Die Zeit tickt unaufhörlich weiter: Nur noch etwas mehr als ein Monat bleibt den Agenten von Schwarzlicht, um zu verhindern, dass Dracula seine alte Macht vollständig wiedererlangt. Nach der Entführung des Direktors muss sich sein Nachfolger mit der schier unlösbaren Aufgabe herumschlagen, den Vampirfürsten sowie seinen Vorgänger zu finden - während gleichzeitig die Wissenschaftler im Department mit Hochdruck daran arbeiten, ein Heilmittel für den Vampirvirus zu finden und die Sicherheitsüberprüfung aller Agenten verhindern soll, dass es noch weitere Verräter in den eigenen Reihen gibt. Dann brechen überall auf der Welt Schwerbrecher aus ihren Gefängnissen aus, die kurz zuvor in Vampire verwandelt worden sind. Sie stärker und schneller als es neuverwandelte Vampire eigentlich sein dürften und nicht nur Schwarzlicht muss alle seine Agenten einsetzen, um zu versuchen die Ausbrecher zu stoppen. Dann zeigen die Ermittlungen plötzlich, dass unter den Neu-Vampiren jemand ist, der zu einem weitaus größeren Problem werden könnte: Albert Harker, der mehr als nur einen Grund für seinen Hass auf das Department hat und nun alles daran setzt sich zu rächen. Zusätzlich vermehren sich die Hinweise, dass sich ein weiterer Verräter unter den Agenten befindet...
Ich bin ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht von diesem Band. Er treibt die Geschichte aus den ersten beiden Bänden nicht wirklich voran, sondern wirkt eher wie eine Zwischensequenz, die dazu dienen soll, die Pause zum nächsten Teil zu überbrücken. Ein wenig die Spannung herauszunehmen, ist ja durchaus okay - aber so sehr? Es gibt kaum Weiterentwicklungen der zentralen Stränge (diese hätte man auch auf 300 Seiten weniger schaffen) können und auch die Hauptcharaktere bleiben erstaunlich blass. Schade eigentlich, denn der Autor kann mehr, wie er bereits bewiesen hat.