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David Dalglish "Der Tänzer der Scherben"

Die Ereignisse in der Stadt Engelhavn zwingen Haern seine Heimat zu verlassen und sich gemeinsam mit Alyssa Gemcroft und Zusa auf eine gefährliche Mission zu begeben. In Engelhavn ist ein maskierter Mörder aufgetaucht, der nur der Schemen genannt wird und an seinen Tatorten das Auge des Wächters, Haerns Zeichen, hinterlässt. Dieser will unbedingt herausfinden, was es mit dem Maskierten auf sich hat - hat er Haern herausgefordert oder verfolgt er gar die gleichen Ziele? Schnell wird Haern jedoch klar, dass Engelhavn ganz anders funktioniert als seine Heimatstadt - Korruption und Intrigen herrschen überall, wirklich Unschuldige sind kaum zu entdecken und auch Haern wird immer tiefer in das undurchschaubare Spiel aus Täuschung und Lüge gezogen. Über allem schwebt auch noch der Konflikt mit den Elfen, der sich zu einem Krieg auszuweiten droht und nicht nur Haern, sondern auch seine Begleiterinnen in Lebensgefahr bringt...

Mit dem dritten Band wird der Ort der Handlungen verlegt und mit Engelhavn ein neuer Hintergrund sowie neue Akteure eingeführt. Dies bereichert die Geschichte sicherlich auf der einen Seite - auch weil mit den Elfen erstmals ein anderes Volk als die Menschen auftaucht - gleichzeitig hatte ich jedoch den Eindruck, dass dieser Band hier eine Art Verschnaufpause der eigentliche Handlung darstellt. Zwar entwickelt sich Haern als Person weiter, muss er doch mit seinen Zweifeln zurechtkommen, jedoch tritt die eigentliche Haupthandlung auf der Stelle - Thren Fellhorn wird nur am Rande erwähnt, aktiv in Erscheinung tritt er nicht (schade!). Auch ist der Band von einer deutlich negativeren Grundstimmung geprägt als die Vorgängerbücher der Reihe. Trotz allem sicher kein schlechtes Buch, aber meiner Meinung nach der schwächste Band der Reihe.

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Horch und Guck: