Sie sind hier

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

Eine finstere Zukunft: Den Menschen ist es gelungen, fast alle Mutanten aufzuspüren und zu töten. Sentinell, tötliche Maschinen, die jegliche Fähigkeiten ihrer Gegner absorbieren können, sind für die einen zur besten Waffe und für die anderen zur schrecklichen Gefahr geworden. Professor X, Magneto, Wolverine und ein paar andere X-Men haben es geschafft, sich in China zu verstecken, doch ihre Zeit wird knapp. Ein letzter Plan soll die Rettung bringen: Auslöser für die Entwicklung des Sentinell-Programms war ein Attentat von Mystique auf den Wissenschaftler, der die Killerroboter erfunden hat. Ihrer DNA ist es zu verdanken, dass sich die Sentinell an die Fähigkeiten ihrer Gegner anpassen können. Eine Zeitreise in die Vergangenheit soll nun das Attentat und damit auch all seine Folgen verhindern. Von den X-Men ist allein Wolverine in der Lage diese Reise zu überleben und so wird er zurück in die Zeit geschickt. Doch seine Aufgabe ist alles andere als einfach: Professor Xavier unterdrückt seine Kräfte mit einer von Beast hergestellten Droge und niemand weiß, wo sich Mystique aufhält. Zu allem Übel scheint auch Magneto benötigt zu werden, um den Plan zu erfüllen, doch der sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis, da er für das Attentat auf JFK verantwortlich gemacht wird. Zwar gelingt es Wolverine und den anderen, ihn zu befreien und schließlich sogar Mystiques Mordversuch zu verhindern, doch das löst das drohende Unheil immer noch nicht völlig auf: Magneto erweist sich einmal wieder nicht gerade als Teamplayer und verfolgt eigene Ziele...

So, ich muss gestehen, dass ich ein bisschen bei den X-Men-Filmen hinterherhinke. Aber ich gelobe Besserung und versuche, die noch ausstehenden endlich zu gucken. Angefangen habe ich mit diesem, dem zweiten, der zu den Anfängen der X-Men zurückblickt. Hier gekoppelt an eine Zeitreisestory, die ich für etwas problematisch halte, weil ich an einigen Stellen das Gefühl hatte, sie passt nicht zu der erzählten Handlung in den bisherigen Filmen der Reihe. Was - für mich etwas lau - dann versucht wird, damit zu erklären, dass Wolverines Eingreifen eben genau diese Ereignisse verändert hätte. Nun ja, kann man so machen. Davon abgesehen hat mir der Film aber sehr gut gefallen, er ist unterhaltsam und Michael Fassbender spielt mit. Auch wenn es für meinen Geschmack etwas mehr Magneto hätte sein können.

4
Horch und Guck: