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Sofakino

Hotel Transsilvanien

Graf Dracula hat ein Hotel erbaut, in dem alle Arten von Monstern Urlaub machen können und sicher vor der größten Gefahr sind: den Menschen. Zusätzlich ist das Hotel auch noch ein sicheres Refugium für Draculas Tochter Mavis, die er ganz besonders vor den Menschen schützen will. Doch ausgerechnet als die Monster Mavis 118. Geburtstag feiern wollen, verirrt sich ein menschlicher Rucksacktourist in das Hotel - und dieser wirkt eigentlich gar nicht so gefährlich wie die Menschen aus den Geschichten.

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Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Green Lantern

Pilot Hal Jordan ist ein Tunichtgut, der das Leben locker nimmt und sich schnell aus dem Staub macht, wenn es darum geht Verantwortung zu übernehmen. Und ausgerechnet er ist nun auserwählt, dass neue Mitglied der Wächter des Green Lantern Corps zu werden. Kaum einer seiner Ausbilder ist davon überzeugt, dass hier die richtige Wahl getroffen wurde und auch Hal fühlt sich alles andere als wohl. Und so tut, was er besonders gut kann: Er verschwindet und versucht, sein altes Leben weiterzuleben.

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Terminator Genysis

Unter der Führung John Connors gelingt es den Menschen Skynet und die Maschinen zu besiegen. Doch kurz vor der Niederlage schicken die Maschinen einen der ihren in die Vergangenheit - in das Jahr 1984, um Sarah Connor zu töten und so Johns Geburt zu verhindern. Dieser schickt Kyle Reese hinterher, um seine Mutter zu schützen. Doch das Jahr 1984, in dem Kyle landet, ist anders als in Johns Geschichten. Sarah ist keine hilflose Kellnerin, sondern weiß um ihre Geschichte und hat ein altes Terminatormodel als Beschützer an ihrer Seite, das sie Paps nennt. Es stellt sich heraus, dass Kyle in einem alternativen Zeitstrang gelandet ist, in dem sich einiges verändert hat. Sarah und Kyle reisen in das Jahr 2017, um zu verhindern, dass ein Betriebssystem namens Genysis online geht, aus welchem sich in der alternativen Zeit Skynet entwickeln wird. Doch die Maschinen sind nicht unvorbereitet und haben eine gefährliche neue Waffe, mit der niemand gerechnet hat.

Meine erste Befürchtung war, dass hier der erste Terminatorfilm noch einmal neu erzählt wird (zugetraut hätte ich es Hollywood ja tatsächlich). Dies hat sich zum Glück aber nicht bestätigt. Stattdessen spielt die Geschichte recht gut mit Zeitreisen und alternativen Zeitsträngen, um so unterhaltsames und spannendes Actionkino der Popcornklasse entstehen zu lassen. Emilia Clarke als Sarah Connor ist dabei meiner Meinung nach sehr gut besetzt und Arnold Schwarzenegger als "altes" Terminatormodel (aber nicht veraltet, wie er betont) gelingt es seine Paraderolle mit einem Augenzwinkern neu zu spielen. Die Effekte sowohl der Terminatoren aus Flüssigmetall, die wir ja seit Terminator 2 kennen, sowie das neuere Modell haben mir ebenfalls gut gefallen. Alles in allem also sicher kein Film für einen Oscar (selbst nicht für Effekte), aber gut für einen unterhaltsamen Abend auf dem Sofa.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Ant-Man

Vor Jahren hat sich Dr. Hank Prym zurückgezogen, um zu verhindern, dass seine Erfindungen von der Organisation SHIELD zu Zwecken missbraucht werden, die er andersweitig nicht hätte verhindern können. Ärgerlicheweise hat sein ehemaliger Assistent Darren Cross seine Meinung nicht geteilt und die Forschung fortgesetzt, mit denen er jetzt kurz vor einem Durchbruch zu stehen scheint. Zur gleichen Zeit wird der ehemalige Elektroingenieur Scott Lang aus dem Gefängnis entlassen. Trotz aller Vorsätze nun ein ehrliches Leben zu führen, muss er bald erkennen, wie schwierig dies ist. Als er seinen Job verliert und die Geburtstagsparty seiner Tochter nicht besuchen darf, weil er mangels Geld keinen Unterhalt zahlen kann, lässt er sich von seinem ehemaligen Zellengenossen Luis zu einer absolut sicheren Sache überreden. Der Einbruch gelingt zwar, aber in dem aufgebrochenen Safe findet Lang nur einen merkwürdigen Anzug, den er aus Verzweiflung mitnimmt. Er ahnt nicht, dass er die ganze Zeit von Dr. Prym beobachtet wird, der alles angezettelt hat, weil er Scott für einen möglichen Nachfolger als Träger seines Anzugs sieht - und damit als einzige Möglichkeit, als Ant-Man Darren Cross aufzuhalten...

Ein typischer Marvel-Film, der allerdings meiner Meinung nach dieses Mal arg lange braucht, bis die Story so richtig in Fahrt kommt. Toll sind vor allem die Bilder, wenn sich Scott verkleinert hat und die Welt aus einer gänzlich anderer Perspektive betrachtet oder gemeinsam mit den Ameisen agiert. Wobei es mir bei meiner Insektenphobie schon ganz schön gekribbelt hat, als ich die alle sah. Mein Highlight war aber Correy Stoll als Darren Cross - schade, dass er als Bösewicht dann doch nicht dauernd im Film zu sehen war. (Nachdem er mir ja schon als Peter Russo in House of Cards gefallen hat, werde ich jetzt vermutlich doch einmal in The Strain reinschauen, wo er die Hauptrolle spielt.) Zusammenfassend kann man also sagen: Ant-Man ist ne nette Comic-Verfilmung, kommt aber weder an Avengers noch Captain America heran, die auf einem weitaus höheren Niveau, was die Story angeht, spielen.

3
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Captain America - The First Avenger

Amerika zur Zeit des 2. Weltkriegs: Während alle anderen heilfroh wären sich vor dem Militärdienst drücken zu können, will Steve Rogers unbedingt einberufen werden. Doch seine schmächtige Gestalt und vor allem sein Asthma führen immer wieder zur Bewertung als nicht tauglich. Bei seinem fünften Musterungsversuch wird der Wissenschaftler Doktor Abraham Erskine auf ihn aufmerksam. Erskine ist auf der Suche nach einem Probanden für sein Serum, welches die Fähigkeiten von Menschen unermesslich steigern soll: Sie werden größer, schneller, stärker und auch die geistigen Fähigkeiten steigern sich (allerdings sowohl zum Guten wie auch zum Schlechten). Steve ist ihm aufgrund seiner positiven Charaktereigenschaften aufgefallen und trotz aller Zweifel setzt sich der Wissenschaftler schließlich durch: Steve wird der Umwandlungsprozedur unterzogen und entwickelt sich zum Supersoldaten Captain America. Anfangs vor allem zu Werbungszwecken eingesetzt, wird schnell deutlich, dass der Captain und seine Fähigkeiten mehr denn je im Kampf gebraucht werden. Denn in Nazideutschland hat sich mit der Organisation Hydra unter der Leitung von Johann Schmidt aka Red Skull ein mächtiger Gegner erhoben, der plant, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dass ihnen mit dem Tesserakt aus Asgard auch noch eine Energiequelle in die Hände gefallen ist, die bei diesen Plänen eine bedeutende Rolle spielt, macht die Aufgabe für den Captain und seine Mitstreiter nicht gerade einfacher...

Ich hab recht lange gebraucht, bis ich mich durchringen konnte, mir auch Captain America anzuschauen. Generell mag ich die Marvel-Verfilmungen ja sehr gerne, aber diese Figur war mir immer etwas zu patriotisch, um es vorsichtig auszudrücken. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mich der Film angenehm überrascht hat. Von einem übertriebenen Amerika-über-alles ist nichts zu merken, der Captain propagiert - wenn überhaupt einmal - eher abstrakte Werte wie Freiheit und Selbstbestimmung. Abgesehen davon hat der Film alles zu bieten, was gutes Popcornkino braucht: Spannung, Humor und einen fiesen Bösewicht, der die Weltherrschaft übernehmen will (warum sich auch mit Kleinigkeiten zufrieden geben). Schön auch bekannte Figuren, wie Tony Starks (Iron Man) Vater im Film zu entdecken.Die Sache mit dem Tesserakt habe ich allerdings nicht so ganz verstanden - wie ist dieser denn dann wieder nach Walhalla gekommen, wo ihn Loki im ersten Thor-Film findet?

4
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Ich, einfach unverbesserlich 2

Gru hat den Schurkendasein abgeschworen und ist für seine Adoptivtöchter ein ehrlicher Vater geworden. Dumm nur, dass es mit der Marmeladenherstellung nicht so richtig klappt - sie schmeckt einfach zu schlecht, um damit Geld zu verdienen. Da kommt das Angebot der Anti-Vebrechens-Liga gerade richtig: Ein Superganove hat aus einem geheimen Forschungslabor ein gefährliches Serum gestohlen, dass aus friedlichen Wesen die reinsten Bestien macht. Gru soll den Verbrechensjägern nun helfen, da er selbst wie ein Schurke denken kann. Gemeinsam mit der Agentin Lucy macht er sich auf die Suche nach dem Täter und obwohl er bald einen Verdacht hat, will ihm zunächst niemand glauben. Doch dann setzt der geheimnisvolle Verbrecher das Serum bei den Minions ein und entführt Lucy, in die Gru sich mittlerweile verliebt hat...

Eine gute Fortsetzung des sehr gelungenen ersten Teils. Ich hatte vielfach gelesen, der zweite Teil sei noch besser als der erste, was ich jedoch jetzt nicht so ganz teilen kann. Ich finde beide sehr lustig, aber der erste hatte für mich doch noch etwas mehr Hintergrundwitz. Die Monions sind hier auch wieder die heimlichen Stars des Films und hätten ruhig noch mehr Handlungsraum einnehmen können. Alles in allem aber ein durchaus unterhaltsamer und sehr witziger Film, an dem sicher nicht nur Kinder ihren Spaß haben. 

4
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X-Men: Wolverine - Weg des Kriegers

Wolverine hat genug von seinem Dasein als X-Men und sich in die Einsamkeit der kanadischen Wildnis zurückgezogen. Doch auch dort findet er keine Ruhe. Der heimtückische Angriff einer Gruppe von Jägern auf einen Bären lässt ihn den nahegelegenen Ort aufsuchen, wo er die Bekanntschaft einer jungen Japanerin macht, die nach ihm sucht. Ihr Auftraggeber, der Firmenmogul Yashinda, liegt im Sterben und möchte sich vor seinem Tod noch von Wolverine verabschieden, der ihm einst beim Abwurf der Atombombe auf Nagasaki das Leben gerettet hat. Zögernd reist Wolverine nach Japan. Dort stellt sich auch bald heraus, dass der alte Herr sich keinesfalls nur von ihm verabschieden wollte: Er möchte Wolverines Selbstheilungskräfte, um ewig leben zu können. Als dieser dem Sterbenden seinen Wunsch verweigert, bringt er sich selbst in große Gefahr: Hineingezogen in eine Familienfehde, bei der auch noch die Yakuza mitmischt, versucht Wolverine alles, um Yashinda Enkelin zu beschützen, in die er sich verliebt hat. Doch er ist geschwächt: Seine Selbstheilungskräfte sind verschwunden. Offenbar spielt die rätselhafte Ärztin von Yashinda dabei keine unbedeutende Rolle - Wolverine entdeckt schließlich einen perfiden Plan, der selbst ihn völlig überrascht...

Ein weiterer Film aus dem X-Men Universum weckt ja immer mein Interesse. Okay, dieses Mal hat es etwas gedauert, bis wir ihn auch geguckt haben, aber das muss ja nichts heißen. Ich muss aber dennoch ehrlich sagen, dass dies meiner Meinung nach der bisher schwächste Film der Reihe ist. Die Kampfszenen sind schön anzuschauen, aber die Handlung fand ich doch recht mau. Ich verstehe auch diesen Hype um Wolverine nicht - warum nicht auch mal einzelne Film zu anderen X-Men Charakteren, wie ich es bei der Origins-Reihe mal erhofft hatte? Ich warte ja immer noch auf den Gambit-Film.

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Minions

Lange vor den Menschen haben sich die Minions entwickelt - und seit ihrer Entstehung ist es ihr wichtigstes Ziel, einen Bösewicht zu finden und diesem als Helfer zu dienen. Dummerweise sind die Minions aber nicht gerade die Klügsten und daher ihren Meister auch häufig alles andere als nützlich. Als ihr Dienst für Napoleon zu dem Debakel des Angriffs auf Russland mitbeiträgt, müssen sie mal wieder fliehen und suchen Zuflucht in einer einsamen Höhle. Zunächst geht es ihnen damit recht gut, doch ohne Meister machen sich schnell Depressionen bei den kleinen Kerlen breit. So beschließt Minion Kevin sich in der weiten Welt auf die Suche nach einem neuen Erzbösewicht für sein Volk zu machen. Begleitet von dem coolen Stuart und dem kleinen Bob (immer nebst Teddybärchen Tim) bricht er auf. Ihr Weg führt sie nach Amerika, wo sie auf der Villan-Com, der Messe der Bösewichte, die Aufmerksamkeit von Scarlett Overkill erregen, die die Drei in ihre Dienste nimmt. Ihr erster Auftrag lautet, die Krone von England zu stellen, doch es wären wohl nicht die Minions, wenn dieser Auftrag glatt laufen würde. Leider erweist sich Scarlett als ausgesprochen nachtragend, was Fehler angeht...

Die Minions kannte man ja bisher auf den Filmen um den Bösewicht Gru, wo sie sich mit ihrer tollpatischigen Arg, dem lustigen Aussehen und vor allem ihrer eigenen Sprache ziemlich viele Fans gemacht haben. Es war daher naheliegend den ersten eigenen Film zu erwarten. Ich muss gestehen, ich war skeptisch, gibt es doch einige Beispiele, wo es nicht funktioniert, die Sidekicks zu den Hauptcharakteren zu machen (ein besonders abschreckendes Beispiel sind für mich die Pinguine aus den Madagaskar-Filmen). Bei den Minions jedoch ist alles richtig gemacht worden: Der Film ist witzig, unterhaltsam und einfach ideal zum entspannten auf dem Sofa sitzen und anschauen. In dem Sinne: Banana!!!

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47 Ronin

Als Halbjapaner hat es Kai (Keanu Reeves) nicht leicht in der höfischen Gesellschaft. Auch seine Liebe zu Prinzession Mika erleicht das Leben der beiden nicht. Bei einem Besuch am Hofe des Shogun wird Mikas Vater beschuldigt, einen anderen Gast angegriffen zu haben, und muss Selbstmord begehen. Kai weiß jedoch, dass dahinter die Hexe Mizuki steckt, die im Auftrag von Fürst Kira handelt. Dieser erhält nun das gesamte Land seines einstigen Rivalen und die Aussicht auf Mika als Ehefrau. Doch die ehemaligen Samurai ihres Vaters wollen das Unrecht nicht akzeptieren, das ihrem Herrn angetan wurde und planen trotz des ausdrücklichen Verbots Rache. Dafür nehmen sie Kai in ihre Reihen auf, der sich bald auch als überaus wichtig erweist, gelingt es ihm doch, den Kriegern Waffen zu beschaffen. In der Nacht vor der Hochzeit zwischen Fürst Kira und Mika wollen sie schließlich seine Festung stürmen und ihre Rachepläne in die Tat umsetzen...

Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist eine bekannte japanische Erzählung - allerdings im Original ohne die fantastischen Elemente. Das sollte man bedenken, wenn man den Film schaut, denn alles ist sehr japanisch - auch das Ende. Mir hat der Film recht gut gefallen - tolle Bilder, coole Kampfszenen und eine gut erzählte Geschichte. Keanu Reeves passt in die Hauptrolle - hat mich gefreut, mal wieder einen guten Film mit ihm zu sehen. Seit Matrix und Constantine hat er sich für mein Empfinden etwas rar gemacht.

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Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Seventh Son

Master Gregory ist ein alter Geisterjäger, auch Spook genannt. Sein letzter Kampf gegen eine alte Feindin, die Hexe Mutter Malkim, führt jedoch dummerweise zum Tod seines Lehrlings, so dass er einen Ersatz für diesen braucht. Er findet ihn in dem jungen Tom Ward, der als siebter Sohn eines siebten Sohnes, besondere Fähigkeiten besitzen müsste. Doch in der Ausbildung stellt sich Tom zur Verzweiflung seines Meisters alles andere als besonders geschickt an. Zusätzlich drängt auch noch die Zeit: Denn wenn der Blutmond seine volle Größe erreicht hat, wird Mutter Malkim so mächtig werden, dass ihr nicht mehr beizukommen ist. Bereits jetzt hat sie ihre alten Schergen wieder zu ihrer Festung gerufen und plant sich an den Menschen zu rächen und ein Zeitalter der Finsternis heraufzubeschwören. Ausgebildet oder nicht, Tom muss seinen Meister in den Kampf begleiteten...

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Es handelt sich zwar um eine Variante der typischen Fantasy-Grundstory (Junge mit besonderen Fähigkeiten, Meister bildet ihn aus, er braucht einige Zeit, bis er entdeckt, was er kann und rettet dann die Welt...), aber die Geschichte wird gut erzählt und wird mit tollen Bildern dargestellt. Die Rollen sind gut besetzt, die Tricks und Monster sind gut gestaltet. Ich bin ja mal gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird (die Buchreihe hätte genügend Stoff dafür) oder ob der Film doch zu sehr an den Kinokassen gefloppt ist.

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Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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