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Genevieve Cogman "Das verbotene Kapitel"

Schwerwiegende Ereignisse rufen Irene Winters erneut auf den Plan: Parallelwelten verschwinden plötzlich - obwohl es sich dabei sowohl um Welten mit hohem Chaos- als auch Ordnungsgrad handelt, löst dies Unruhe bei den Elfen und Drachen auf, die den Friedensvertrag gefährden. Die Bibliothek vermutet den Abtrünnigen Alberich hinter den Vorgängen, weshalb Irene im Geheimen ermitteln und versuchen soll ihren (ungeliebten) leiblichen Vater aus seinem Versteck zu locken. Doch je mehr Irene und ihre Mitstreiter*innen herausfinden, desto stärker werden ihre Zweifel an den wahren Beweggründen der Bibliothek. Des Rätsels Lösung scheint sich in der Gründung der Bibliothek zu finden, hinter der ein finsteres Geheimnis liegt. Und mächtige Kräfte wollen offenbar alles tun, damit nach Alberich nicht noch einmal jemand dieses offenbart...

Hier ist er also, der letzte Band aus der Reihe um Irene Winters und die unsichtbare Bibliothek. Schade, für mich hätte diese Welt und ihre Charaktere durchaus noch Potenzial zum Weitererzählen gehabt - aber die Autorin schließt das ja zum Glück im Nachwort auch nicht kategorisch aus. In diesem Buch erfahren wir eine Menge über die Hintergründe, die seit sieben Bände die Ereignisse geprägt haben. Das war einerseits spannend, mir aber andererseits etwas zu bombastisch und zu schnell. Plötzlich wird alles schnell aufgelöst, mitten in einem dramatischen Showdown und das war es dann? Hier hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte sich mehr Zeit und uns ein paar Seiten mehr spendiert. Trotzdem ist es weiterhin ein gutes und unterhaltsames Buch. Ich bin gespannt auf die neue Reihe von Cogman, die ja in der Startlöchern zu stehen scheint.

 

4
Horch und Guck: