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Ach ja, eine Linksammlung haben wir natürlich auch...

Wird die GEMA überwacht?

Es ist im Urlaub einiges liegen geblieben. Einen Kommentar hierauf möchte ich mir aber nicht verkneifen: Die Berliner Zeitung hat Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts interviewt, die die GEMA überwachen soll. Wie die "Überwachung" aussieht, kann man an zwei Stellen sehr schön erkennen:

Insbesondere prüfen wir, ob sie (...) die Einnahmen ohne Willkür ausschütten, nämlich nach einem Verteilungsplan.

D.h. es wird nur geschaut, ob es einen Verteilungsplan gibt. Nicht, ob der Verteilungsplan willkürfrei ist. Zumindest wird das von der Präsidentin nicht erwähnt und das, obwohl die Fragen vorher die Fachabteilungen durchliefen...

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Lesestoff zur Vorbereitung auf Spitzer und die digitale Demenz heute abend bei Günther Jauch [Update #2]

Ich weiß noch nicht, ob ich mir heute abend Gülle-Günthers Talk im Ersten antun werde. Nicht nur, weil ich eigentlich seit langem dieses Talk Show Gesabbel nicht mehr anschaue. Sondern auch, weil ich nicht weiß, ob ich und mein Inventar Manfred Spitzers Forschungen Polemiken übersteht. Alle, die sich selbst kasteien wollen, sollten sich natürlich vorher wappnen. Denn von der Gästeliste her dürfte das Ganze eine recht einseitige Veranstaltung werden. Kritiker Spitzers Theorien wurden entweder nicht eingeladen oder haben abgelehnt dem Faktenverweigerer Spitzer bei seinem Verkaufsprogramm zu unterstützen.

Was könnte ein Wissenschaftler auch gegen die unwissenschaftlichen aber populistischen Aussagen eines Wissenschaftlers ausrichten, der sich bei Jauch auch noch als jemand ausgeben lässt, der sich in seinen "Forschungen (...) mit der Auswirkung von digitalen Medien auf das menschliche Gehirn" beschäftigt, obwohl er hierzu m.W. überhaupt nichts Wissenschaftliches veröffentlicht hat. Sein Buch "Digitale Demenz" gibt auch keine eigenen Forschungsergebnisse wieder (wenn er zu dem Thema forschen würde, würde er sich aber selbstverständlich ausgiebig selbst zitieren). Nun könnte man das Ganze noch als Metastudie verkaufen. Dann müsste er aber auch mit den Methoden einer Metastudie arbeiten und insbesondere auch Studien mit in die Betrachtung einbeziehen, die sich gegenteilig äußern.

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Die Wirtschaftskompetenz von CDU und FDP am Beispiel des neuen schwarz-gelben Haftungsrechts

Seit jeher gelten Union und FDP als die beiden (einzigen?) Parteien mit ökonomischen Sachverstand. Zumindest wenn man sich die Meinungsumfragen anlässlich von Wahlen anschaut. Und auch einige Medien haben ein ziemlich einseitiges Bild. Wie weit die ökonomische Kompetenz im Alltag ist, kann man beispielhaft am geplanten Leistungsschutzrecht für Presseverlage beobachten, nach dessen Logik der Taxifahrer dem Restaurant eine Gebühr bezahlen muss, da er ihm Gäste anliefert.

Ein ganz neues Beispiel der Wirtschaftskompetenz ist die Haftung der Verbraucher für den Netzanschluss der Offshore-Windparks. Das ist nicht nur ein (haftungs-)rechtlicher Blödsinn, der meiner bescheidenen - nichtjuristischen - Meinung sogar rechtswidrig ist, da er das Haftungsrisiko auf unbeteiligte Dritte abwälzt. Das ist auch aus der Perspektive ökonomischer Anreizsetzung Bullshit.

Maik Hetmank: 
 

Ich bekomme keinen Filterkaffee

Ich hasse Läden wie Starbucks & Co. Diese "Kaffeespezialitätenläden" in denen du einen Grande-Double-Shot-Vanilla-Latte-Macchiato-with-Walnut-Flavour-and-Extra-Creame-with-Choco-Nut-Topping bekommst. Aber keinen stink-normalen-Kaffee. Zumindest nicht diese abgestandene-Filter-Plörre-zum-Preis-eines-Grande-Double-Shot-Vanilla-Latte-Macchiato-with-Walnut-Flavour-and-Extra-Creame-with-Choco-Nut-Topping. Das höchste der Gefühle, was man dann - mit viel Glück - als Alternative angeboten bekommt, ist ein Americano. Also ein doppelter Espresso mit Wasser gestreckt, in Wien sagt man auch "Verlängerter" dazu. Ich will aber einfach aus diesen Super-Hightech-Maschinchen einen stinknormalen frisch gepressten Kaffee haben - ohne Zucker, ohne Milch, ohne Vanilla-Flavour und ohne whatever auch immer. Nur einen schönen schwarzen Kaffee, mit Crema - das ist das einzige Extra was ich haben will, aber eh automatisch dabei ist. Jeder Kaffee aus einer billigen Senseo-Maschine ist besser, als der Kaffee, den ich in diesen angeblichen Kaffeetempeln serviert bekomme.

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Alexey Pehov "Schattenwanderer" (Die Chroniken von Siala 1)

Eigentlich sollte es ein ganz normaler, wenn auch lukrativer, Auftrag für den Meisterdieb Garrett werden - doch dann geht alles schief. Nicht nur, dass sein Auftraggeber ihm die Existenz eines äußerst gefährlichen Wachhundes vorenthält, er wird außerdem noch Zeuge der Ermordung des Hausherrn - der sich gar nicht zuhause hätte befinden sollen. Offenbar hat ihn jemand da ordentlich reingelegt. Doch damit nicht genug: Plötzlich hat er auch noch einen von der Diebesgilde angeheuerten Meuchelmörder am Hals, zwei Dämonen und sämtliche Angehörige des Volkes der Doralliser, die ihm vorwerfen ihnen ein wertvolles Artefakt gestohlen zu haben. Und dann wird er auch noch von Soldaten aus seiner Stammschänke geleitet, die ihn zu einem Geheimtreffen mit dem König und dem obersten Magier bringen.

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Horch und Guck: 
 

Smørrebrød med Gammel Øl, dag seks: Ein Platz auf dem Assistẹns Kirkegård

Wie gestern schon angekündigt, ging es zunächst noch einmal in das Nationalmuseet. Wir starten mit der uns noch fehlenden Epoche ab 1660. Diese war von der Aufmachung her wieder mit der Frühzeit vergleichbar und sehr gelungen. Lediglich die letzten beiden Jahrhunderte wurden etwas zu kurz dargestellt. Vor allem die Rolle Dänemarks während der deutschen Besatzung im zweiten Weltkrieg wurde für uns sehr unzufrieden dargestellt. Obwohl Dänemark bei der Okkupation keinen Widerstand leistete (leisten konnte), gab es doch eine lebendige Widerstandsbewegung, die sogar vom dänischen König unterstützt wurde und immerhin sieben der achttausend dänischen Juden das Leben durch Übersiedelung nach Schweden in einer Nacht und Nebel Aktion retten konnte.

Danach waren noch die Ethnographischen Schätze dran. Diese kann man eigentlich als optimale Ergänzung zu den "Völkern der Welt" sehen. Hier werden eben nicht die Völker sondern ihre kulturellen und sozialen Gegenstände ausgestellt. Vielleicht hätte man beide Ausstellungen auch zu einer vereinen können...

 

fattig men sexig

Ich bin noch einen Nachtrag von unserem Malmö-Zwischenstopp schuldig. In der "City" vom Dienstag, 21.08.2012, auf S. 14 sehe ich doch einen bekannten Spruch: "Arm aber sexy". Das Berliner Phänomen hat sich also schon bis Schweden rumgesprochen. Genaue Übersetzungen kann bei den Mitleserinnen, die die schwedische Sprache beherschen erbeten werden ;-)

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Smørrebrød med Gammel Øl, dag fem: Pølser-Tour og Nationalmuseet

Jetzt sind wir schon den fünften Tag hier und haben noch gar keine dänischen Hot Dogs gegessen. Das muss anders werden! Wir starten mit unserem Frühstück bei Jeppe's Pølser. Die Franske Pølser lebt von håndwerk, tradition og kvalitet. Den 11 Uhr Lunch genehmigen wir uns dann bei Lis's Pølser. Die Mittags-Pølser gibt es im Nationalmuseet, unserem touristischen Ziel heute. Zum Kaffee kehren wir bei Pia's Pølsevogn ein. Abendessen gibt es bei Poul's Pølser. Der 20 Uhr Snack wird dann bei einem Pølser im Tivoli eingenommen (den Hot Dog im Tivoli hatte ich doch ganz unterschlagen).

 

 

Smørrebrød med Gammel Øl, dag fire: Carlsberg Øl i Folketing

Heute geht es demokratisch zu. Zunächst zum Parlament und dann demokratisch abgestimmt zur Carlsberg Brauerei. Das Parlament (Folketing) ist im Cristiansborg Slot untergebracht. Obwohl das Christiansborg Slot einen präsentablen Eindruck macht, schließen wir es aus unserer Liste der Domizile aus. Das Schloss ist bereits zweimal bis auf die Grundmauern niedergebrannt, beim zweiten Mal war es das gleiche Dilemma wie beim ersten Brand; das Risiko ist uns einfach zu hoch.

Im Christiansborg Slot kann man neben dem Parlament die Ruinen, die Stallungen und den königlichen Repräsentationssaal bestaunen. Wir entscheiden uns vom historischen Teil nur für die Ruinen. Hier sind in einer großen Fläche unter den Bauten des Schlosses die alten Gemäuer restauriert worden. Diese werden dabei auch historisch eingeordnet und der Besucher somit chronologisch bis in die Neuzeit "nach oben" geführt.

 

50 shades of Copenhagen: Der andere Blog

Tag 1: Irgendetwas (ein Kobold?) hat heute Nacht den Göttergatten ausgetauscht. Er sieht zwar immer noch gleich aus, verhält sich aber anders. Während normalerweise Sport allerhöchstens als Zuschauer getätigt wird, hat sich das Wesen hier bei mir in einen Drill-Sergeant erster Güte verwandelt, der mich quer durch Kopenhagen hetzt – in der brütenden Sonne und mit der lebenswichtigen Flasche Wasser vor der Nase. Das kostbare Nass bekomme ich aber nur in homöopathischen Dosen verabreicht, damit ich nicht auf offener Straße zusammenbreche. Gottseindank reagiert er auf alles, was „homemade“ und „organic“ ist, und es langt immerhin für ein Eis – die Rettung für meinen kollabierenden Kreislauf.

 

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