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Marvel's The Avengers (in 3D)

In einem geheimen Forschungslabor arbeiten Wissenschaftler im Auftrag der Organisation S.H.I.E.L.D. an der Erforschung des Tesserakt, der gemeinsam mit Captain America (Chris Evans) aus dem Eis geborgen wurde. Dann kommt es zu einem Angriff: Durch den Tesserakt öffnet sich ein Portal, das Loki (Tom Hiddleston) durchschreitet. Durch Gedankenkontrolle sichert er sich die Kooperation von Hawkeye (Jeremy Renner), einem S.H.I.E.L.D.-Agenten, und des Wissenschaftlers Dr. Selvig (Stellan Skarsgard). Er bringt den Tesserakt in seine Gewalt und flieht mit dem kostbaren Stück. Nick Furry (Samuel L. Jackson) setzt alles daran sowohl das Artefakt als auch seinen Agenten wiederzubekommen und versucht ein Team von Superhelden zusammenzustellen. Black Widow (Scarlett Johannson), Captain America, Iron Man (Robert Downey Jr.) und Bruce Banner aka der Hulk (Mark Ruffalo) sollen zusammenarbeiten, um Loki und seine Verbündeten zu besiegen. Denn der Asgardier handelt nicht auf eigene Faust: Eine geheimnisvolle Macht hat ihn mit den außerirdischen Chitauri zusammengebracht, die die Erde erobern wollen.

Recht bald gelingt es Loki aufzuspüren und in Stuttgart festzunehmen, doch der Verdacht drängt sich auf, dass all dies Teil von seinem Plan ist. Auf dem Weg ins Hauptquartier der Avengers stößt auch noch Thor (Chris Hemsworth) zu der Gruppe: Nach anfänglichen Startschwierigkeiten schließt er sich der Gruppe ebenfalls an, um Loki danach nach Asgard zu bringen, wo ihn noch eine Strafe wegen seiner Rebellion und der Verbündung mit den Eisriesen erwartet (siehe Inhalt von Thor). Ein von Hawkeye geführter Angriff auf das Hauptquartier und Lokis Fähigkeit zum Unruhestiften sorgen für allerhand Chaos u.a. in der Form eines amoklaufenden Hulk. Infolge der Ereignisse gelingt es jedoch, dass die Superhelden ihre Egos zurückdrängen und zusammenarbeiten (und auch Hawkeye steht dank Black Widow nicht mehr unter Lokis Einfluss). Die Zusammenarbeit ist auch dringend nötig: Loki hat den Tesserakt auf den Stark-Tower gebracht und das Portal geöffnet. Die Invasion der Chitauri hat begonnen und die Avengers müssen sich nicht nur mit den außerirdischen Invasoren herumschlagen, sondern auch noch mit dem irdischen Sicherheitsrat, der Furry und seinem Superheldenteam nicht traut und lieber mal schnell alles mit einer Atombombe klären will.

The Avengers ist eine typische Marvel-Comic-Verfilmung: bunt, witzig mit viel Action und Knalleffekten, kurz ideales Popcornkino. Wer eine tiefsinnige Story erwartet, wird enttäuscht, wer einfach nur kurzweilige Unterhaltung möchte, ist hier genau richtig. Allerdings sollte man sich schon ein wenig im Marveluniversum auskennen und einen Teil der Filme (Thor, Iron Man 1 und 2, Captain America oder Hulk) gesehen haben, um der Story wirklich folgen zu können - alle sind nicht nötig, aber ganz ohne Vorkenntnisse ist es wahrscheinlich doch verwirrend, was das Verständnis der Zusammenhänge angeht.

Punktabzug gibt es für das 3D - aufgrund zeitlicher Einschränkungen haben wir nur die entsprechende Vorstellung geschafft und waren ziemlich enttäuscht. Warum wir für den Film extra Aufschlag gezahlt haben und fast zwei Stunden die nervigen Brillen aufhaben mussten, hat sich mir nicht erschlossen. 3D war wirklich nicht nötig, man hat es kaum bemerkt und gute Effekte dafür gab es auch nicht. Fällt also mal wieder in die Kategorie 3D, das die Kinowelt nicht braucht. Schade, das haben wir schon mal besser gesehen. Von daher: Für Marvel- und Comicfans ein Muss, aber versucht die normale Fassung zu sehen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, der Abspann ließ da ja einiges erahnen. Außerdem bin ich überzeugt, dass Loki noch einmal zurückkommt - er muss einfach. (Ja, ich steh mal wieder auf den Bösewicht.) 

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