Herzlich willkommen auf darktiger.org
Wir freuen uns, dass Sie auf die Website von Tanja Adamus und Maik Hetmank gefunden haben.
Sie finden unter Horch und Guck Rezensionen zu Konzerten, CD's, Kinofilmen, Computerspielen und allem Medialem, was uns sonst noch unter die Finger kommt.
Unser Chefkoch Ole-Gunnar Flojkar teilt gerne seine Rezepte und Weisheiten mit Ihnen.
Unsere Gedanken zum Tage, zum Weltgeschehen und alles, was uns sonst noch auf dem Herzen liegt, teilen wir Ihnen in unserem Blog Bitte hier ankreuzen! mit.
Ach ja, eine Linksammlung haben wir natürlich auch...

Das königliche "Man"

Die älteren Semester und/oder die Zuschauer von ZDF Royal werden sich noch an das königliche "Wir" erinnern. Majestät spricht von sich in der ersten Person Mehrzahl ("Wir haben Durst!") und der Pöbel spricht Majestät in der zweiten Person Mehrzahl ("Was möchtet Ihr trinken?") an. Getreu dem Motto "der Staat bin ich" spricht der Herrscher immer auch für sein Volk mit. Und wenn Majestät Bauchschmerzen haben, dann hat auch das Volk Bauchschmerzen zu haben.*

Bitte hier ankreuzen!: 
 

A. Lee Martinez "Der automatische Detektiv"

Der Roboter Mack Megaton lebt in Empire City, einer modernen Metropole, in der Automaten (wie sich die Roboter selbst nennen) ebenso Bürger werden können wie Biologische (also Menschen und andere - meist mutierte - Lebenwesen). Mack ist allerdings noch unter Bewährung: Da er ursprünglich von einem verrückten Verbrechergenie als Killermaschine konstruiert wurde, muss er sich erst bewähren, bevor er die vollen Bürgerrechte erhalten kann. Also fährt er Taxi, besucht seine Psychiaterin, liest Bücher über Sozialisation und versucht sich im Modellbau zur Verbesserung seiner Feinmotorik.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

A. Lee Martinez "Eine Hexe mit Geschmack"

Im Zauberreich ignoriert ein Ehepaar den Fluch eines sterbenden Zauberers und bekommt trotzdem ein weiteres Kind. Dummerweise schlägt der Fluch sofort zu und die Tochter erweist sich als Untote. Nachdem sie Jahre im dunklen Keller der Familie verbracht hat, holt sie eine alte Hexe zu sich und unterweist sie in der Kunst der Hexerei. Nachdem diese durch zwei Räuber ermordet wird, macht sich die namenlose, untote Hexe begleitet von einer dämonenbessenen Ente und einem Troll auf in das nahegelegene Dörfchen Fort Handfest.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Wullfs Erklärung [Update]

Bundespräsident Wulff hat sich bekanntlich heute zu seiner Kredit- und Urlaubsaffäre erklärt. Wer sich das ganze nicht in voller Länge antun möchte, die Kurzfassung lautet:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich sitze das alles aus.

Inhaltlich hat er nicht mehr gesagt, außer natürlich, dass er seinen Freunden keinerlei Vorteile [Update] gewährt hat.

Update: Und man sitzt aus...

Bitte hier ankreuzen!: 
 

was Unnützes

Wenn man die vollen Fußgängerzonen und Geschäfte sieht, drängt sich einem unweigerlich auf: Es muss bald Weihnachten sein. Und damit natürlich auch das alljährliche Elend, was schenkt Mann? Zum Glück zwitscherte mir ein zartes Stimmlein, "Frauen wollen was Unnützes!" Natürlich denken Männer bei Geschenken eigentlich immer an was Nützliches. Z.B. ein Blutdruckmessgerät, spätestens bei Geschenkübergabe wird das gebraucht (ich habe das allerdings noch(!) nie verschenkt, das weiß ich nur vom Hörensagen).

Aber auch was Unnützes können WIR verschenken. Ich denke da z.B. an was für die Küche. Da ist Tanja so gut wie nie anzutreffen. Das ist MEIN Revier! Demnach ist also alles unnütz. Toll. Zunächst habe ich ein Upgrade für unseren Stabmixer besorgt. Den haben wir jetzt also doppelt nur mit VIEL unnützem Zeuch mit dabei. Schneebesen, Raspel, Knethaken, großer und kleiner Blitzhacker. Unnützer geht es wohl kaum.

Doch: ein Gemüsespaghettischneider. In der Johann Lafer Edition von Lurch. Gemüsespaghetti braucht eigentlich niemand. Macht auf'n Teller vielleicht nen schlanken Fuß. Aber brauchen tut man das nicht. So was von unnütz. Da bin ich mal gespannt. Die Augen der Holden werden feucht. Vor Freude. Über so viel Unnützes.

Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
 

Scream 1-3

Okay, ich muss gestehen, ich bin ein bisschen spät dran mit den Scream-Filmen, irgendwie habe ich die damals verpasst und bin erst vor einiger Zeit über die DVD-Box mit den drei ersten Filmen gestolpert. Um also diese Bildungslücke in Sachen Horrorfilme auszugleichen, habe ich sie dann gekauft und nun endlich auch geguckt. (Platzsparenderweise rezensiere ich hier mal alle drei Filme in einem Beitrag.)

Scream

Es beginnt mit einem merkwürdigen Anruf bei Casey Becker (Drew Barrymore), der damit endet, dass die junge Frau sowie ihr Freund ermordet im Haus (bzw. davor und im Garten) von Caseys Eltern gefunden werden. Die Tat versetzt die Kleinstadt Woodsboro in helle Aufregung, wurde doch erst ein Jahr zuvor die Mutter von Sidyney Prescott (Neve Campbell) ebenfalls erstochen. Dann meldet sich der Killer auch bei Sidney und plötzlich wird klar, dass sie das eigentliche Ziel des Wahnsinnigen ist. Offenbar besteht ein Zusammenhang mit dem Mord an ihrer Mutter.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Leonie Swann "Garou"

Die Schafe von Glenkill sind mit ihrer Schäferin Rebecca in Europa unterwegs, genauer gesagt in Frankreich. Doch dieses Europa ist so ganz anders als das, von dem ihr alter Schäfer George ihnen immer erzählt hat. Es ist kalt, die Menschen "quaken europäisch" (schöne Umschreibung für die französische Sprache) und dann sind da auch noch Ziegen auf der Nachbarweide - ausgerechnet Ziegen. Als diese den Schafen erstmals vom Garou erzählen, einem Menschen, der einen Wolf in sich trägt, tut die Herde dies auch als Ziegenirrsinn ab. Doch dann tauchen die ersten toten Rehe im nahen Wald auf und als auch noch Yves, der im nahen Schloss eine Art Mädchen für alles war, tot auf ihrer Weide liegt, wissen die Schafe das etwas nicht stimmt.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Verkehrte Welt

Früher, also ganz früher, aber auch gerade erst vor kurzem, da war die SPD noch die Partei der Planwirtschaft und die FDP die Partei der freien Marktwirtschaft (vgl. die Mindestlohndebatte). Jetzt müssen wir alle ganz stark sein:

Immerhin, unter der SPD bewegte sich die Arzneimittelgesetzgebung in Richtung Wettbewerb. Diese Zeiten sind offenbar vorbei. Heute [kommt] der Gesundheitsminister [...] von der FDP, der Partei der freien Marktwirtschaft. Und dieser [...] hat das Kunststück vollbracht, dem zaghaften Wettbewerb auf dem Apothekenmarkt das letzte bisschen Wind wieder aus den Segeln zu nehmen.

Fehlender Wettbewerb im Gesundheitsmarkt, bei den Apotheken im speziellen, ist zum Schaden der Konsumenten, der Versicherungen und der Versicherungsnehmer. Erstere und letztere sind dabei in Personalunion doppelt betroffen. Nutznießer sind allenfalls die lokalen Apotheker, jedoch nicht die Apothekergilde als Ganzes. Wieder einmal beweist die FDP, dass sie überflüssig geworden und zu einer reinen Klientelpartei - die Hoteliers lassen grüßen - verkommen ist.

Bitte hier ankreuzen!: 
Maik Hetmank: 
 

Seiten

darktiger.org RSS abonnieren