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Andrzej Sapkowski "Der Schwalbenturm" (Der Hexer 4)

Geralt und seine Gefährt*innen sind immer noch auf der Suche nach den Druiden, um von ihnen zu erfahren, wo sich Ciri befindet. Doch ein alter Widersacher legt ihnen immer mehr Steine in den Weg und schafft es auch, Misstrauen in der Gruppe zu sähen. Ciri selbst wird unterdessen schwerverletzt von einem alten Einsiedler gefunden und gesund geflegt. Langsam fasst sie Vertrauen zu dem alten Mann und erzählt, wie sie in die Hände des Kopfgeldjägers Bonhart fiel. Die Zauberin Yennefer nutzt unterdessen ein selbst konstruiertes magisches Gerät, um Ciri zu finden- und macht damit ihre Feind*innen auf sich aufmerksam. Eine Expedition zu einem rätselhaften Meeresphänomen führt sie schließlich in die Hände eines alten Feindes. Ciri ahnt von diesen ganzen Ereignissen nichts, doch ihr wird ihre Bestimmung immer deutlicher - und um diese zu erfüllen, muss sie den Schwalbenturm finden...

Ich kann mir mittlerweile vorstellen, warum der fünfte und letzte Band der Reihe so viel mehr Seiten hat als seine Vorgänger: Irgendwie müssen ja die ganzen Handlungsstränge zu Ende geführt werden und in den Bänden davor wird diese Chance ja grandios ausgelassen. Es ist nicht so, als hätte ich diesen vierten Band jetzt nicht gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Was ich aber auch feststellen muss, ist, dass die Haupthandlung ganz schön arg durch immer neue Einschübe, Rückblicke und das Herumirren der Charaktere in die Länge gezogen wird. Das ist meiner Meinung nach schade, weil absolut unnötig. Die Geschichte hat Potenzial und der Autor kann schreiben - nur sollte man auch einsehen, wenn eine Idee eben nur zu einer Trilogie reicht.

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Horch und Guck: