Harry Dresden steckt mal wieder in Schwierigkeiten: Eigentlich klang der Auftrag sehr lukrativ - für den Vatikan soll er das gestohlene Turiner Grabtuch wiederfinden, das offenbar seinen Weg nach Chicago gefunden hat. Doc dann hat nicht nur der lokale Gangsterboss John Marcone mit dem Diebstahl zu tun, sondern es spielt noch eine weitaus gefährlichere Partei mit: die Denarier, 30 gefallen Engel (eine*r für jeden Silberling, den Judas für den Verrat an Jesus erhalten hat) sind auch an dem Grabtuch interessiert, um ein gefährliches Ritual durchzuführen. Harry kann die erste Begegnung mit ihnen nur überlegen, weil Michael Carpenter und zwei weitere Kreuzritter ihn retten. Und als wäre das alles nicht genug, muss Harry sich auch noch mit einem mächtigen Mitglied des Roten Hofs der Vampire herumschlagen, der ihn zum Duell gefordert hat. Der Preis: ein Waffenstillstand zwischen den Vampiren und dem weißen Rat der Magier. Die Chance kann er sich nicht entgehen lassen, auch wenn eigentlich klar ist, dass er gegen seinen Kontrahenten keine wirkliche Chance hat...
Mit dem fünften Band der Reihe hat dann vermutlich auch jede*r herausgefunden, wie ein Harry Dresden Roman gestrickt ist - aber mir macht das ehrlich gesagt nichts aus, weil ich die Geschichten, den Erzählstil und auch den Aufbau der Handlung einfach mag. Mit den Denariern ist dem Autor dieses Mal ein wirklich faszinierender Gegenpart gelungen, über den ich gerne noch mehr erfahren hätte. Naja, kann ja noch kommen, es gibt ja schließlich noch einige Bände in der Reihe.