Garrett und seine Gefährten haben es endlich geschafft und die Paläste von Hrad Spine erreicht. Doch der Weg war schwierig und hat erneut Opfer gefordert. Garrett beschließt alleine in die Beinernen Paläste zu gehen, um das Horn zu holen. Die Gefahren dort sind unzählig und mehr als einmal droht der Meisterdieb zu scheitern. Doch schließlich gelingt es ihm das mächtige Artefakt, das seine Welt vor dem Unaussprechlichen retten kann, an sich zu bringen.
Der Weg zurück ist jedoch ebenfalls alles andere als leicht. Im Süden ziehen die Orks in den Krieg und im Norden droht die Armee des Unaussprechlichen. Und dann muss Garrett noch erfahren, dass die Sache mit dem Horn nicht so einfach ist: Offenbar hat einer seiner Auftraggeber die Seiten gewechselt und droht nun mit einem magischen Ritual das Gleichgewicht zu zerstören und eine tötliche Macht aus Hrad Spine freizulassen. Es sieht so aus, als müsse Garrett das Horn noch einmal stehlen...
Der wahrhaft gelungene Abschluss einer sehr guten Trilogie. Der Ich-Erzähler Garrett ist weiterhin ein absolutes Highlight: Ich mag diese immer wieder ins Ironische abdriftende Erzählweise. Auch in Bezug auf epische Schlachtszenen versteht Pehov sein Handwerk, man fühlt sich fast an die Kämpfe im Herrn der Ringe erinnert. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten, man kann fast nicht anders als immer weiter zu lesen, um zum Ende zu gelangen. Schade ist nur, dass so viele der Hauptfiguren sterben müssen. Insbesondere den Zwerg Deler habe ich echt übelgenommen. Ich mochte doch die Streitereien zwischen ihm und dem Gnom Hallas so gerne. :-(