Tomeija und Liothan haben sich mittlerweile gut in der Wüstenstadt eingelebt und sind sogar zu lokalen Berühmtheiten geworden, seitdem sie die Verschwörung gegen den Herrscher der Stadt aufdecken halfen. Tomeija widmet ihre Zeit vor allem ihrer Tätigkeit als Priesterin des Totengotts - bis ihre Vergangenheit als Gesetzeshüterin sie einholt und sie für den Herrscher von Wedora in dieser Funktion arbeiten soll. Gleich ihr erster Auftrag führt sie in die Festung Sandwacht und auf die Spuren eines rätselhaften Mordes. Liothan versucht sich unterdessen zum Saldun weiterzubilden, doch Bücher sind nicht so seine Sache. Als er zufällig einen Zugang in seinem Haus zu unterirdischen Gängen entdeckt und dabei auf die Keijo stößt, kann Liothan sein Leben nur retten, indem er den Bestien einen Weg aufzeigt, wie sie sich am Herrscher Wedoras rächen können. Um seinen Plan umzusetzen, muss Liothan nur die Kriminellen der Stadt vereinen. Während sich die beiden Freunde also wieder einmal auf verschiedenen Seiten des Gesetzes bewegen, droht der Stadt eine neue Gefahr - und diese bringt nicht nur Tomeija und Liothan erneut zur Zusammenarbeit, sondern auch Wedora und seine erbittertsten Gegner...
Mir hat dieser zweite Band aus der Wüstenstadt deutlich besser gefallen als der erste. Die Geschichte kommt schneller in Schwung, die einzelnen Handlungsstränge sind für sich spannend und werden später logisch zusammengeführt. Dabei lässt sich Heitz auch noch genug Potenzial, um vielleicht später einmal nach Wedora zurückzukehren und die Handlungen weiterzuspinnen. Ich hoffe ja durchaus ein bisschen darauf.