Pater John Daniels ist einer der Überlebenden der großen Katastrophe und als einzig verbleibendes Mitglied damit auch Oberhaupt jener kirchlichen Organisation, die einst als Inquisition bekannt war. Einen Papst gibt es aber nicht mehr und die Neuwahl gestaltet sich aufgrund der fehlenden Möglichkeit die erforderlichen Rituale einzuhalten als schwierig. Der ehemalige Kammerdiener des Papstes leitet die Reste des Vatikans und sucht nun nach einer Möglichkeit, der Kirche wieder ein Oberhaupt zu geben. John Daniels wird auf eine Mission nach Venedig geschickt, wo sich ein neuer Patriarch etabliert haben soll. Die Reise dorthin führt John zu dem, was die Katastrophe aus der Menschheit gemacht hat und bringt ihn an die Grenzen seines Glaubens...
Ich habe beschlossen mich nicht mehr sklavisch an die Reihenfolge zu halten, sondern die Bücher der Reihe jetzt einfach so zu lesen, wie sie mich interessieren. An diesem hier hatte mich gereizt, dass es in Italien spielt und damit ein anderes Land in den Kanon einfügt. Das ist auch das, was mir nach der Lektüre am positivsten hängengeblieben ist. Der Rest der Geschichte ist leider etwas abstrus und hat mich nicht wirklich überzeugt. Es waren zwar einige gute Ideen dabei, wie sich verschiedene menschliche Gemeinschaften nach der Katastrophe weiterentwickelt haben - und das in eigentlich keinem Fall zum Guten - aber diese Aneinanderreihung von Begegnungen auf der Reise der Hauptfigur reichen nicht für eine überzeugende Geschichte.