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Mummenschanz

Mal wieder Zeit für einen Scheibenwelt-Roman, diesmal einen aus der Hexen-Reihe. Nanny Ogg macht sich Sorgen um Oma Wetterwachs. Seitdem Margrat geheiratet hat und sie nur noch zwei Hexen in ihrem Zirkel sind, leidet diese offensichtlich unter Langeweile. Und Hexen, denen langweilig wird, drohen - wenn sie auch noch alt sind - wunderlich und eventuell gefährlich zu werden. Eine potenzielle neue Hexe zu finden, ist jedoch schwierig. Diejenige, die dafür in Frage käme, Agnes Nitt, hat nämlich so gar keine Lust Hexe zu werden und versucht lieber ihr Glück als Opernsängerin in Ankh-Morpork. Doch auch dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Ein Geister macht die Opfer unsicher und beginnt dort Menschen zu töten.

Zum Glück tauchen bald Oma und Nanny dort auf, die noch ein Hühnchen mit dem Verleger von Nannys Kochbuch zu rupfen haben und sich gleich auch mal um die Vorgänge in der Opfer kümmern. Oma Wetterwachs kann nämlich gut mit Zahlen umgehen, was nicht nur Nannys Verleger feststellen musste. Schnell bemerkt sie, dass mehr als ein Geist in der Oper sein Unwesen treibt...

Mit dem für ihn typischen Humor gelingt Pratchett mal wieder ein herrliche Satire auf die Welt des schönen Scheins der Oper und ihrer Akteure. Oma Wetterwachs und Nanny Ogg sind mal wieder voll in ihrem Element und jeder, der das Buch gelesen hat, ist froh nie Omas berühmtem Blick ausgesetzt gewesen zu sein. Ein guter Buchtipp für alle, die erst jetzt in den Urlaub aufbrechen und lustige, aber intelligente Unterhaltung suchen.

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