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Ant-Man and the Wasp

Scott Lang sitzt seinen zweijährigen Hausarrest ab, zu dessen Bedingungen auch gehört, keinen Kontakt mehr zu Hank Pym und Hope van Dyne zu haben. Gerade letzteres scheint Scott sehr einfach einzuhalten zu sein, sind die beiden doch immer noch sauer auf ihn, weil er eigenmächtig einen der Ant-Man Anzüge entwendet hat, um Captain America zu unterstützen. Doch dann hat Scott plötzlich eine Art von Janet, Hanks verschollener Frau und Hopes Mutter. Kurz darauf wird er nach dem Stich einer Ameise bewusstlos und findet sich nach dem Erwachen im geheimen Labor von Hank und Hope wieder. Die beiden glauben, eine Möglichkeit gefunden zu haben, Janet aus der Quantenwelt zurückzuholen, brauchen dafür aber Scotts Hilfe. Der ist alles andere als begeistert und will eigentlich nicht gegen seine Auflagen verstoßen - zumal er nur noch zwei Tage durchhalten muss. Irgendwie lässt er sich aber doch breitschlagen und hilft den beiden, die fehlenden Materialien für die Rettungsaktion zu besorgen. Die plötzlich auftauchende mysteriöse Ghost und der skrupellose Schwarzmarkt-Händler Sonny Burch machen die Sache jedoch nicht gerade leichter für das Trio...

Es hat etwas gedauert, bis mir nach dem ersten nun auch den zweiten Ant-Man Film angesehen habe und ich muss leider sagen, dass sich mein Eindruck von damals auch jetzt wieder bestätigt hat. Die Effekte sind toll, aber die Story kommt da leider nicht mit. Gerade bei diesem Film hatte ich den Eindruck, dass er eine Art Brücke zwischen den größeren Handlungssträngen bei Marvel bilden soll und das merkt man ihm leider zu deutlich an. Schade, ich glaube, man hätte mehr aus dem Setting machen können.

3
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Spider-Man 2

Peter Parker hat es nicht leicht: Neben seinem Studium, dem Job als Pizzabote sowie der freien Tätigkeit als Fotograf für den Daily Buggle ist er auch noch Spider-Man und schützt New York vor Bösewichten. Es ist klar, dass diese Belastungen nicht gut ausgehen können. Erst verliert er seinen Botenjob, weil er dauernd zu spät, dann drohen auch noch schlechte Noten an der Uni und schließlich ist Mary Jane sauer auf ihn, weil er es nicht zu einer ihrer Vorstellungen schafft. Als Peter auch noch sehen muss, dass sie einen neuen Freund hat, versagen kurz darauf seine Spider-Man- Kräfte. Um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, beschließt er, die Identität als freundliche Spinne an den Nagel zu hängen. Doch das ist gar nicht so einfach wie gedacht, den mit Doktor Octopus taucht ein neuer Feind auf, der sich noch dazu mit Harry Osborn verbündet - denn Peters bester Freund will immer noch Rache an Spider-Man, den er für den Tod seines Vaters verantwortlich macht - nichts ahnend, wer sich hinter der Maske verbirgt...

Auch dieser zweite Teil der ersten Spider-Man Trilogie fokussiert wieder sehr auf Peter Parker als Person und erst an zweiter Stelle auf seinen Status als Superhelden. Zwar gibt es auch die üblichen Actionszenen, aber der Großteil des Films erzählt eine Geschichte, was mir sehr gut gefällt. Mit Doktor Octupus taucht ein weiterer der klassischen Gegenspieler der Spinne auf - aber auch ihm wird eine Geschichte gegeben und gezeigt, wie er zu dem wurde, der er nun ist. Bisher gefällt mir die Reihe also wirklich gut - ich freue mich auf den dritten und letzten Teil (mal schauen, wann ich den schaffe).

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Spider-Man

Peter Parker ist der typische High-School Außenseiter: Clever und ein genialer Naturwissenschaftler, aber leider auch schüchtern und etwas tollpatschig ist er die Hauptzielscheibe für den Spott und jede Menge böse Scherze seiner Mitschüler*innen. Zusätzlich ist er bis über beide Ohren in Mary Jane verknallt, seine Nachbarin und das hübscheste Mädchen der Schule - dumm nur, dass ihn kaum bemerkt. Das alles ändert sich, als Peter bei einem Schulausflug von einer radioaktiv veränderten Spinne gebissen wird und er plötzlich über Superkräfte verfügt. Aus Peter wird Spider-Man, doch mit den neuen Kräften kommen neben ersten Erfolgen auch neue Probleme, da Peter erst noch lernen muss, mit seinen neuen Fähigkeiten und den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, umzugehen. Als jedoch mit dem Grünen Kobold ein gefährlicher Superschurke New York unsicher macht, weiß Peter, dass nur Spider-Man ihn besiegen kann. Was er jedoch nicht ahnen kann: Hinter dem Grünen Kobold steckt Norman Osborn, der Vater seines besten (und einzigen) Freundes Harry. Der Kampf zwischen den beiden kann nicht ohne persönliche Folgen für Peter bleiben...

Wir hatten den Film damals im Kino gesehen - allerdings hatte ich da offensichtlich keine Review geschrieben. Naja, dann halt jetzt. Die Geschichte an sich ist ja bekannt und wird in den verschiedenen Adaptionen ähnlich, aber nie gleich erzählt. Diese hier betont Peters Außenseitertum und beinhaltet eine typische Teenager-Liebesgeschichte. Ich finde den Film sehr gut besetzt - insbesondere Willem Dafoe ist überzeugend als Bösewicht. Aber auch Toby Maguire passt sehr gut in die Rolle des Peter Parker. Kurz und gut: nettes Superheld*innen-Popcorn-Kino.

4
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Shazam - Fury of the gods

Dass Billy aka Shazam einst einen magischen Stab zerbrach, um damit Thaddeus Sivana zu stoppen, hat nun Konsequenzen. Denn der Stab hat die Töchter des Atlas von der Erde ferngehalten, die nun auf Rache an der Menschheit aus sind. Nachdem sie den Stab in ihre Hände gebracht haben, sieht es auch so aus, als hätten sie gute Chancen dafür, denn mit ihm können sie unter anderem Shazam und seinen Familienmitgliedern ihre Kräfte stehlen. Davon machen sie auch direkt Gebrauch und entführen Freddy. Billy muss nun nicht mehr nur versuchen, seinen Bruder zu retten, sondern auch den Rest der Familie zur Zusammenarbeit zu überreden. Bald beginnt er an seiner Rolle als Champion des Zauberers zu zweifeln - zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn die Töchter des Atlas haben eine magische Kuppel um Philadelphia geschaffen und wollen damit beginnen die Erde zu zerstören...

Ich hatte einige sehr schlechte Kritiken über den Film gelesen, die ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann. Okay, auch dieser zweite Shazam-Film ist sicher kein Meisterwerk. Ähnlich wie der erste Teil erzählt er eine eher kind- bzw. jugendlichengerechte Superheld*innen-Story. Aber genau das mag ich an dieser Reihe so. Es ist einfach entspannte und witzige Unterhaltung. Überraschenderweise spielt Freddy meiner Ansicht nach fast eine wichtigere Rolle als Billy aka Shazam (oder zumindest kam es mir so vor) - auch das finde ich aber gut, weil er in meinen Augen die interessantere Figur mit dem besseren Schauspieler ist. Von daher: Nicht von den Kritiken abschrecken lassen, selber gucken und unterhalten werden.

4
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Thor: Love and Thunder

Nachdem seine Tochter gestorben ist, kennt Gorrs Enttäuschung über seinen Gott keine Grenzen. Als dem verzweifelten Mann auch noch das Nekro-Schwert in die Hände fällt, beginnt er einen gnadenlosen Rachefeldzug. Thor, der sich den Guardians of the Galaxy angeschlossen hat, erhält einen Hilferuf von Lady Sif, die eine Begegnung mit Gorr nur knapp überlebte. Sie warnt ihn vor dem Götterschlächter, dessen nächstes Ziel New Asgard sein wird. Thor kommt gerade noch rechtzeitig, um vor dem Angriff zu warnen und die Verteidigung zu unterstützen. Dabei hilft den Bewohner*innen von New Asgard ein Neuankömmling, der zu seinem Entsetzen seinen Hammer Mjölnir benutzt. Der mysteriöse Held entpuppt sich als Thors ehemalige Liebe Jane Forster, die nach einer Heilung von ihrer Krebserkrankung sucht. Doch erst einmal muss Gorr gestoppt werden. Dieser hat die Kinder New Asgards entführt und scheint nach der "Ewigkeit" zu suchen, um den Tod aller Gött*innen herbeizuführen. Thor, Jane und ihre Verbündeten machen sich auf nach Allmachtstadt, um Zeus und die anderen Gött*innen um Hilfe zu bitten. Doch diese sind nicht überzeugt, dass wirkliche Gefahr droht, und so müssen Thor und seine Gefährt*innen sich alleine auf die Suche nach den Kindern machen und sich Gorr stellen...

Auch wenn er Storytechnisch nicht der überragendste Film aus dem Marvel-Universum ist, so hat mir dieser Thor-Film doch bisher am besten von allen aus der Reihe gefallen. Er hat jede Menge witzige Elemente, ein toll besetzten Antagonisten (Christian Bale als Gorr) und ist kurzweilig erzählt. Ich war wirklich angenehm überrascht und zunächst mit sehr geringen Erwartungen an den Film herangegangen. Ein wenig irritiert haben mich die vielen Guns'n'Roses-Songs - habe ich ein Jubiläum oder ein Revival verpasst? Und natürlich fehlt Thors genialster Gegenspieler Loki - dem Thor aber sehr schön in seinen Tätowierungen huldigt.

4
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Thor: Tag der Entscheidung

Der Feuerdämon Surtur erzählt Thor, dass Ragnarök, der finale Kampf und das Ende der Welt, kurz bevorstehen. Thor will das zunächst nicht glaube, doch ein Besuch in Asgard bestätigt, dass der Dämon zumindest in einem Punkt nicht gelogen hat: Odin ist nicht dort. Stattdessen hat Loki dessen Aussehen angenommen und sich in der Rolle des Herrschers sehr wohl gefühlt. Thor zwingt seinen Adoptivbruder ihn zu seinem Vater auf die Erde zu begleiten, wohin Loki Odin verbannt hat. In Norwegen bleibt den ungleichen Brüdern jedoch nur noch kurze Zeit mit ihrem Vater vergönnt. Dieser kann sie noch warnen, dass durch seinen Tod ihre Schwester Hela, die Todesgöttin, aus ihrem Gefängnis entkommen wird. Der sich anschließende Kampf endet überraschend: Hela zerstört Thors Hammer und gelangt über den Bifröst nach Asgard. Während sie dort alles nach ihren - recht tödlichen - Vorstellungen umgestaltet, findet sich Thor zunächst auf einem Müllplaneten und dann als Kämpfer in einer galaktischen Arena wieder. Ihm ist klar, dass er schnellstmöglich nach Asgard zurückkehren muss, um Ragnarök zu verhindern, doch für eine Flucht braucht er Hilfe. Die findet er schließlich auch - jedoch auf andere Weise, als er erwartet hat...

So, ich musste mal wieder etwas daran arbeiten, meinen Rückstand bei den Marvel-Filmen aufzuholen, wobei ich die Reihenfolge bewusst ignoriere. Dieser Thor-Film hat mir bisher am besten von allen aus der Reihe gefallen, obwohl ein bisschen mehr Loki auch nicht schlecht gewesen wäre (aber okay, ist ja ein Thor- und kein Loki-Film). Auch die Figur der Hela fand ich sehr faszinierend, wobei ich nicht ganz verstehe, warum aus der eigentlichen Göttin Hel dieser etwas altbackene Name werden musste. Aber alles in allem ist Thor: Ragnarök, wie er im Original heißt, ein sehr unterhaltsamer und gelungener Film aus dem Marvel-Universum.

4
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Black Adam

Die Stadt Kahndaq wird seit Jahren von Söldnerarmeen kontrolliert, die einheimische Bevölkerung unterdrückt. Die Archäologin Adrianna Tomaz will ein uraltes Artefakt - die Krone von Sabbac - für ihr Volk in Sicherheit bringen. Doch sie findet nicht nur die Krone, sondern befreit auch den ehemaligen Sklaven Teth-Adam aus seiner jahrhundertelangen Gefangenschaft. Während Adrianna und ihr Sohn hoffen, dass dieser der Held ist, der sie befreien wird, wird die Justice Society ausgesandt, um Teth-Adam wieder gefangen zu nehmen, denn dieser konnte schon damals seine Rachsucht nicht kontrollieren. Zusätzlich ist er gar nicht der eigentliche Held von Kahndaq - dies sollte sein Sohn sein, der seine Kräfte jedoch auf den Vater übertrug, um ihn zu retten. Bald zeigt sich jedoch, dass Teth-Adam nicht die einzige Bedrohung ist - ein Nachfahre jenes Herrschers, der einst die Krone von Sabbac schuf, will diese wieder in seine Hände bringen und damit die Mächte der Hölle auf die Erde loslassen...

Der Film erzählt eine Art Vorgeschichte zu der Shazam-Reihe (Reihe darf ich jetzt deshalb schreiben, weil der zweite gerade in die Kinos kommt). Ich halte Shazam ja für einen völlig zu Unrecht unterbewerteten DC-Film und war deshalb trotz der vielen negativen Kritik, die ich im Vorfeld über Black Adam gehört hatte, vorsichtig optimistisch. Ich muss allerdings sagen, in diesem Fall waren die kritischen Stimmen durchaus berechtigt. Black Adam ist Superhelden-Standardkost, der gute Ideen und leider auch Witz fehlen (obwohl dieser teilweise aufkommt). Dwayne Johnson ist leider auch kein guter Schauspieler und auch die anderen Akteur*innen, selbst ein Pierce Brosnan, können das nicht ausgleichen. Schade, ich glaube, dass aus der Geschichte mehr hätte herausgeholt werden können.

3
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Dumbledores Geheimnisse

Gellert Grindelwald wird zwar überall in der magischen Welt gesucht, dennoch gelingt es ihm, immer mehr Anhänger*innen um sich zu scharren. Einer der mächtigsten Zauberer seiner Zeit, Albus Dumbledore, könnte es vermutlich mit ihm aufnehmen - doch Dumbeldore sind durch einen Blutschwur, den Grindelwald und er als junge Männer leisteten, die Hände bzw. der Zauberstab gebunden. Um dennoch etwas zu unternehmen, stellt er ein Team von Hexen und Zauberern um Newt Scamander auf, die durch einen verschachtelten Plan Grindelwalds Fähigkeit in die Zukunft sehen zu können unterwandern sollen. Es läuft jedoch zunächst alles andere als gut, denn Grindelwald schafft es von seinen Verbrechen freigesprochen zu werden, wodurch er sogar als oberster Anführer der Magierwelt kandieren kann. Um diese Wahl zu entscheiden, soll bei einer Zeremonie in Bhutan ein magisches Wesen, das Stärke und Reinheit in Menschen erkennen kann, die Wahl entscheiden. Grindelwald hat dieses Wesen jedoch kurz nach seiner Geburt in seine Hände gebracht und es manipuliert, so dass das Ergebnis der Zeremonie eigentlich schon feststeht. Was der finstere Magier jedoch nicht weiß: Es gibt einen Zwilling seines Wesens, das sich in der Obhut von Newt Scamander gefindet. Und so reisen mehrere Magier und eine New Yorker Bäcker, der hofft seine große Liebe wiederzufinden, mit sechs identischen Koffern nach Bhutan zum Showdown...

Wie auch die anderen Filme der Reihe hat mir dieser sehr gut gefallen und ich kann ihn ohne Bedenken für gemütliche Videoabende auf dem heimischen Sofa empfehlen. Allerdings sehe ich auch zwei Kritikpunkte: Ob Johnny Depp wirklich als Schauspieler nicht mehr tragbar war, möchte ich hier nicht diskutieren. Ich stehe aber dazu, dass ich es absolut nicht leiden kann, wenn Schauspieler mitten in einer Reihe ausgewechselt werden. Und so toll ich Mads Mikkelsen sonst auch finde, der Bruch ist einfach zu groß, sein Grindelwald hat keine Ähnlichkeit mehr mit dem von Johnny Depp. Mein zweiter Kritikpunkt betrifft Unlogik in der Geschichte: Der Blutschwur hindert Grindelwald und Dumbledore gegeneinander vorzugehen - und das ist wirklich nur direkt? Beide können andere dazu anstiften gegen Grindelwald (Newt und sein Team) bzw. Dumbledore (Credence) aktiv zu werden, ohne dass der Schwur aktiv wird? Das ist mir etwas zu billig. Auch seine Auflösung hat mich nicht überzeugt, trotz Dumbledores Erläuterungen. Die Wandlung von Credence fand ich auch nicht glaubhaft geschildert, hier hätte vielleicht mehr Arbeit ins Drehbuch investiert werden sollen.

4
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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Eigentlich wollte Stephen Strange nur Gast bei der Hochzeit seiner großen Liebe Christine sein. Doch ein Zwischenfall erfordert seinen Einsatz als Superheld und führt dazu, dass er die Bekanntschaft der jungen America Chavez macht. Diese kann durch das Multiversum reisen und hat sich damit offenbar die Aufmerksamkeit einer unbekannten Macht zugezogen. Strange und Wong erkennen, dass Hexerei mit im Spiel ist und wollen Unterstützung durch Wanda Maximoff erfragen. Strange muss jedoch erkennen, dass sie bzw. ihre Inkarnation als Scarlett Witch diejenige ist, die America verfolgt. Als sich auch Kamar-Taj nicht als Ort erweist, an dem America beschützt werden kann, tritt Strange mit ihr eine Reise durch verschiedene Versionen des Multiversums an, immer verfolgt von der traumwandelnden Scarlett Witch. Strange sieht sich mit verschiedenen Varianten seiner Selbst und mächtigen Zauberbüchern konfrontiert...

Doctor Strange ist einer meiner Lieblingshelden der Marvel-Filme. Ich mag die Tatsache, dass er Magier ist - wobei ich etwas enttäuscht bin, dass in diesem Film mal wieder ein guter Magier einer bösen Hexe gegenübersteht. Die Geschichte mit dem Multiversum ist ebenfalls recht nett - es macht Spaß sich die verschiedenen Doktoren und anderen Figuren (insb. die Illuminati) anzuschauen und miteinander zu vergleichen. Die Handlung an sich ist aber etwas dünn, was mir weniger im Film dafür aber umso mehr beim Verfassen dieser Review aufgefallen ist. Nichtsdestotrotz handelt es sich um unterhaltsames Popcorn-Kino mit tollen Bildern und einer guten Besetzung. Ich würde mich über einen weiteren Film mit diesem Helden sehr freuen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Uncharted

Nathan Drake arbeitet als Barkeeper in New York - bessert sein Gehalt mit kleinen Diebstählen auf. Eines Tages spricht ihn der Schatzsucher Victor "Sully" Sullivan an und bietet ihm die Chance auf einen spannenderen Job. Er ist auf der Suche nach dem Gold, das einst Magellan und seine Männer von ihrer Weltumsegelung mitbrachten. Angeblich haben sie vor ihren Auftraggebern versteckt. Sully braucht Nathan um an einen weiteren Hinweis auf das Versteck zu gelangen, doch auch die Nachfahren der einstigen Sponsoren Magellans sind daran interessiert, die Investitionen ihrer Vorfahren wieder zurück zu erhalten. Nathan und Sully gelingt es zwar, den Hinweis an sich zu bringen, doch ihre Gegenspieler sind sie damit noch lange nicht los. Sie verfolgen sie nach Lissabon, wo sich weitere Hinweise auf das Versteck des Goldes befinden sollen. Doch je länger sie zusammenarbeiten, desto mehr Zweifel kommen Nathan, ob er Sully wirklich trauen kann. Dabei geht es nicht nur um das Gold, sondern offensichtlich weiß dieser auch etwas über das Verschwinden von Nathans Bruder, das er vor ihm geheimhält...

Computerspielverfilmungen sind ja immer so eine Sache - eine elaborierte Story sollte man auf jeden Fall nicht erwarten und das trifft auch auf diesen Film zu. Trotzdem finde ich ihn durchaus gelungen. Präsentiert wird eine unterhaltsame Schatzsucher*innen-Geschichte mit einigen Elementen, bei denen ich gedacht habe: Oh ja, das wäre als Level in einem Spiel sicher interessant geworden (will heißen, ich wäre zehn Mal gestorben und hätte den Controller in die Ecke geworfen). Die Besetzung ist zunächst ungewöhnlich - Tom Holland finde ich zu jung für Nathan Drake - im Film hat es dann aber doch ganz gut funktioniert. Da Mark Wahlberg nicht wirklich schauspielern muss, passt er auch in seine Rolle. Alles in allem also gutes Popcornkino, das man auch am späten Abend noch genießen kann. Die Szenen am Ende deuten ja auf eine mögliche Fortsetzung hin, worüber ich mich durchaus freuen würde.

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