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Neal Stephenson "Corvus"

Richard Forthrast, auch Dodge genannt, hat es mit Computerspielen zum Multimillionär gebracht. Doch Geld schützt nicht vor allem und so muss er sich einer Routineoperation unterziehen, bei der völlig unerwartet verstirbt. Sein Testament sorgt für Unruhe unter seiner Familie, denn Dodge hat veranlasst, dass sein Gehirn konserviert werden soll bis es gelingt die Daten seines Bewusstseins zu erfassen und in ein Computersystem einzuspeisen. Jahre später ist es soweit und nun entwickelt sich durch Egdod, wie er nun heißt, eine Parallelwelt, in der er und seine Gefährt*innen Göttern gleichen. Doch auch sein alter Widersacher aus der Realwelt hat mittlerweile den Wechsel vollzogen und will Egdod den Platz als oberstes Wesen der neuen Welt der Toten streitig machen...

Neal Stephenson ist ja ein Autor, mit dem es bei mir so eine Sache ist - einerseits finde ich ihn absolut genial, was die Ideen für seine Bücher angeht, dann wieder habe ich Probleme ihm zu folgen, wenn er für mich zu tief in Erklärungen für die Phänomene absteigt, die er beschreibt. Das ist auch das Problem, das ich mit dem folgenden Buch hatte - und darüber hinaus, dass es mir einfach zu langgezogen gewesen ist. Ich habe mich durch mehr als 1100 Seiten ziemlich durchgequält und war froh, als es überstanden war. Die Grundidee mit der Welt nach dem Tod, in der die gescannten Bewusstseine weiter existieren, war dabei durchaus gut und auch Teile des von ihm beschriebenen Amerikas der Zukunft haben mir ein sarkastisches Grinsen entlockt. Aber das hat leider nicht gereicht, um das Buch insgesamt gut zu finden. Auch verstehe ich den deutschen Titel nicht - Corvus spielt zwar eine zentrale Rolle, ist aber nicht die Hauptfigur. Vielleicht hätte hier besser der englische Titel beibehalten werden sollen, so ungewöhnlich ist das ja mittlerweile auch nicht mehr.

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Jim Butcher "Silberlinge" (Die dunklen Fälle des Harry Dresden)

Harry Dresden steckt mal wieder in Schwierigkeiten: Eigentlich klang der Auftrag sehr lukrativ - für den Vatikan soll er das gestohlene Turiner Grabtuch wiederfinden, das offenbar seinen Weg nach Chicago gefunden hat. Doc dann hat nicht nur der lokale Gangsterboss John Marcone mit dem Diebstahl zu tun, sondern es spielt noch eine weitaus gefährlichere Partei mit: die Denarier, 30 gefallen Engel (eine*r für jeden Silberling, den Judas für den Verrat an Jesus erhalten hat) sind auch an dem Grabtuch interessiert, um ein gefährliches Ritual durchzuführen. Harry kann die erste Begegnung mit ihnen nur überlegen, weil Michael Carpenter und zwei weitere Kreuzritter ihn retten. Und als wäre das alles nicht genug, muss Harry sich auch noch mit einem mächtigen Mitglied des Roten Hofs der Vampire herumschlagen, der ihn zum Duell gefordert hat. Der Preis: ein Waffenstillstand zwischen den Vampiren und dem weißen Rat der Magier. Die Chance kann er sich nicht entgehen lassen, auch wenn eigentlich klar ist, dass er gegen seinen Kontrahenten keine wirkliche Chance hat...

Mit dem fünften Band der Reihe hat dann vermutlich auch jede*r herausgefunden, wie ein Harry Dresden Roman gestrickt ist - aber mir macht das ehrlich gesagt nichts aus, weil ich die Geschichten, den Erzählstil und auch den Aufbau der Handlung einfach mag. Mit den Denariern ist dem Autor dieses Mal ein wirklich faszinierender Gegenpart gelungen, über den ich gerne noch mehr erfahren hätte. Naja, kann ja noch kommen, es gibt ja schließlich noch einige Bände in der Reihe.

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Christoph Hardebusch "Der Krieg der Trolle"

Im Land der Trolle geht erneut Merkwürdiges vor: Seltsame Wesen greifen selbst die kräftigen Jäger*innen der Stämme an und eine rätselhafte Kraft hat komplette Städte der Zwerge in Schutt und Asche gelegt. In Wlachkis versucht unterdessen Natiole, Sohn des legendären Sten cal Dabran, sich in seiner Rolle als Herrscher zurechtzufinden. Die Aufgabe ist alles andere als leicht, immer noch wirken die alten Feindschaften nach. Doch als sein Bruder Ionnis eine Armee zusammenzieht und gegen ihn in den Krieg führt, kommt das doch recht überraschend. Dann flieht Ionnis Frau in die Hauptstadt und behauptet, ihr Mann sei von einem Wesen besessen und nicht mehr er selbst. Erst die Trolle unter der Führung von Kerr können das Rätsel lösen: Ionnis ist vom Geist eines Drachen besessen, jenes Drachen, der auch das Land der Trolle bedroht. Erneut müssen die ungleichen Verbündeten in den Kampf ziehen...

Ich habe ziemlich lange gebraucht, um nun endlich diesen vierten Band der Reihe zu lesen. Das spricht nicht für die Vorgängerbände und leider steht dieser in einer Reihe mit ihnen. Geboten wird Standardfantasy ohne innovative oder mitreißende Elemente. Die dem Buch seinen Namen gebenden Trolle sind mir immer noch zu wenig präsent und warum ein Drache eine menschliche Marionette braucht, wurde nie erklärt (oder ich habe es überlesen). Ich und die Troll-Bücher werden wohl einfach keine Freund*innen mehr.

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Adalyn Grace "Belladonna - Die Berührung des Todes"

Signa Farrow hat noch als Baby beide Eltern verloren. Seitdem lebt sie bei immer wechselnden Verwandten. Da diese alle verstorben sind, als Signa bei ihnen lebte, haftet ihr bald an, den Tod zu bringen. Der Vorwurf ist auch gar nicht so falsch: Signa kann den Tod und Geister sehen und ist die Einzige, die der Tod berühren kann, ohne dass sie stirbt. Ihre neue Lebensstation soll der Landsitz Thorn Grove sein. Die Stimmung hier könnte kaum schlechter sein: Die Frau ihres Onkels ist vor kurzem gestorben und nun leidet auch Signas Cousine unter der gleichen Krankheit. Bald jedoch wird ihr klar, dass jemand Blythe vergiftet. Um ihre Cousine zu retten, beginnt Signa Nachforschungen anzustellen. Dabei wird sie von dem rätselhaften Stallburschen Silas unterstützt - und vom Tod selbst...

Ich bin über Instagramm auf das Buch aufmerksam gemacht worden - keine Ahnung, ob ich es mir sonst gekauft hätte. Auf jeden Fall war es eine gute Empfehlung, mir hat die Mischung aus Fantasy und Detektivgeschichte angereichert mit ein bisschen Lovestory sehr gut gefallen. Lange gebraucht habe ich für das Buch nicht - was auch für eine spannende Geschichte und eine fesselnde Erzählweise spricht. Durch das Setting und die gesamte Atmosphäre hat das Buch auch einen gewissen Gothic-Charme, der mir ebenfalls sehr zusagt. Das einzige Problem: Ich muss jetzt bis März auf den zweiten Band warten und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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Jim Butcher "Feenzorn" (Die dunklen Fälle des Harry Dresden)

Seitdem Susan die Stadt verlassen hat, ist Harry ein Wrack. Verzweifelt versucht er, ein Gegenmittel gegen die Verwandlung zum Vampir für sie zu finden, doch bisher hat sich jeder Versuch als Sackgasse herausgestellt. Seinen Job hat er dabei ebenso wie seine Freunde vernachlässigt, doch nun machen sich die unbezahlten Rechnungen bemerkbar. Billy, der Werwolf, hat schließlich dafür gesorgt, dass Harry einen Termin mit einer neuen Klientin wahrnimmt - die sich zu seinem Entsetzen als Maeve, die Winterkönigin der Feen, herausstellt. Harry soll in ihrem Auftrag herausfinden, wer den Sommerritter getötet hat und damit beweisen, dass es nicht Maeve war. Dabei muss er auch noch schnell sein, denn es droht ein Krieg zwischen den beiden Höfen der Sidhe. Zusätzlich hat Harry auch erneut Probleme mit dem Weißen Rat der Magier, die ihm seinen Status als Mitglied entziehen und an den Roten Hof der Vampire ausliefern wollen, um den Krieg zwischen Vampiren und Magiern zu beenden. Harrys einzige Chance ist es, Maeves Auftrag zu erfüllen, damit diese dem Rat freies Geleit durch das Niemalsland gewährt. Es wird mal wieder verdammt eng für Chicagoes einzigen praktizierenden Magier...

Mittlerweile erkenne ich ein Muster in den Büchern der Reihe: Harry steckt irgendwie immer in mindestens einem Schlamassel - der entweder seinen Tod bedeuten könnte oder ihn zumindest in den Knast bringt. Mit der Polizei hat er in diesem Band ausnahmsweise mal keine Probleme, dafür mal wieder mit seinen Magierkolleg*innen. Ich mag die Reihe aber gerade deshalb wirklich gerne - man weiß einfach, was man als Leser*in bekommt und wem das wie mir gefällt, der*die macht mit den Büchern einfach nichts falsch. Mehr über die Feen bzw. Sidhe zu erfahren, war auch recht spannend. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

5
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Wieland Freund "Dreizehnfurcht"

Momme Bangs Leben wird von seinen Zwängen bestimmt, insbesondere seiner panischen Angst vor der Zahl Dreizehn. Diese Phobie hat dafür gesorgt, dass er seine Freundin verlor, sein Studium hinschmiss und nun ohne jeden Job aus seiner Wohnung zu fliegen droht. Da erscheint ihm das Angebot, eine alte Villa vor den Toren als Housekeeper zu betreuen, genau das richtige Angebot zu sein. Der Auftraggeber wirkt zwar etwas verschroben, doch damit kommt er klar. Bald jedoch muss er entdecken, dass sein neuer Wohnort das Tor zu einem geheimen, dreizehnten Bezirk von Berlin ist, in dem die Zeit stillgestanden ist. Elektrizität ist hier verboten, alles wirkt wie im 19. Jahrhundert. Momme fühlt sich zunächst wohl in dieser neuen Welt, doch bald entdeckt er auch ihre Schattenseiten - wie das Verbot jeglicher Form von Medizin - und Intrigen. Bald muss er sich für eine Seite entscheiden...

Ich fand die Idee des Buches spannend - eigentlich beide Ideen: zum Einen diesen geheimen Bezirk von Berlin und zum anderen die Hauptfigur mit der Phobie vor der Zahl 13. Das beides wird auch recht gut geschildert, aber ich bin mit Momme als Hauptfigur irgendwie nicht warum geworden, konnte nicht wirklich mit ihm mitfiebern, was ich bei einem Buch immer schade finde. Auch bei den anderen Charakteren ging mir das, einige waren mir sogar unsympathisch und ich kann immer noch nicht sagen, ob der Autor das so intendiert hat. Alles in allem bin ich unsicher, was die finale Bewertung angeht: richtig gut gefallen hat es mir nicht, war aber auch nicht wirklich schlecht (vielleicht einfach nur anders?). 

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Dmitry Glukhovsky "Outpost - Der Aufbruch"

Michelle und Jegor haben die schrecklichen Ereignisse am Außenposten Jaroslawel überlebt. Gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern, denen sie ebenso wie sich selbst die Fähigkeit zum Hören genommen haben, sind sie auf dem Weg nach Rostow. Insbesondere Michelle hofft von dort aus nach Moskau gelangen zu können. Doch statt Hilfe zu finden, stoßen sie in Rostow auf Unglauben. Das ändert sich erst, als ein Trupp Kosaken in der Stadt eintrifft, die als Nachhut nach Jaroslawel geschickt worden waren, um zu ergründen, was mit dem ersten Trupp passiert. Dummerweise sind sie Jegors Stiefvater begegnet, der sie mit dem Teufelsgebet infiziert hat und nun verbreiten sie den rätselhaften Wahnsinn immer weiter im ganzen Land. Michelle und der Kosakenleutenant Juri versuchen Moskau zu erreichen, um die Hauptstadt vor der Bedrohung zu warnen. Doch es ist ein nahezu auswegloses Wettrennen, zumal immer deutlicher wird, dass auch Juri infiziert ist...

Auch der zweite Band der Reihe zeichnet sich durch seine düstere und dystopische Atmosphäre aus. Dieses Mal werden die Hintergründe der Geschichte deutlicher, gefallen hat mir auch, dass wir mehr über die Situation in der Hauptstadt erfahren haben. Mit den einzelnen Figuren bin ich jedoch bis zum Ende nicht wirklich warm geworden, insbesondere die weibliche Hauptfigur fand ich ziemlich anstrengend. Das Ende wirkt ein wenig offen, mir ist unklar, ob hier noch ein weiterer Band geplant ist oder die Reihe damit abgeschlossen ist.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Maya Shepherd "Jack the Rippers Sammlung der Herzen"

Mary Jane Kelly ist das fünfte und letzte Opfer von Jack the Ripper. Doch nach ihrer Ermordung findet sie sich nicht etwa im Jenseits wieder, sondern verbleibt als Untote in London. Jack hat ihr Herz in seinem Besitz und einen Zauber angewandt, um sie und die anderen Frauen, die er getötet hat, kontrollieren zu können. Er will mit ihnen eine Revolution anzetteln - zumindest ist das seine Behauptung ihnen gegenüber. Einige der anderen Frauen lassen sich begeistert zu Jacks Handlangerinnen machen und nehmen Rache an den Menschen, die ihnen in ihrem Leben übel mitgespielt haben. Mary ist jedoch nicht überzeugt von Jacks Aussagen und nimmt schließlich Kontakt zu Inspector Abberline auf, der für Scotland Yard in den Ripper-Fällen ermittelt. Gemeinsam wollen sie Jack stoppen, doch insbesondere für Mary wird dies ein mehr und mehr gefährliches Unterfangen. Wenn Jack dahinterkommt und ihr Herz vernichtet, bleibt sie auf ewig als körperloser Geist ohne jede Kontaktmöglichkeit zu anderen Lebewesen im Diesseits...

Die Idee ist durchaus gut, die Umsetzung hat mich aber leider ziemlich enttäuscht. Spannung wollte bei mir kaum aufkommen und die Hauptfigur und Ich-Erzählerin hat mich überhaupt nicht überzeugt, stellenweise fand ich sie sogar widersprüchlich. Die Auflösung, wer Jack the Ripper war - nee, also das war mir einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Außerdem finden sich in der Geschichte Logikfehler - bspw. umarmt eines von Jacks Opfern nachdem er ihm die Fähigkeit genommen hat, auch als Untote noch mit physischen Objekten agieren zu können, eine andere. Gut fand ich die vielen Einzelheiten aus den historischen Begebenheiten, die in die Handlung integriert wurden. Leider reicht das allein nicht aus, so dass ich eher nicht zur Lektüre anraten würde.

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Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Jennifer Lynn Barnes "The Inheritance Games"

Avery Grambs bisheriges Leben ist alles andere als einfach verlaufen: Sie ist bei ihrer Mutter aufgewachsen, da sich ihr Vater nicht für sie interessierte. Nach deren frühen Tod zog sie zu ihrer Halbschwester, mit der das Zusammenleben eigentlich super wäre - gäbe es da nicht ihren fiesen Freund, der Avery schon öfter dazu gebracht hat, in ihrem Auto zu übernachten. Doch dann verändert sich ihr Leben plötzlich in das absolute Gegenteil: Der Multimilliardär Tobias Hawthorne hat Avery fast sein gesamtes Vermögen hinterlassen. Warum und weshalb kann sie selbst am allerwenigsten erklären. Nun steht sie im Fokus der Klatschpresse, wohnt in einem riesigen Anwesen und muss es mit der Familie des Verstorbenen aushalten, die natürlich alles andere als begeistert ist, dass Avery das gesamte Vermögen bekommen hat. Doch irgendwie muss sie sich mit ihnen arangieren, denn um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang auf dem Anwesen wohnen. Tobias Hawthorne hatte darüber hinaus offenbar noch weitere Geheimnisse und Avery ist wild entschlossen, herauszufinden, was hinter der ganzen Sache steckt. Unterstützung erhält sie von den vier Enkeln Hawthorns, die ebenso wie ihr Großvater einem guten Rätsel und einem Wettbewerb nicht widerstehen können. Doch wollen sie Avery wirklich helfen oder sehen sie nur eine Möglichkeit, die unwillkommene Erbin loszuwerden und doch noch selber an das Vermögen zu kommen?

Eigentlich lese ich meist andere Genres als dieses Buch, doch irgendwie klang der Klappentext so interessant, dass ich beschloss, einen Versuch zu wagen. Ich habe den Kauf nicht bereut. Die Geschichte ist spannend und war für mich mal was Neues und Anderes. Mir hat Avery sehr gut gefallen, die tough, selbstbewusst und klug ist - und dabei trotzdem als Figur sehr stimmig geschildert wird. Das Rätselraten hat mir auch Spaß gemacht - wenngleich ich die Auflösung der ganzen Sache etwas unspektakulär fand. Es gibt auch ein kleines bisschen Lovestory, was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, aber es ist gut integriert und passt zu einem Buch, dass sich an Teenager und jüngere Erwachsene richtet. Jedenfalls bin ich gespannt auf Band zwei.

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Emma Törzs "Ink Blood Mirror Magic"

Joanna ist in einer Welt der Bücher aufgewachsen - magischer Bücher, die ihr Vater Abe gesammelt hat. Nun ist er gestorben, offenbar durch ein solches magisches Buch und es obliegt Joanna über die Sammlung zu wachen und die Schutzzauber zu erneuern. Ihre Schwester Esther hat die Familie vor Jahren verlassen und führt seither ein unstetes Leben, das sie schließlich zu einer Forschungsstation am Südpol geführt hat, wo sie als Elektrikerin arbeitet. Als sie Rat ihres Vaters ignoriert, jedes Jahr am 02. November ihren Wohnort zu verlassen, beginnen merkwürdige Ereignisse. Offenbar nutzt jemand Spiegelmagie, um Esther zu finden. Und diese Person scheint nichts Gutes im Sinn zu haben. Nicolas, ein junger Engländer, ist in der Lage durch Tinte, die aus seinem Blut gewonnen wird, jene magischen Bücher zu schreiben, mit denen Esther und Joanna aufgewachsen sind. Sein Onkel beschützt ihn daher vor allen Gefahren der Welt - behauptet dieser zumindest. Doch bald kommen Nicolas Zweifel an diesen Aussagen und seine Flucht führt ihn schließlich zunächst mit Esther und dann auch mit Joanna zusammen.

Puh, ich bin von dem Buch ziemlich enttäuscht. Der Klappentext hatte so gut geklungen, aber beim Lesen hat sich die Geschichte als eher langweilig erwiesen, Spannung ist bei mir kaum aufgekommen. Die Handlung zog sich auch sehr zäh, ich habe tatsächlich eine längere Pause gemacht, weil ich nicht mehr weiterlesen wollte. Irgendwie schade, ich glaube nämlich die Grundidee hätte durchaus Potenzial für mehr gehabt, das nicht genutzt wurde.

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