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Jasper Fforde "Irgendwo ganz anders"

Thursday Next ist eine Lügnerin! Seit 12 Jahren verheimlicht sie ihrem Mann, dass sie immer noch für SpecOps und Jurisfiktion arbeitet. Der denkt, sie würde hauptberuflich Teppiche verlegen. Und von den Käseschmuggel-Geschäften sollte Thursday ihm besser auch nichts erzählen. Neben diesen und den anderen alltäglichen Problemen als Agentin, Mutter und Ehefrau muss sie mal wieder das Ende der Welt bzw. der Zeit verhindern. Die Chrono-Garde hat sich des Zeitreisens bedient, obwohl dies noch gar nicht erfunden ist und nun steht sie vor dem Problem, dass es auch in den möglichen Zukünften nicht mehr geschehen könnte, was zu einem unlösbaren Paradox führen würde. Thursdays Sohn Friday soll die Rettung sein, aber der will offenbar überhaupt nichts von der Chrono-Garde wissen. Während sie nun versucht einem müffeligen Teenager das Zeit-Geschäft schmackhaft zu machen, muss sie nebenher auch noch ihre Buchwelt Alter-Egos Thursday 1-4 und Thursday 5 zu Jurisfiktions Agentinnen auszubilden, was noch schwieriger zu sein scheint als die Sache mit Friday. Und dann entpuppt sich eine der beiden auch noch als gefährliche Gegnerin für unsere Heldin...

Mir hat dieser Band zunächst nicht mehr ganz so gut gefallen wie die ersten vier der Reihe. Den Zeitsprung fand ich unnötig und auch, dass sich die Welt so offensichtlich an unsere angepasst hatte, hat mir nicht so gut gefallen. Als sich das Ganze jedoch auflöste und eine Erklärung dafür präsentiert wurde, fand ich meine alte Begeisterung doch wieder. Gut gefallen hat mir auch, dass wieder ein größerer Teil der Handlung in der Buchwelt spielte, hier hat Fforde meiner Meinung nach einfach die herrlichsten Ideen.

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Horch und Guck: