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Brent Weeks "Am Rande der Schatten"

Nachdem die Khalidori Cenaria eingenommen haben, beginnt für die Bewohner der Stadt und insbesondere jene im Labyrinth eine Zeit des Schreckens. Kylar ist es gelungen aus dem Palast zu entkommen und gemeinsam mit Elene und Uly die Stadt zu verlassen. Er plant sich ein neues, bürgerliches Leben aufzubauen und eine Familie zu gründen. Doch schon bald muss er erkennen, dass ihn sein altes Leben nicht loslässt. Zwar kann er es einige Male vermeiden, Menschen zu töten, doch als sein alter Freund Jarl plötzlich vor seiner Tür steht und ihm erzählt, dass Logan Gyre noch lebt, bleibt Kylar keine Wahl: Er wird Logan retten und nebenbei noch den Auftrag annehmen den Gottkönig der Khalidor zu töten...

Das Buch ist eine gute Fortsetzung des ersten Bandes, hat jedoch im Gegensatz zu diesem seine Durchhänger. Für mich waren dies vor allem die Ereignisse um Kylar und Elene beim Versuch eine "normales Leben" aufzubauen. Die Streitereien gingen mir auf die Nerven und Elenes frömmlerische Art war so gar nicht meins. Gut gefallen hat mir jedoch, dass sich die Handlung jetzt weniger stark auf Kylar fixiert - auch wenn er immer noch die Hauptfigur ist. Es kommen jedoch immer mehr Parallelstränge in der Handlung hinzu - mir hat insbesondere der um Vi, die ehemalige Schülerin von Hu Gibbet, sehr gut gefallen. Im ersten Band hatte sie nur einen kleinen Auftritt, hier bekommt sie und ihr sehr faszinierender Charakter mehr Raum, was dem Buch gut tut. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte in Band 3 ausgehen wird.

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The last Witchhunter

Einst lebten Wesen auf der Erde, die nicht menschlich und mächtige Magier waren. Dann kamen die Menschen und verdrängten die ursprünglichen Bewohner, die sie Hexer und Hexen nannten. Diese wehrten sich gegen die Neuankömmlinge und ein langandauernder Krieg begann. Seinen Höhepunkte fand er schließlich mit dem Fluch des schwarzen Todes, der Pest, die als letztes Mittel die Menschheit besiegen sollte. Doch einigen mutigen Kriegern gelang es die Anführerin, die Hexenkönigin, aufzuspüren und zu stellen. Kaulder, einer von ihnen, verletzte sie tödlich, doch bevor sie starb, verfluchte sie ihn zu ewigem Leben. Seitdem sind mehrere Jahrhunderte vergangen und Kaulder ist der legendäre Hexenjäger geworden. Mittlerweile regelt ein Bündnis das die meiste Zeit friedliche Zusammenleben von Menschen und den magische begabten Anderen. Doch jemand oder etwas scheint diesen Frieden stören zu wollen und legt es offenbar darauf an, die Hexenkönigin wieder zum Leben zu erwecken. Gemeinsam mit der jungen Hexe Chloe und seinem Biographen, Dolan dem 37., macht sich Kaulder auf zu verhindern, dass seine Erzfeindin in der modernen Welt wieder auftaucht...

Vin-Diesel-Filme zeichnen sich ja in der Regel nicht durch inhaltlichen Tiefgang oder Anspruch der Story und Charaktere aus - dies trifft auch auf diesen Film zu. Trotzdem finde ich ihn recht unterhaltsam - eine gut gelungene Mischung aus Action und Fantasy und damit das was ich gerne als "Popcornkino" bezeichne. Die Story ist sicher nicht die durchdachteste und auch nicht wirklich innovativ oder überraschend, kommt aber ohne große Unstimmigkeiten aus (oder mir sind diese zumindest nicht aufgefallen). Von daher ein Film, der durchaus zur entspannten Unterhaltung am Abend zu empfehlen ist.

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Ralf Isau "Der Kreis der Dämmerung - Teil 2"

David Campden hat in Japan einen ersten Sieg gegen die Anhänger Lord Belials errungen. Doch der Kreis der Dämmerung ist weiterhin aktiv und bald muss David erkennen, dass alleine gegen diese Gegner nicht bestehen kann. Vorsichtig beginnt er MitstreiterInnen zu rekrutieren - die er bald auch dringend nötig hat. Nach einem weiteren kleinen Erfolg in Amerika gegen den Ku-Klux-Klan verschlägt ihn seine Mission zunächst nach Italien und dann ins Deutsche Reich. Beide Ländern sind keine angenehmenen Reiseorte, doch die Reise nach Deutschland wird insbesondere für Davids Frau Rebekka immer gefährlicher. Sie ist Jüdin und als solche den neuen aufstrebenden Machthabern ein Dorn im Auge. Dass David ausgerechnet in dem durchtriebenen konservativen Politiker Franz von Papen einen weiteren Jünger Belials erkennt und gegen ihn zu Felde zieht, macht die Situation nicht leichter...

Ich kann mich nur meiner Bewertung des ersten Teils der Reihe anschließen: Wirklich eine großartige Romanreihe, die fesselt und Spaß macht zu lesen. David ist erneut Zeuge historischer Ereignisse, sei es der Aufstieg Hitlers und seiner Partei oder der Atombombenabwurf auf Hiroshima und die japanische Kapitulation. Ich für meinen Teil bin gespannt, was das Jahrhundertkind in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleben wird.

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Brent Weeks "Der Weg in die Schatten"

Azoth hat es nicht leicht: Er lebt als Straßenkind im Slum der Stadt Cenaria und wächst umgeben von Kriminalität, Angst, Hunger und Gewalt auf. Seine große Hoffnung ist es, als Lehrling bei Durzo Blint aufgenommen zu werden, dem legendären Blutjungen (ein magisch begabter Meuchelmörder). Doch Durzo will eigentlich überhaupt keinen Lehrling haben. Azoths verzweifelte Hartnäckigkeit verschafft ihm schließlich doch eine Chance, doch der Preis, den er und seine Freunde dafür zahlen, ist hoch. Als Kylar Stern wird für Azoth ein neues Leben aufgebaut und er zu einem Meister des Tötens ausgebildet. Doch die Vergangenheit lässt niemanden los und dies müssen schließlich sowohl Azoth/Kylar als auch sein Meister erfahren...

Endlich mal wieder ein Fantasyroman, der aus dem üblichen Einheitsbrei heraussticht. Hier gibt es keine strahlenden Helden oder monumentalen Schlachten. Jede/r hier hat seine dunklen Seiten und das Leben in den Gassen Cenarias wird in extrem düsteren Tönen geschildert (selbst sexueller Missbrauch und Kannibalismus tauchen mehr oder weniger angedeutet auf). Gerade das hat das Buch für mich aber so faszinierend gemacht. Darüber hinaus ist Brent Weeks ein guter Erzähler, der Spannung aufzubauen weiß und Handlungsbögen entwickelt, die auch über mehrere Hundert Seiten faszinieren. Ich habe das Buch nur schwer aus der Hand legen können und bin auf die Fortsetzungen gespannt.

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James Barclay "Elfenmagier" (Die Chroniken des Raben 6)

Der Rabe versucht immer noch Densers Frau Erienne und seine Tochter Lyanna zu retten. Die Situation verschlechtert sich jedoch zusehens: Auch die Al-Drechar sind nicht mehr in der Lage, die Kräfte, die Lyanna entfalten kann, in verträgliche Bahnen zu lenken. Naturgewalten machen den Menschen zu schaffen und die Schwarzen Schwingen finden immer mehr Anhänger in ihrem Kampf gegen die Magie. Gleichzeitig beginnen Kämpfe zwischen den Kollegien: Dordover will Lyanna töten und bedient sich dazu Lystern und seiner Kavallerie. Xetesk hat wie immer eigene Pläne und lässt die Protektoren aufmarschieren. Selbst für eine so kampferprobte Truppe wie den Raben wird es eng...

Das Buch ist im englischen Original die zweite Hälfte von "Nachtkind" - mit der Reihe um den Raben wurde in der deutschen Übersetzung wirklich Schindluder getrieben. Allerdings ist nicht diese künstliche Aufteilung Schuld daran, dass ich dem Buch nichts abgewinnen kann. Dies liegt vielmehr darin begründet, dass es schlicht stinklangweilig ist. Während man im Vorgängerband noch davon verschont wurde, tobt hier Schlacht auf Schlacht. Ich habe noch nie verstanden, warum es so viele Fantasyromane gibt, in denen jeder Kampf episch ausgebreitet werden muss. Das Buch ist daher wirklich nur eine Empfehlung für absolute Hardcorefans von Hau-drauf-Fantasy oder sehr verzweifelte LeserInnen, denen der Buchnachschub ausgegangen ist. (In letzterem Fall würde ich dazu raten, vorher zu prüfen, ob nicht etwas im Bücherregal zum zweiten oder dritten Lesen taugt.)

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James Barclay "Nachtkind" (Die Chroniken des Raben 5)

Die Mitglieder des Raben haben sich mehr oder weniger zur Ruhe gesetzt und gehen jetzt anderen Beschäftigungen nach als dem Söldnerleben. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als Lyanna, die Tochter von Denser und Erienne, in Gefahr gerät. Das Mädchen ist bereits in ihrem zarten Alter eine mächtige Magierin, die die Macht aller Kollegien kontrollieren könnte. Doch der eine Weg ist seit den Tagen Septerns verpönt und vor allem Dordovar tut alles, um sein erneutes Erstarken zu verhindern. Erienne gelingt es zwar mit Lyanna zu fliehen, doch ihre Häscher geben nicht auf und verbünden sich sogar mit den Schwarzen Schwingen - Hexenjägern der übelsten Sorte. Denser gelingt es zwar den Raben wieder zu vereinen, doch ob dieser eine erfolgreiche Rolle, in den sich abzeichnenden Kämpfen spielen wird, scheint einmal wieder mehr als unsicher zu sein...

Der fünfte Band setzt nicht unmittelbar an der Handlung in den Vorgänger-Büchern an, was durchaus erholsam ist und den Figuren auch Zeit für eine Weiterentwicklung gegeben hätte. Diese Chance wird von dem Autor jedoch nicht genutzt. Stattdessen bleibt alles beim alten: Wenig Handlung, viel Gerede und der Versuch durch Orts- und Personenwechsel Spannung zu erzeugen. Dies allein reicht jedoch nicht, wie man als LeserIn schnell merkt. Auch die Charaktere sind immer noch die gleichen: Erienne geht mir schrecklich auf die Nerven - ein wenig Reflektionsvermögen würde ihr guttun, schließlich ist sie schuld am Schicksal ihrer Tochter. Und warum Hirad ein Barbar ist bzw. was dieses Volk in der Welt Balaia ausmacht, wird immer noch nicht erklärt. Sicher scheint mir nur so langsam zu sein, dass Hirad offenbar der einzige Barbar im gesamten Romanzyklus ist. 

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Ben Aaronovitch "Der Galgen von Tyburn"

Peter Grant wusste, dass es sich eines Tages rächen würde, dass Lady Ty ihn einst gerettet hat. Doch Versprechen sind Versprechen und so findet er sich plötzlich in einer Rolle wieder, die ihm so gar nicht passt. Tys Tochter Olivia war bei einer Party anwesend, bei der ein Mädchen an einer Überdosis gestorben ist. Und dummerweise gesteht sie auch noch, die Drogen gekauft zu haben. Peter ermittelt verzweifelt, um sich (und London) den Zorn der Flussgötting vom Hals zu halten, als der Fall eine unerwartete Wendung nimmt. Offenbar hat die Tote gemeinsam mit einem Freund versucht, seltene magische Artefakte auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Als dann auch noch Leslie auf der Bildfläche erscheint, wittern Peter und Nightingale eine Chance endlich dem schwarzen Magier auf die Spur zu kommen. Dass Peter ihm jedoch plötzlich Auge in Auge alleine gegenüber steht, war nicht vorgesehen...

Der neue Band in der Reihe um Peter Grant und die Magierabteilung der Londoner Polizei beginnt ein wenig ruhig - und ich muss gestehen, dass ich schon die Befürchtung hatte, dass es mit der Rahmenhandlung wieder nicht vorwärts geht. Doch weit gefehlt, dieses Mal tut sich in der Sache so einiges und das Ende des Buches wartet mit einem richtigen Showdown auf. Ansonsten ist es gewohnt guter Band der Reihe, mit allen Vorteilen, auf die ich bereits in den Reviews der Vorgängerbände verwiesen habe. Ich bin gespannt auf Band 7!

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Thomas Gifford "Protector"

England 1940: Der Zweite Wetkrieg tobt und für die britischen Streitkräfte sieht es alles andere als rosig aus. Da soll ein gewagter Plan in die Tat umgesetzt werden: Ein Geheimkommando soll General Rommel ermorden und so das Kriegsglück in Afrika wenden. Unter den Mitgliedern des Kommandos sind Sir Max Hood, ein Held des Ersten Weltkriegs, und der amerikanische Journalist Rodger Goodwin. Die beiden Männer verbindet eine langjährige Freundschaft - und die Liebe zu Max' Frau Cilla. Der Einsatz geht schrecklich schief - Goodwin ist der Einzige, der ihn schwerverletzt überlebt und nach England zurückkehrt. Bald ist klar: Es muss einen Verräter gegeben haben. Goodwin ist entschlossen diesen zu finden und seinen Freund zu rächen. Doch je mehr er nachforscht, auf desto größere Rätsel stößt er. Bald muss er sich fragen, ob er noch weiß, wer in diesem perfiden Spiel Freund und Feind ist...

Mich hat das Buch ziemlich enttäuscht. Ich hatte einen Spionageroman erwartet, stattdessen handelt der Großteil des Buches von der Beziehungsgeschichte zwischen Cilla und Rodger. Die Handlung wird vor allem durch langatmige Rückblenden in die Länge gezogen - wirklich Spannung kommt erst auf den letzten 100 der insgesamt 700 Seiten auf. Schade, bei anderen Romanen hatte der Autor durchaus gezeigt, dass er spannende Bücher schreiben kann.

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Ralf Isau "Der Kreis der Dämmerung - Teil 1"

Der Kreis der Dämmerung ist ein Geheimbund, der das Ziel verfolgt, die Menschheit im 20. Jahrhundert ins Chaos zu stürzen und so eine neue Weltordnung nach seinen Regeln zu erschaffen. Leider gibt es einen ungewollten Mitwisser dieser Pläne, der er es auch noch schafft, sich dem Anführer, Lord Belial, und seinem Schatten (im wahrsten Sinne des Wortes) Negromanus zu entziehen. Jahre später, genau am 01.01.1900 wird in Tokyo David Campden geboren - ein Jahrhundertkind, das Glück bringt und mit besonderen Gaben ausgestattet ist. Jahrhundertkinder werden immer dann geboren, sagt der japanische Volksglaube, wenn der Menschheit Gefahr droht. Und David sieht sich bald in den Kampf gegen den Kreis der Dämmerung verstrickt, denn sein Vater ist jener ungewollte Zeuge der Verschwörung. Zunächst ahnt David nichts von seinem Schicksal und wächst glücklich und behütet in Tokyo auf. Doch die ständige Nervosität seines Vaters deutet an, dass hier einiges nicht so ist, wie es scheint. Als seine Eltern schließlich einem Mordanschlag zum Opfer fallen, erfährt David die Wahrheit über den Kreis der Dämmerung - und widmet fortan sein Leben dem Kampf gegen den Geheimbund...

Das Buch hab ich tatsächlich schon irre lang im Regal stehen gehabt und bisher aus unerfindlichen Gründen nicht gelesen. Wirklich aus unerfindlichen Gründen, denn es gefällt mir richtig gut. Ralf Isau schafft nicht nur eine faszinierende Geschichte und einen sympathischen Helden, sondern auch einen packenden Ritt durch die historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Dabei versteht er es hervorragend, die trockenen Fakten mit einem herrlich ironischen Unterton zusammenzufassen. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Berühmtheiten, die David kennenlernt - mein Highlight ist seine Begegnung mit Tolkien in Oxford.

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Cixin Liu "Die drei Sonnen"

Ein chinesischer Nanowissenschaftler wird in seltsame Ereignisse hineingezogen: Es beginnt damit, dass er eine Wissenschaftler-Gemeinschaft ausspionieren soll, dann wird er mit Phänomenen konfrontiert, die den Naturgesetzen widersprechen und schließlich stößt er auf ein merkwürdiges, aber faszinierendes VR-Online-Spiel. Die Lösung der Rätse scheint allerdings noch unglaublicher: Nach der Kulturrevolution versuchten Forscher von einer geheimen Basis aus, Nachrichten ins Weltall zu senden. Einer jungen Wissenschaftlerin gelang es sogar, eine außerirdische Zivilisation zu erreichen. Die Warnungen, dass diese der Menschheit nicht freundlich gesinnt seien, ignorierte sie, da sie auf eine Rettung der in ihren Augen hoffnungslos verlorenen Menschheit durch Wesen aus dem All hoffte. Auf dieser Basis hat sich eine Art Geheimbund gebildet, der die Ankunft der Aliens nicht nur erwartet, sondern auch auf der Erde technische Entwicklungen sabotiert, um sicherzustellen, dass die Menschen keine wirksamen Waffen gegen die Invasoren entwickeln können.

Das Buch ist der Auftakt einer Reihe eines bekannten chinesischen SF-Autors und die erste Übersetzung seiner Bücher ins Deutsche. Ich bin eigentlich nicht der große SF-Fan, weil mir die Geschichten meist zu technisch/naturwissenschaftlich sind und ich dies dann langweilig finde. Bei diesem Buch hat mich der Handlungsort China gereizt und ich muss sagen, dass ich auch weiterhin das einzig Faszinierende. Mir fiel es schwer, den häufigen Ausführungen über Naturwissenschaft und Technik zu folgen und auch die Szenen in der Welt des VR-Spiels waren mir etwas zu abgedreht. Ich muss auch gestehen, dass ich Schwierigkeiten hatte, die ganzen chinesischen und daher für mich ungewohnten Namen auseinanderzuhalten, so dass ich häufig ins Personenregister schauen musste, um zu wissen, wer jetzt wer ist und in welchem Verhältnis er zu den anderen Personen steht. Ich vermute, dass das Buch SF-Fans durchaus gefallen dürfte - ich habe leider nur eine Bestätigung erhalten, warum ich mit diesem Genre nicht viel anfangen kann.

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