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Olivie Blake "The Atlas Paradox"

Die fünf auserwählten neuen Mitglieder der Alexandrinischen Gesellschaft dürfen sich in ihrem zweiten Studienjahr individuellen Forschungsprojekten widmen. Doch zuvor erleben sie ein merkwürdiges Initiationsritual, welches das Misstrauen zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern verstärkt bzw. teilweise auch erst entstehen lässt. Der Zusammenhalt ist damit (vielleicht bewusst) zerstört. Trotzdem lässt Nico nichts unversucht, um Libby wiederzufinden und mit Hilfe seines traumwandernden Freundes Gideon gelingt es sogar, Kontakt zu ihr herzustellen. Ezra hat sie in das Jahr 1989 gebracht, wo es Libby schließlich gelingt zu entkommen. Mit Hilfe zweier Wissenschaftler der Universität von Los Angeles versucht sie, einen Weg zurück in ihre Zeit zu finden. Unterdessen arbeitet Atlas Blakely weiter an der Umsetzung seines geheimen Planes und auch das Forum ist auf der Gegenseite nicht untätig...

Das Buch knüpft handlungstechnisch sehr unmittelbar an den ersten Band der Reihe an und erzählt die Geschichte von da an weiter. Erneut wechselt mit jedem Kapitel der Fokus auf eine der Hauptpersonen was mir sehr gut gefällt, weil ich Handlung hierdurch immer wieder aus anderen Perspektiven geschildert wird und sich umfassendere Eindrücke ergeben. Was der große Plan ist, den Atlas im Hintergrund schmiedet, wird immer noch nicht klar (hier müssen wir uns vermutlich gedulden bis der dritte Band erscheint), aber es zeigen sich einige nette Verwicklungen durch Ezras Aktion Libby in die Vergangenheit zu schicken. Erneut gefällt mir auch wieder das Magiesystem sehr gut - allerdings muss ich auch ehrlich sagen, dass ein bisschen mehr hätte passieren können, das Buch wirkt wie eine leichte Verschnaufpause.

 

5
Horch und Guck: