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Statistik

pfeiffer(s) sucht

Christian Pfeiffer und sein Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen sind bekannt für ihre wissenschaftlich neutralen und methodisch einwandfreien Studien. Vor allem das Thema Computerspiele hat es dem Kriminologen angetan. Wenn es irgendwo irgendetwas zum Thema zu sagen gibt, dann ist Christian Pfeiffer zur Stelle. Wenn das Thema noch nicht einseitig genug behandelt wird, dann hilft Christian Pfeiffer nach. Manche nennen sowas auch Sucht. Christian Pfeiffer ist süchtig danach Computerspiele so darzustellen wie er meint, dass sie sein müssen. Das ist die Orientierung seiner Forschung.

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Die Serientäter vom SID

Statistiken vor und während Fußballspielen zu präsentieren ist seit langem ein äußerst beliebter Sportreportersport. Die Herren vom Sportinformationsdienst (SID) hatten aber wohl keinen Zugang zur ran-Datenbank erhalten -  oder diese falsch gelesen.

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Bewiesen: Bild ist bald Geschichte

Scheiß was auf Okrakel Paul. Der kann uns jetzt eh nicht mehr helfen. Das darktiger-Klorakel ist da viel besser:

Ende letzten Jahres hatte ich versucht einen exakten zeitlichen Abwärtstrend der Auflage der Bild Zeitung zu ermitteln. Um das auf Herz und Nieren zu prüfen, habe ich dann kurze Zeit später eine gewagte Prognose über die Auflage dieses Jahr (im dritten Quartal) gemacht: 3,14 Mio. mit einer Fehlertoleranz von 1% (oder anders gesagt: mit 99%-iger Genauigkeit). Und das hat auch wunderbar geklappt:

Quelle: BILDblog.

Damit hat das Ganze den Härtetest bestanden und in spätestens 23 Jahren ist dann alles vorbei.

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Von Hartz IV zu Uschi V [Update #4]

Fünf Euro wird es nun mehr geben für die Hartz IV-Empfänger. Von Verhöhnung und Zynismus sprechen die einen. Das Lohnabstandsgebot muss gewahrt bleiben, sagen die anderen. Politik nach Kassenlage vs. Berücksichtigung der Steuerzahler. Dabei gehen alle diese Argumente Meinungen am Thema vorbei (übrigens nicht nur von Politikern sondern auch in den Kommentaren in den Medien). Sie sind schlicht irrelevant. Wenn(!) die Bedarfsrechnung nur eine Erhöhung von fünf Euro ergeben hat, dann gibt es eben nur fünf Euro mehr. Ob man das schäbig findet oder nicht. Hier geht es um das Existenzminimum, da hat die Kassenlage, das Lohnabstandsgebot und die Lage der Steuerzahler nichts zu suchen. Wenn es da nach ginge, müsste der Hartz IV-Satz bei 100 Euro liegen.

Das Bundesverfassungsgericht hat eine transparente Berechnung des Sozialhilfesatzes angemahnt. Und damit auch eine schallende Ohrfeige an Rot-Grün verteilt, die jetzt über die 5 Euro schäumen, den Willkürbetrag aber selber eingeführt hatten. Eine transparente und v.a. nicht willkürliche Berechnung kann man aber auch bei Uschi V nicht erkennen. Es macht in der Tat den Anschein einer Berechnung nach Kassenlage. Mehr als 5 Euro Erhöhung waren nicht drin, jetzt müssen nur noch die Statistiken passend gemacht werden. (Update: Ursulas Unschärferelation. Gab es Tricksereien bei der Berechnung? Die Zahlenwerke ergeben drei unterschiedliche Uschi V-Sätze. Nachtrag: Alles "nur" ein Übertragungsfehler.)

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In Höhenluft geschätzt

Durch die geplante Luftverkehrssteuer der Bundesregierung wird der Flugverkehr in Deutschland kollabieren. Zumindest glaubt dies die Intellektuellen Blöd, welche eine TNS Emnid Studie von Fluege.de wiederplappert. Demnach wollen 20% der Deutschen ihr Flugverhalten ändern und auf Flüge verzichten oder grenznahe ausländische Flughäfen ausweichen. Dass es Reaktionen auf die geplante Flugticketabgabe geben wird, ist nicht auszuschließen, sogar wahrscheinlich, die hochgerechneten Auswirkungen sind aber zumindest hinterfragenswert.

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Kann Octopus Paul die Konjunktur besser vorhersagen?

Bei Telepolis verreißt Matthias Winkelmann gerade die halbjährlichen Konjunkturprognosen der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute (WFI) (neu: vier Anbieter bzw. Bietergemeinschaften von Wirtschaftsforschungsinstituten). Er stellt die steile These auf, dass keine Konjunkturprognosen besser wären als die seiner Meinung nach grottenfalschen der WFI und man besser Octopus Paul befragen könnte.

Ich bin nun kein Empiriker, ich bin Theoretiker. Trotzdem muss ich einmal eine Lanze für die Empiriker brechen, soweit mir dies als Nicht-Empiriker möglich ist. Grundsätzlich habe ich auch ein Problem mit der (teilw.) Empiriegläubigkeit in der Volkswirtschaftslehre. An der Kritik sind die Empiriker z.T. aber nicht ganz unschuldig, denn schließlich suggerieren sie mit ihren genauen Zahlen eine Genauigkeit, die sie nie erfüllen können.

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Maik Hetmank: 
 

Deutschland wird nicht Weltmeister

So eine WM ist ja auch immer ein großes Fest für Freunde der Ran-Datenbank. Die haben gestern auch mal die Fußballexperten des ZDF hervorgekramt und statistisch signifikant festgestellt, dass Deutschland bei allen drei bisherigen WM Titeln 1954, 1974 und 1990 gegen Serbien Jugoslawien gewonnen hatte. Tja, dann wird es wohl diesmal wieder nichts mit dem Titel.

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...ergab eine Umfrage

Der Rücktritt vom Bundes-Horst und dessen Nachfolge lähmt seit Tagen den politischen und vor allem den medialen Betrieb. Umfragen werden gestartet und unreflektiert wiedergekäut. So etwa die Intellektuellen-Blöd, die von der Leyen schon als Favoritin der Deutschen bejubelte. Dabei krankt die Interpretation - wie so häufig - schon an der Fragestellung und zusätzlich an den gestellten Alternativen:

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Kriminalitätsstatistik

Statistiken kann man ja über alles mögliche verfassen. Mit etwas Glück oder falls der Verursacher nur prominent genug ist, findet man das dann auch in allerhand Medien - oder Diplomarbeiten. Ein besonders schönes Beispiel findet man alljährlich in der Kriminalitätsstatistik des BKA. Da muss als Rechtfertigung der eigenen Legitimation irgendwas steigen. Besonders schön ist dies dann, wenn ein neuer Straftatbestand eingeführt wird. Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn man sich nicht an tatsächlichen Fällen entlanghangelt, sondern auf nichtssagenden Nebelkerzen aufbauen kann. Durch Verdachtsfälle lässt sich eine Statistik schön aufbauschen und darüber hinaus von der eigenen Aufklärungsquote ablenken. Damit die Statistik auch vor kritischen Nachfragen standhält ist es wichtig, dass die Zahlen nicht überprüfbar sind, dann fragt schon keiner blöd nach. (via)

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