Sofia Baumann hat es geschafft: Sie hat sich von der Sekte um Franz Oswald losgesagt, mit Benjamin ein neues Leben aufgebaut und hilft nun anderen Sektenaussteiger*innen wieder Fuß im normalen Leben zu fassen. Dann zerstört ein Sturm das Haus, in dem sie die Aussteiger*innen aufnimmt und Sofia steht plötzlich vor dem Nichts. Und wie gerufen, steht Franz Oswald plötzlich wieder in ihrem Leben. Er bietet ihr Hilfe an, allerdings unter einer Bedingung: Er will wissen, wer der Vater von Sofias Tochter Julia ist. Sofia verweigert die Zusammenarbeit mit ihm so gut es möglich ist, aber es ist schwierig aus Franz' Spinnennetz zu entkommen, dass er unbemerkt schon wieder um sie gesponnen hat. Und als er merkt, dass er bei Sofia tatsächlich auf Granit beißt bzw. diese sich auf eine Weise wehrt, die ihn sehr hart trifft, versucht er es auf einem anderen Wege: Er nimmt direkten Kontakt zu Julia auf. Die ungestüme Teenagerin ist angetan von dem Interesse, das ihr der reifere Mann entgegen bringt, und seinem Charisma bald erlegen. Zeit für Franz Oswald die Schlinge enger zu ziehen und Julia nach Dimö einzuladen...
Oh weh, dieser dritte Band der Reihe um Sofia Baumann und Franz Oswald ist nun wirklich zum Gähnen langweilig. Neues wird uns als Leser*innen nicht mehr geboten, sondern nur das Bekannte aus den vorherigen Bänden wieder aufgewärmt. Da hilft es auch nichts, dass mit Sofias Tochter und einem der Söhne von Oswald nun die zweite Generation die Bühne der Romanhandlung betritt. Meiner Meinung nach ist die Geschichte schon im zweiten Teil auserzählt worden und hätte besser dort enden sollen. Mit Schrecken habe ich aber gesehen, dass der Verlag tatsächlich einen vierten Band angekündigt hat? Oh nö...