und diese befinden sich in so mächtigen Positionen, dass sie Einfluss auf den Verlauf der Prüfungen nehmen können...

Meine Meinung zu dem Buch ist ambivalent. Ich fand die Welt gut gezeichnet und die Grundidee der Handlung innovativ und spannend. Kiva als Figur hat mir nicht so ganz gut gefallen, irgendwie war sie mir in vielen Teilen zu stereotyp. Bis zum Ende habe ich darüber gerätselt, warum sie sich überhaupt auf die Sache mit der Elementarprüfung eingelassen hat und damit für eine völlig fremde Frau - deren politischen Positionen sie auch keine Sympathie entgegen bringt - ihr Leben riskiert. Am Ende wird es aufgelöst und gerade diese Auflösung hat es wirklich in sich und ist ein wirklicher Cliffhanger für die Folgebände. Da dürfte sich noch so einiges ereignen, was mich gespannt auf die Fortsetzungen macht.

 

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Horch und Guck: