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Der Schaden durch das Kaffeekartell in der Kaffeemädchenrechnung

Kurz vor Weihnachten wurde das "Kaffeekartell" mit einer Geldbuße von knapp 160 Mio. €  bestraft. Nur kurze Zeit später geisterten "tatsächliche" Schadensummen von 4,8 Mrd. € durch die Presse. Wenn diese Summe stimmen würde, dass den Verbrauchern tatsächlich knapp 5 Mrd. € Schaden durch das Kartell entstanden sind bzw. im Umkehrschluss den Kartellmitglieder diese Summe als ungerechtfertigte Gewinn zuflössen, so stellt sich natürlich die Frage, ob die durch das Kartellamt angeordnete Strafzahlung hoch genug ausfiel bzw. ob die Kartellstrafen hoch genug sind um abzuschrecken?

Maik Hetmank: 
 

dwdw: ditt wars, ditt wirds 2009/10

So ein Jahresrückblick kann man natürlich erst am Ende des Jahres machen, nicht wie JBK, Gottschalk oder Gülle-Günther schon Anfang Dezember. Im Januar zeigt SAT 1 übrigens den Jahresrückblick 2010. Angeregt durch Nicole oder Annabell habe ich auch mal ein paar Keyfacts über 2009 zusammengefasst.

Horch und Guck: 
 

Warum Kai Diekmann Taz-Genosse wurde

Viele haben sich ja gefragt, warum Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild, Genosse der taz wurde. Schaut man sich hingegen einmal die Auflagenentwicklung seines Blatts an, so erweckt der Eintritt bei der taz eher den Anschein einer Zukunftsfürsorge für die Zeit nach Bild. Ich habe mir die Zahlen mal genauer angeschaut und sie scheinen einem (linearen) Trend zu folgen. Da könnte man also mal eine lineare Regression mittels der Methode der kleinsten Quadrate anwenden. Bei der Bild erhält man dann z.B. die lineare Regressionsgleichung:

Auflage_Bild=274,77-0,135t

und für die Bild am Sonntag

Auflage_BamS=189,76-0,094t.

Für t kann man jetzt das Jahr eingeben und erhält so die Auflage der Bild.

Auflage der BILD und BamS und Regressionsgeraden
(Quelle: Eigene Berechnungen, BILDblog, IVW, jeweils 3. Quartal)

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(Hoch)Schulreform zeigt erste Erfolge

Anscheinend zeigen die Bildungsreformen (Bologna, G8) erste Erfolge

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Bild-Leserreporter: Nur gucken nicht helfen!

Dass das mit den BLÖD-Leser-und-Video-Reportern in einen Voyerismus mündet, bei dem ein harter trade-off zwischen "komm ich jetzt in BILD" und der einfachen Hilfeleistung seinen Mitbürgern gegenüber (meist aber medial unbeachtet) besteht, war ja schon seit Beginn der Aktion zu befürchten. Dabei muss es nicht unbedingt gleich um die Zivilcourage gehen, bei der kürzlich ein Mann zu Tode geprügelt wurde, auch ganz profane Dinge können dies sein. Ein aktuelles Beispiel zeigt gerade bild.de: Da klemmt einer Passantin ihre Handtasche über drei Stationen lang in der S-Bahn Tür fest. Nun könnte man der guten Frau natürlich helfen, würde bei so einer "Lappalie" allerdings nicht in der Bild erscheinen (und Honorar gäbe es erst Recht nicht). Also wird mit der Kamera "für Bild.de" draufgehalten. Die rechtliche Einschätzung dieser "Bild-Video-Reporter-Aktion" liefert die BLÖD passenderweise gleich mit:

Gleich neben der Tür ist eine Sprechtaste, um mit dem Fahrer zu sprechen. Mitreisende können auch in solchen Fällen die Notbremse ziehen. Wenn das nicht geschieht, ist das unterlassene Hilfeleistung. Es könnte eine Straftat sein! (Pressesprecher der Bahn Egbert Meyer-Lovis)

Und die BLÖD macht sich so auch noch zum Mittäter, da sie den Schund zeigt und die Plattform dafür liefert.

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Unglaublich! BILD schreibt Text!

Es ist wirklich kaum zu glauben, was BILD heute aufdeckt. Ulrike Folkerts hat Sex mit einem Mann:

Und das darf die doch nicht, die ist doch lesbisch. Das ist wirklich einen Artikel viel Text wert und lässt natürlich nur einen Schluss zu:

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Althaus verliert wegen Bild

Hätte Dieter Althaus doch einmal auf mich gehört. Vor genau vier Monaten hatte ich ihn noch gewarnt, dass er sich nicht auf die Bild verlassen sollte, die hat bei solchen Sachen ein schlechtes Omen oder Karma. Nun, wer nicht hören will muss des Wählers Stimme spüren: Wahl verloren und Job weg. Althaus sieht jetzt alt aus.

PS: Eine gute kleine Zusammenfassung der vielen gescheiterten Wahlfeldzüge der Bild gibt es übrigens nebenan bei Stefan Niggemeier... 

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Zuviel Zensur nötig? Bild schaltet Twingly ab

Anfang des Jahres hatte Bild.de die Blogsuchmaschine Twingly in ihre Seiten eingebaut. Kurze Zeit später kamen schon die ersten Gerüchte auf wurde bekannt, dass Bild die Verlinkung des Bild-Watchblogs BILDblog.de löscht. Es blieb wahrscheinlich nicht nur bei der Zensur von Bildblog, kritische Beiträge über Bild in Blogs gibt es wahrscheinlich mehr als positive oder reine Zitationsverlinkungen. Da saßen am Ende wohl mehr Praktikanten bei der Twingly-Recherche als in der Redaktion. Sang- und klanglos wurde jetzt(?) irgendwann Twingly wieder eingestaubt.

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Der neue Premiuminhalt der Bild

Der Axel Springer Verlag will ja jetzt Premiuminhalte und Exklusivgeschichten nicht mehr kostenlos ins Internet stellen. "Kreativer und exklusiver Content soll Geld kosten." Auf welchen kreativen Content wir in Zukunft verzichten müssen (bzw. nur noch gegen Geld erhalten), macht die Blöd gleich mal heute mit ihrem exklusiven Bericht über das Currywurst-Museum in Berlin vor. Der Bericht ist so exklusiv, dass er sich nahezu identisch z.B. bei Spiegel, SZ, SVZ oder OHZ finden lässt. Kreativ ist der Bild-Content, da, im Gegensatz zur Konkurrenz, die Quelle (Ulrike von Leszczynski, dpa) verschwiegen und somit als exklusiv verschleiert wird.

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