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Ethan Cross "Die Stimme der Lüge"

Francis Ackermann Jr. hat sich von seinem Gegenspieler Demon gefangen nehmen lassen. Er hofft, so Zugriff auf Demons schwarzes Buch, in dem dieser Informationen über internationale Verbrechergrößen und Serienkiller gesammelt hat, zu erhalten. Demon hingegen möchte Ackermans dunkle Seite, der er eigentlich abgeschworen hat, wieder zurückbringen und hat sich dafür ein perfides Spiel ausgedacht. Ackerman muss eine Gruppe von Minenarbeiter*innen vor Demons Schöpfungen und seinen Söldner retten. In mehreren Runde, die ins Darknet übertragen werden, steigert sich die Schwierigkeit der Aufgaben immer weiter. Und Ackerman ist nicht auf dem Höhepunkt seiner Kräfte - sein Hirntumor macht sich immer deutlicher bemerkbar. Zusätzlich hat Demon noch einen anderen Killer in die Gruppe der zu Rettenden eingeschleust: das Chämeleon, eine*n Meister*in der Täuschung. Während sein Bruder Marcus und seine Partnerin Nadia versuchen, Ackerman von außerhalb zu helfen, muss dieser bald erkennen, dass Demon ihn mal wieder belogen hat, denn das Chameleon ist nicht die einzige Person, die sich unter die Minenarbeiter*innen gemischt hat...

Irgendwie war dieses Buch völliger Murks. Das ganze Setting hat mir nicht gefallen und war sogar langweilig - die Sache mit den Spielen im Darknet hatten wir doch schon ein einem der Bände aus der Shepherd-Reihe. Ackerman ist langweilig lieb und hält allen Vorträge, wie wichtig es ist, gut zu werden und sich zu läutern - nee, ich hätte gerne den alten Francis wieder. Marcus nervt wie immer, wenn er dabei ist und auch Nadia gefällt mir durch die Liebesgeschichte überhaupt nicht. Ich verstehe einfach nicht, wie der Autor es in der gesamten Reihe konsequent geschafft hat, eine wirklich tolle Figur zu Grunde zu schreiben.

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Horch und Guck: