Herzlich willkommen auf darktiger.org
Wir freuen uns, dass Sie auf die Website von Tanja Adamus und Maik Hetmank gefunden haben.
Sie finden unter Horch und Guck Rezensionen zu Konzerten, CD's, Kinofilmen, Computerspielen und allem Medialem, was uns sonst noch unter die Finger kommt.
Unser Chefkoch Ole-Gunnar Flojkar teilt gerne seine Rezepte und Weisheiten mit Ihnen.
Unsere Gedanken zum Tage, zum Weltgeschehen und alles, was uns sonst noch auf dem Herzen liegt, teilen wir Ihnen in unserem Blog Bitte hier ankreuzen! mit.
Ach ja, eine Linksammlung haben wir natürlich auch...

Garth Nix "Ashblood - Die Herrin der Engel"

Vor 100 Jahren verlor Ystara seinen Schutzengel Palleniel. Seitdem verwandeln sich Ystarer*innen entweder in Monster oder sterben an der Aschblut-Krankheit, wenn sie Engelmagie ausgesetzt werden. Ihr Heimatland ist zerstört und unbewohnbar, sie selbst leben am Rande der Gesellschaften, die sie aufnahmen. Ursache für die Katastrophe war Liliath, eine mächtige Engelsmagierin. Nach 100 Jahren in einem todesähnlichen Schlaf ist sie nun zrückgekehrt, um das zu vollenden, was sie damals begann. Sie braucht dazu vier junge Menschen, die von ihrer Bedeutung noch nichts ahnen und völlig unterschiedlich sind - doch in ihnen alle schlummern mächtige Bruchstücke der Macht Palleniels...

Es war etwas schwer in die inhaltliche Zusammenfassung zu packen, aber dieses Buch hat gewisse Anleihen bei den vier Musketieren und mischt diese mit klassischen Fantasy-Elementen. Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und auch die Umsetzung erfolgt in Form einer spannend erzählten und damit gut zu lesenden Geschichte. Womit der Autor aber leider wieder (wie auch in einem anderen Buch, das ich von ihm gelesen habe) Probleme hat, ist Charaktere mit Tiefe zu schaffen. Auch die vier Hauptfiguren in dem Roman, um den es hier geht, bleiben recht oberflächlich. Vielleicht ändert sich das noch - das Ende lässt die Möglichkeit von Fortsetzungen mehr als zu.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

The Flash

Berry Allen hat es nicht leicht: Als Superheld The Flash ist er zwar bei seinen Einsätzen der Held, doch von seinem Doppelleben darf kaum jemand wissen. Zusätzlich steht auch noch die Berufungsverhandlung gegen seinen Vater an, der angeblich Berrys Mutter ermordet haben soll. Als auch Versuche von Bruce Wayne über die Aufzeichnung einer Überwachungskamera entlastende Beweise zu finden scheitern, reist Berry in die Zeit zurück, um zu verhindern, dass seine Mutter ermordet wird. Dies gelingt ihm zwar, allerdings mit erschreckenden Auswirkungen: Er schafft eine zweite Zeitlinie mit lebenden Eltern und einem alternativen Berry. Als General Zord von Krypton auftaucht, zeigt sich ein weiteres Problem - Superman ist bisher nicht in Erscheinung getreten. Gemeinsam mit dem alternativen Batman und dem anderen Berry aka Flash macht sich Berry auf die Suche nach ihm - mit einem überraschenden Ergebnis. Und die neue Inkarnation des "Man of Steel" scheint zunächst wenig Interesse daran zu haben, die Welt der Menschen zu retten...

Die Geschichte und Figur von The Flash waren für mich absolut neu, da ich abgesehen von Justice League bisher nichts mit ihm gesehen habe (die Serie habe ich zwar seit ewig auf meiner Wunschliste, aber immer noch nicht geschafft). Ich bin aber trotzdem recht gut reingekommen bzw. hatte den Eindruck, dass der Film es Neueinsteiger*innen wie mir einfach macht. Im Großen und Ganzen ist es nettes Helden-Unterhaltungs-Popcorn-Kino mit tollen Effekten, wenn Flash seine Fähigkeiten einsetzt. Die Neuinterpretation von Super-Man hat Spaß gemacht ebenso wie ein Wiedersehen mit einigen ehemaligen Batmans. Der Film ist sicher nicht der große Wurf, hat aber Spaß gemacht.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Gigi Pandian "Geister der Vergangenheit" (Die unglaublichen Fälle der Zoe Faust)

Zoes Leben in Portland ist immer noch davon bestimmt, ein Heilmittel für den Gargoyl Dorian zu finden. Der Aschetee, den sie in seinem Buch entdeckt hat, hilft zwar ein wenig, entzieht Zoe jedoch so viel Energie, dass dies keine langfristige Lösung. Als sie bei einem Date mit Max eine Zaubershow besucht, entsteht die leise Hoffnung, dass es sich bei den Ehepaar auf der Bühne ebenfalls um Alchemist*innen handelt, die ihr vielleicht weiterhelfen können. Doch dies erweist sich leider als falsche Hoffnung und stattdessen bringt die erste Kontaktaufnahme mit den beiden Zoe noch mehr Probleme ein, die mit einem Mordfall und einem lange zurückliegenden spektakulären Raum in Zusammenhang stehen...

Das hier wird eine meine neuen Lieblingsreihen. Ähnlich wie das erste Buch gefällt mir auch diese Fortsetzung wieder sehr gut. Die Figuren erhalten mehr Tiefe, als Leser*innen erfahren wir einiges mehr über ihre Vergangenheit - und ich habe das Gefühl, dass die Rückblickkapitel, die dieses Mal eingestreut sind, auf einen größeren Handlungsstrang hindeuten, der sich noch entwickelt bzw. bisher eher andeutet. Bisher ist noch kein dritter Band angekündigt, aber ich würde mich über weitere Fortsetzungen sehr freuen.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Spider-Man: Across the Spider-Verse

Miles Morales geht es wie jedem Spider-Man: Irgendwie muss er seine Identität als Superheld und sein normales Leben unter einen Hut bekommen. Das klappt meist mehr schlecht als recht und bringt ihm einiges an Ärger vor allem mit seinen Eltern ein. Miles vermisst die anderen Spider-(Wo)Man, insbesondere aber Gwen Stacey, in die er sich verliebt hat. Als sie plötzlich doch wieder vor ihm steht, ist er zunächst erfreut, muss aber bald erkennen, dass Gwen ihm etwas verheimlicht. Nachforschungen bringen schließlich ans Licht, dass sie für eine Organisation aller Spider-(Wo)Man im ganzen Multiversum arbeitet - die Miles aber nicht zum Mitglied machen will. Während Miles noch über die Gründe des Anführers dafür rätselt, muss er erfahren, dass sein Vater kurz nach seiner Vereidigung zum Police-Captain sterben wird, weil ein solcher Verlust Teil des Kanons der Geschichten aller Spider-(Wo)Man ist. Miles kann das nicht hinnehmen, entkommt den Versuchen ihn einzufangen und findet sich dann in der falschen Welt wieder - Welt 42, in der es keinen Spider-Man gibt und das Leben von Miles Morales ganz anders verlaufen ist...

Auch der zweite Film um Miles Morales ist wieder absolut sehenswert. Sowohl die Geschichte ist toll, als auch die Gestaltung dieses Animationsfilms. Besonders gefallen haben mir wieder die unterschiedlichen Stile, in denen die verschiedenen Spider-(Wo)Man dargestellt werden - das macht einfach Spaß nur beim Hingucken. Das Ende ist ein echt fieser Cliffhanger, so dass ich hoffe nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten zu müssen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Victor Dixen "Der Hof der Finsternis" (Vampyria 1)

Seit fast 300 Jahren herrscht Ludwig XIV. nicht nur über Frankreich, sondern über einen Großteil der Welt. Ludwig wurde in einem finsteren Ritual zum ersten Vampir gemacht und seitdem folgten verschiedene Herrscher seiner Vizekönigreiche oder anderer verbündeter Länder seinem Beispiel. Der Adel hat die Chance nach einem strengen Auswahlsystem ebenfalls zu einem Herrn oder einer Herrin der Nacht gemacht zu werden. Die restliche Bevölkerung lebt unter strengen Regeln, die die Menschen an einen Ort binden und sie zu regelmäßigen Blutspenden (dem sogenannten Zehnten) zwingen. Jeanne Froidelac ist die Tochter eines Apothekers und muss die gesamte Grausamkeit des Regimes erleben, als ihre Eltern und Geschwister als Widerständler*innen enttarnt und getötet werden. Jeanne gelingt es, das Massaker zu überleben, indem sie sich als Diane Gastefriche, eine junge Adelige ausgibt. In dieser Rolle wird sie als Mündel des König am Großen Marstall aufgenommen, der Eliteschule des Landes. Hier werden junge Adelige für den Dienst an König und dem vampirischen Hofstaat ausgebildet - und haben vielleicht die Chance selbst eines Tages zu Vampiren zu werden. Doch Jeanne ist mit einem ganz anderen Ziel an der Schule angekommen - sie will Rache für den Mord an ihrer Familie und dafür Ludwig den Unwandelbaren, wie er mittlerweile genannt wird, töten...

Ich war ja erst etwas skeptisch, was dieses Buch angeht - vermutlich gab es einfach zu viele schlechte Vampirbücher seit Twilight - aber das hier hat mir richtig gut gefallen. Zunächst einmal finde ich die Grundidee der Welt sehr originell und bis in kleine Details durchdacht - das hat Spaß gemacht zu lesen und sich immer mehr einzufinden. Dann ist Jeanne ein wirklich gut ausgearbeiteter Hauptcharakter und auch die anderen Figuren waren interessant, haben Tiefe und die eine oder andere Figur durchaus überraschende Seiten. Das Buch liest sich spannend und unterhaltsam, so dass ich mich auf die Fortsetzungen freue.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

M.C. Beaton "Hamish kämpft um seine Ehre" (Hamish Macbeth 12)

Eigentlich wollte Highland-Polizist Hamish Macbeth nur für eine bisschen Ruhe im örtlichen Pub sorgen - doch nun ist er so heftig mit dem Aufschneider Randy Duggan aneinandergeraten, dass dieser ihn zu einem Kampf herausgefordert hat. Als Polizist dürfte Hamish sich auf so etwas gar nicht einlassen, doch er will vor den Dorfbewohner*innen von Lochdubh auch nicht als Feigling da stehen. Die ganze Sache wird noch komplizierter als Randy zum Kampf nicht auftaucht und sich herausstellt, dass er ermordet. Hamish kann nur dank Priscillas Hilfe der Suspendierung entkommen, doch sein Vorgesetzter hält ihn weiterhin für einen potenziellen Tatverdächtigen. Um nicht nur den eigenen Kopf, sondern auch den anderen Dorfbewohner*innen aus der Schlinge zu ziehen, muss Hamish nun den wahren Täter finden - auch wenn er offiziell an dem Fall gar nicht mitarbeiten darf...

Ich brauchte mal wieder einen entspannten Krimi zwischendurch, da ist die Reihe um den Dorfpolizisten Hamish immer richtig. Auch dieses Buch liest sich unterhaltsam und schnell - der Fall ist solide und gut konstruiert. Mittlerweile hätte ich aber auch gerne etwas Abwechselung in den Charakteren - der ewige Zwist mit seinem Vorgesetzten wird auf die Dauer doch ebenso langweilig wie die On-Off-Beziehung mit Priscilla.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Xiran Jay Zhao "Iron Widow - Rache im Herzen"

Seit Jahren tobt ein Krieg zwischen den Menschen und den Hunduns - einer außerirdischen Rasse, die plötzlich erschien und den Menschen ihren Lebensraum streitig machte. Wu Zetian wächst in der Provinz auf und bewirbt sich bei der Armee. Nach außen stellt sie es so dar, als wolle sie wie die anderen Bewerberinnen Konkubinen-Pilotin einer Kampfmaschine werden. Diese wird immer von einem Paar aus Mann und Frau gesteuert - allerdings mit einem großen Risiko für die Frauen, deren Qi-Magie als schwächer gilt und die im Einsatz häufig von den männlichen Piloten ausgebrannt werden. Doch Zetian geht es gar nicht um die gefährlichen Kampfeinsätze: Sie will Rache an dem Mann nehmen, der für den Tod ihrer großen Schwester verantwortlich ist - und genau das gelingt ihr auch. Dabei stellt sich erstaunliches heraus: Zetian verfügt über größere magische Macht als alle anderen Frauen - und sogar die meisten Männer. Um sie zu kontrollieren, wird sie dem verurteilten Mörder Li Shimin zugeteilt und als sich die beiden verbünden, werden sie zu einer äußerst großen Gefahr für das militärische und politische System - denn es gibt da so einiges, dass die Mächtigen vor der Bevölkerung verbergen...

Das Buch klingt in Sachen Story erst nicht ganz überzeugend und mich hatte die Werbung mit der BookTok-Sensation erst einmal abgeschreckt. Dann wollte ich ihm aber doch eine Chance geben und bin im Nachhinein wirklich angetan. Hier gelingt eine spannende Mischung aus traditionellen chinesischen Elementen mit einer Sci-Fi-Story, die noch dazu über eine wirklich gute weibliche Hauptfigur verfügt. Wu Zeitan ist selbstbewusst, willensstark, clever und ja - auch rachsüchtig. Aber das ist auch wieder verständlich, wenn man sich anschaut, was ihr und vielen anderen Frauen in der geschilderten Welt widerfährt. Der zweite Band ist bereits angekündigt und ich bin sehr gespannt darauf.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

John Wick - Kapitel 4

John Wick hat immer noch mehr Probleme als ihm lieb sein kann: Die Hohe Kammer hat ihm übel genommen, dass er den Ältesten getötet hat und mit dem Marquis de Gramont nun einen besonders perfiden Gegner auf ihn angesetzt. Der sichert sich die Dienste von Johns ehemaligem Kollegen Caine und tötet mit seinen Schergen den Manager des Continental Hotel in Osaka, der John als Freund Zuflucht gewährt hat. Darüber hinaus wird das New Yorker Continental gesprengt, der Concierge Charon ermordet und Manager Winston exkommuniziert. In dieser aussichtslosen Lage eröffnet sich für John jedoch plötzlich eine Option: In einem Duell mit dem Marquis könnte er - wenn er gewinnt - alle Probleme lösen. Dafür muss er aber zunächst wieder in seine alte Familie, die Ruska Roma aufgenommen werden. Und selbst danach sollte er besser nicht davon ausgehen, dass der Marquis mit fairen Mitteln arbeitet... 

Da ist er also endlich: Der von mir langerwartete vierte Teil der Reihe um Keanu Reeves als Auftragskiller, der doch eigentlich längst im Ruhestand ist und nur noch "liebender Ehemann" sein wollte. Das Schicksal hat es jedoch anders mit ihm gemeint und auch in diesem Film muss er ordentlich was einstecken (insbesondere in der letzten halben Stunde). Auch dieser Teil der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen - wobei ich zugebe, dass die langatmigen Actionszenen sicher nicht jederman*fraus Sache sind. Zu meiner großen Freude überleben beide Hunde diesen Film (ist eine Art Macke von mir bei dieser Reihe geworden) und das Ende ist ein Cliffhanger, der einige Optionen offenlässt. Ich jedenfalls würde mich über einen vierten Teil freuen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Emily J. Taylor "Hotel Magnifique - Eine magische Reise"

Seit dem Tod der Mutter ist Jani für ihre jüngere Schwester Zosa verantwortlich - doch die Mädchen kommen mehr schlecht als recht durchs Leben. Dann scheint sich ihnen eine Chance zu bieten: Das Hotel Magnifique, das mit magischen Kräften jede Nacht an einen anderen Ort reisen kann, macht Station in ihrer Stadt. Zosa gelingt es dank ihres Gesangstalents eine Stelle dort zu ergattern, Jani kann sich nur mit einem Trick ebenfalls in das Hotel einschleußen. Kaum dort angekommen, werden die Schwestern jedoch voneinander getrennt, was Jani gar nicht gefällt. Auch sonst hat sie den Eindruck, dass so einiges nicht stimmt mit diesem legendären Ort. Je mehr sie herausfindet, desto überzeugter ist sie, dass sie und ihre Schwester das Hotel wieder verlassen müssen. Doch das ist nicht so leicht, wie es vielleicht scheint, denn wie alle Bedienstete sind Jani und Zosa Teil des perfiden Spiels der Maitre. Doch im Portier Bel hat sie einen Verbündeten gefunden, der ihr beisteht - oder?

Ich bin auf das Buch vor allem wegen der schönen Gestaltung aufmerksam geworden (der bunte Buchschnitt funktioniert bei mir einfach) und fand dann die Geschichte interessant genug, um ihm eine Chance zu geben. Ich muss sagen, das war eine gute Idee. Erzählt wird eine spannende Geschichte mit sympathischen Figuren in einer gut durchdachten Welt. Die Idee mit dem magischen Hotel, das durch die Welt reist, fand ich ziemlich witzig, doch auch der Rest der Hintergrundhandlung war gut konstruiert. Die Erzählung in diesem Buch ist zwar abgeschlossen, lässt jedoch Potenzial für eine Fortsetzung. Falls es diese gibt, würde ich sie auf jeden Fall lesen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Black Panther: Wakanda forever

Seitdem Wakanda der Welt die Wahrheit über seine Existenz verraten hat, steht es im Mittelpunkt vieler politischer Interessen. Alle wollen Zugang zu Vibranium, über welches das kleine Land exklusiv verfügt. Dann entwickelt eine amerikanische Collegestudentin einen Sensor, um Vibranium aufzuspüren. Bei einer Suchaktion im atlantischen Ozean wird das Forschungsschiff angegriffen und zunächst steht Wakanda unter Verdacht. Königin Ramonda und Shuri wissen es nach einer unfreiwilligen Begegnung König Namor jedoch besser: Die Angreifer stammten aus dem Unterwasserreich Talocan, der ebenfalls im Besitz von Vibranium ist. Weil sich die beiden weigern, die Erfinderin des Vibranium-Detektors, die junge Studentin Riri Williams, an ihn auszuliefern, sieht sich Wakanda neben dem Misstrauen der Welt nun auch dem Angriff durch die überlegenen Talocan gegenüber. Und zu allem Übel fehlt Wakanda durch den Tod von T'Challa auch noch sein langjähriger Beschützer: der Black Panther.

Ich war gespannt, wie Black Panther ohne den Hauptdarsteller des ersten Teils funktionieren würde, muss jedoch sagen, dass das sehr gut und sehr bewegend gelungen ist (gerade der Einstieg in den Film rührt da schon die ein oder andere Träne). Die eigentliche Handlung hat mir auch gut gefallen - sowohl die vielen weiblichen Hauptfiguren als auch Talocan und sein König, die ich durchaus faszinierend fand und von denen ich gerne in zukünftigen Marvelfilmen mehr Auftritte hätte. Viel zu wenig gab es dafür in diesem Film von Everett Ross - das muss nächstes Mal bitte anders werden bzw. hätte ich auch nichts dagegen, wenn er seinen eigenen Film bekäme. Vielleicht bin ich die Einzige, aber ich finde, Wakanda braucht im Deutschen ein anderes Motto. Mich hat es jedes Mal, wenn es hieß "Wakanda über alles" zusammenzucken lassen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Seiten

darktiger.org RSS abonnieren