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James Barclay "Drachenlord" (Die Legenden des Raben 5)

Der Rabe hat genug vom Söldnerdasein und dem damit verbundenen Undank für verschiedenste Heldentaten. Die Mitglieder beschließen, mit den Elfen in ihre Heimat zurückzukehren und sich dort zur Ruhe zu setzen. Doch die Pläne werden mal wieder durchkreuzt: Um die Belagerung der Wesmen zu brechen, wenden die Magier in Xetesk einen neuen Dimensionszauber an. Dumm nur, dass die Dämonen in ihrer Heimatdimension nur darauf gewartet haben: Sie nutzen die Verbindung und schaffen einen Riss, durch den sie in Balaia einfallen können. 

Drei Jahre später sind alle Menschen tot oder Sklaven der Dämonen. Die Kollegs konnten sich halten, weil die Magier in ihnen Kalträume ohne Mana schufen, in denen die Dämonen angreifbar sind. Doch die Gegner werden immer mächtiger und es ist abzusehen, dass auch der letzte Widerstand bald fallen wird. Da wird der Rabe auf die Ereignisse aufmerksam. Die Söldnertruppe beschließt, ein letztes Mal in den Kampf zu ziehen, denn die Dämonen bedrohen auch die Dimensionen der Drachen und das Totenreich und damit Sha-Kaan und Ilkar...

Wow, tatsächlich mal ein Band aus der Reihe, der über ein größeres Ausmaß an Handlung verfügt. Wobei das meine Meinung über den Raben und selbst das Buch im Speziellen auch nicht großartig ändert. Es bleibt weiterhin dabei, dass hier uninspirierte Standard-Fantasy präsentiert wird, mit flachen Charakteren, von denen keine*r überzeugt. Das Einzige, was ich dem Autor positiv zu Gute halten kann, ist, dass es ihm gelingt, die depressive Stimmung des von Dämonen unterjochten Landes einzufangen und als Leser*in mitzuempfinden. Allerdings ist das zur Zeit etwas, das man auch nicht so wirklich braucht.

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Horch und Guck: