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Sir Arthur Conan Doyle "Das Tal der Angst"

Im Landhaus Birlstone Manour ist der Hausherr John Douglas ermordet aufgefunden worden. Der Täter konnte scheinbar ungesehen entkommen, obwohl das Haus von einer Mauer und einem Wassergraben umgeben ist und die Zugbrücke zum Tor hochgezogen war. Der Mord ist nicht weniger schrecklich: Mr. Douglas wurde dabei so zugerichtet, dass von seinem Gesicht nichts mehr zu erkennen ist. Natürlich zieht Scotland Yard Holmes zu den Ermittlungen in diesem rätselhaften Fall hinzu. Der entdeckt auch bald so manche Ungereimtheiten. So wurden offenbar Spuren gezielt gelegt, um die Polizei in die Irre zu führen und auch der fehlende Eheringe des Toten sorgt für Verwirrung. Mehr noch beschäftigt Holmes jedoch die Frage, warum Mr. Douglas nur eine Hantel besaß.

Es zeigt sich bald, dass Holmes mal wieder Recht hatte, diesem scheinbar unwichtigen Detail soviel Bedeutung beizumessen und auch der Tote ist nicht der, der er zunächst zu sein schien. Der Fall führt nach Amerika, zu einer verbrecherischen Freimaurerloge, seit langem geplanter Rache und auch das Genie des Verbrechens, Professor Morriaty, hat seine Hände mit im Spiel...

Ich muss gestehen, dass das hier tatsächlich der einzige der vier Holmes Romane ist, den ich bisher noch nicht kannte. War spannend, wirklich mal mitraten zu können, was des Rätsels Lösung ist. Leider hat dieser Romane den gleichen "Fehler" wie der erste, wieder wird im zweiten Teil lang und episch geschildert, was in Amerika vor sich gegangen ist. Zwar fand ich diesmal die Handlung etwas interessanter als in der Studie in Scharlachrot, aber trotzdem stört mich wieder, dass Holmes und Watson nur in der Hälfte des Buches vorkommen. Daher auch hier ein Tiger Abzug. 

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