Dass Madeleine Maxwell mittlerweile eine erfahrene Historikerin am St. Mary's Institut ist, heißt nicht, dass ihr Leben weniger chaotisch verläuft. Der letzte Sprung ihrer Freundin Kal, die das Institut verlassen will, endet für beide beinahe tödlich - es konnte aber auch niemand ahnen, dass sie Jack the Ripper nicht nur sehen, sondern auch in ihrem Pod mit in die Gegenwart bringen würden. Dann wird Chief Farell in die Zukunft entführt und Max bricht zu einer Rettungsmission auf, an deren Ende sie nicht nur eine alte Feindin wiedertrifft, sondern plötzlich auch komissarische Direktorin des Instituts wird. Und schließlich ist da noch diese Sache mit Maria Stuart, die plötzlich nicht hingerichtet wird, sondern munter weiter Königin von Schottland bleibt und sich stattdessen ihrer Rivalin Elisabeth entledigt. Offenbar manipuliert jemand an den Zeitlinien herum und bald erkennt Max auch, wer dieser Jemand ist. Ein weiterer alter Feind ist aufgetaucht und ihn zu besiegen, ohne für Paradoxien zu sorgen, ist gar nicht so einfach. Dagegen ist die Sache mit den Dodos ein Klacks...
Wie auch schon der erste Band der Reihe hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Es hat erneut diesen herrlich subtilen britischen Humor und eine tolle sowie unkonventionelle Hauptfigur als Ich-Erzählerin. Die Handlung selbst mag vielleicht ein bisschen skuril wirken (Jack the Ripper, Dodos, Maria Stuart in einem Buch), aber beim Lesen hat man dafür umso mehr Spaß. Ich hoffe auf jeden Fall auf weitere Übersetzungen der Reihe ins Deutsche und das bitte auch gerne schnell.