Ich weiß noch nicht, ob ich mir heute abend Gülle-Günthers Talk im Ersten antun werde. Nicht nur, weil ich eigentlich seit langem dieses Talk Show Gesabbel nicht mehr anschaue. Sondern auch, weil ich nicht weiß, ob ich und mein Inventar Manfred Spitzers Forschungen Polemiken übersteht. Alle, die sich selbst kasteien wollen, sollten sich natürlich vorher wappnen. Denn von der Gästeliste her dürfte das Ganze eine recht einseitige Veranstaltung werden. Kritiker Spitzers Theorien wurden entweder nicht eingeladen oder haben abgelehnt dem Faktenverweigerer Spitzer bei seinem Verkaufsprogramm zu unterstützen.
Was könnte ein Wissenschaftler auch gegen die unwissenschaftlichen aber populistischen Aussagen eines Wissenschaftlers ausrichten, der sich bei Jauch auch noch als jemand ausgeben lässt, der sich in seinen "Forschungen (...) mit der Auswirkung von digitalen Medien auf das menschliche Gehirn" beschäftigt, obwohl er hierzu m.W. überhaupt nichts Wissenschaftliches veröffentlicht hat. Sein Buch "Digitale Demenz" gibt auch keine eigenen Forschungsergebnisse wieder (wenn er zu dem Thema forschen würde, würde er sich aber selbstverständlich ausgiebig selbst zitieren). Nun könnte man das Ganze noch als Metastudie verkaufen. Dann müsste er aber auch mit den Methoden einer Metastudie arbeiten und insbesondere auch Studien mit in die Betrachtung einbeziehen, die sich gegenteilig äußern.
Gestern abend auf dem Nachhauseweg ist mir ein Google Street View Kamerawagen aufgefallen, der auf den Opel-Ring (Donezk-Ring) in Richtung A40 auffuhr. Ich hab natürlich meinen frisch gewaschenen Japaner direkt vor ihn "ausgebremst". Komm ich jetzt ins Fernsehen Internet?
Woran merkt man das Sommerferien sind? Es gibt interessante Dokumentationen im TV. Mittwochs auf dem Sendeplatz von Plasbergs "Hart aber Fair" (möge er lange im Sommerurlaub verbleiben) zeigt das Erste investigative halbstündige Reportagen. Start ist heute um 21:45 Uhr mit dem "Hermes-Prinzip": Outsourcing an Subunternehmer in prekären Arbeitsverhältnissen. Die nächsten Wochen folgen dann noch Reportagen über "Rot-Grün macht Kasse": die Berater- und Lobbyistenkarrieren von Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Co. (17.08.), "Alt, arm, arbeitslos" (24.08.) sowie den Geflügelkonzern Wiesenhof. Außer der Reihe diesen Sonntag zur besten Sendezeit um 13:15 Uhr "Angriff aus dem Netz": Die Wirtschaft im Visier von Onlinekriminellen".
Der wdr begann diesen Montag die Sommerpause des Verbrauchermagazins markt ebenfalls mit Reportagen zu überbrücken. Gestartet wurde mit dem IKEA-Check (Mediathek). Nächsten Montag (08.08.) folgt dann der Ferrero-Check, danach der Aral-Check (15.08.) und zum Abschluss der ALDI-Check (22.08.).
Gerade bei dem jetzigen Schmuddelwetter sieht das Auto ja meistens wie Sau aus. Wie gut wenn man es aber gerade zur richtigen Zeit mal gewaschen hatte. Dann kann man es sich täglich strahlend glänzend ansehen. Und schönes Wetter hat man btw. auch noch. Google Street View sei Dank:
Viele Blogs binden auch RSS-Feeds von befreundeten oder für sie interessanten Websites ein. Aus aktuellem Anlass sollte man sich entweder eine Genehmigung für die Veröffentlichung fremder RSS-Feeds einholen oder aber auf Creative Commons-, GPL-, FDL- o.ä. Lizenzen achten. Oder die Feeds entfernen.
Nach dieser Rechtsprechung sollte man unverzüglich alle "öffentlichen" RSS-Feeds von der eigenen Website, dem Blog und ähnlichen Angeboten entfernen. Das Risiko einer Rechtsverletzung ist anders nicht mehr kalkulierbar. Soweit die Daten, die über den Feed bereitgestellt werden, nicht unter creative commons stehen, müsste man von einer Urheberrechtsverletzung ausgehen. (Quelle, Verlinkung von mir)
Alternativen zu Creative Commons habe ich oben bereits erwähnt. Zu CC sei jedoch noch angemerkt, dass diese Einschränkungen unterliegen kann. Für die Einbindung eines RSS-Feeds relevant wäre hier die nicht-kommerzielle Nutzung (cc-by-nc etc.). Hier kommt es darauf an, wie das Blog ausgerichtet ist und ob es zur Einnahmeerzielung dient. Darunter könnte schon Werbung, Flatr o.ä. fallen. Hier wäre ich mir nicht sicher, ob dies nicht als kommerziell ausgelegt werden könnte. Entscheidend ist hier wohl der Einzelfall und die jeweilige Rechtssprechung/Gerichtsstand.
Nachtrag: Das Urteil bezog sich m.E. auf eine Feed-Einbindung, die den kompletten fremden Beitrag auf der eigenen Seite veröffentlichte. Fraglich ist, ob dies auch für Einbindungen anzuwenden ist, welche nur die Überschrift (und einen Teaser) zeigen.
Du machst was und eine Minute später ist es im Internet...
... ich find's so schlimm:
Wenn ich auf'n Knopf drücken könnte und ich könnte auf'n Knopf drücken und könnte das Internet jetzt abschaffen für alle, ich würd' ihn sofort drücken...
HTTPS Everywhere ist ein Plugin für Firefox welches auf bestimmten Seiten eine sichere Verbindung erzwingt und damit das Ausspähen sensibler privater Daten erschwert. Alternative für Chrome. (via)
Bis jetzt hatten wir "Math-Captcha" zur Abwehr von Spam in den Kommentaren genutzt und das funktionierte auch einwandfrei. Bis jetzt. Vor einiger Zeit kamen (recht moderat) etwa 15 Kommentare mit dem selben Einzeiler, von der selben IP hier an. Da half noch IP blocken.
Tweets von Twitter-Nutzern in Blogposts einzubinden ging bislang meist nur umständlich über einen Screenshot. Mit EmbedTweet wird der Tweet quasi in den Beitrag eingebunden, incl. aller Links und Hashtags.