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Weblog von Tanja

50 shades of Copenhagen: Der andere Blog

Tag 1: Irgendetwas (ein Kobold?) hat heute Nacht den Göttergatten ausgetauscht. Er sieht zwar immer noch gleich aus, verhält sich aber anders. Während normalerweise Sport allerhöchstens als Zuschauer getätigt wird, hat sich das Wesen hier bei mir in einen Drill-Sergeant erster Güte verwandelt, der mich quer durch Kopenhagen hetzt – in der brütenden Sonne und mit der lebenswichtigen Flasche Wasser vor der Nase. Das kostbare Nass bekomme ich aber nur in homöopathischen Dosen verabreicht, damit ich nicht auf offener Straße zusammenbreche. Gottseindank reagiert er auf alles, was „homemade“ und „organic“ ist, und es langt immerhin für ein Eis – die Rettung für meinen kollabierenden Kreislauf.

 

Radiointerview auf Deuschlandradio Kultur zum Thema "Sollte E-Sport olympisch werden?"

Aus gegebenem Anlass bin ich am letzten Freitag von der Sendung Breitband des Deutschlandradios Kultur zu der Fragestellung, ob E-Sport eine olympische Disziplin und anerkannte Sportart werden sollte, interviewt worden.

Wer mag, kann sich hier die gesamte Sendung anhören oder auch nur den Teil mit dem Interview mit mir. Bei letztgenanntem gibt es auch einen Download (weiter unten im Text), bei dem eine längere Fassung zu hören ist.

Ich war das erste Mal in einem Radiostudio und schon recht beeindruckt. Dank diverser Erfahrungen mit Online-Seminaren und Interviews für meine Diss über Skype war die Situation, mit jemandem zu sprechen, den man nicht sieht, allerdings nicht ganz so irritierend wie zuerst erwartet.

Tanja Adamus: 
 

Berliner Weisse Sorbet With Raspberries

Due to a special request, here's my attempt to translate Maik's latest ice-cream recipe. Berliner Weisse is a special German beer from Berlin.

Ingredient:

  • 300g raspberries
  • 75g sugar
  • 330ml Berliner Weisse
  • sparkling wine, dry

Preparation:

Put the Berliner Weisse in the fridge. Wash the raspberries and put them in the juicer (at best one that can make Smoothies). Add the sugar and stirr the mixture until the sugar is melted. Carefully add the Berliner Weisse and mix it with the raspberry- purée. Fill everything in the ice-cream-machine and stirr it for about 45 minutes until it becomes a creamy sorbet. Pour the sorbet into a bowl and leave it in the freezer for another hour.

Give three scoops of the sorbet in a glass and add some sparkling wine if you like (or some additional Berliner Weisse). Enjoy the sorbet! :-)

Berliner Weisse Sorbet With Raspberries

Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
 

Radiobeiträge im DLF über Sozialkompetenzerwerb durch Computerspiele

Vor kurzem hatte ich das Vergnügen und die Ehre einen Vortrag im Rahmen der Konferenz "multi.player - The social side of gaming" halten zu dürfen. Unter den ZuhörerInnen war auch ein Radiojournalist für den Deutschlandfunk, der mein Thema E-Sport offenbar so interessant fand, dass er mich gleich mal interviewt hat. Ich bin nun also mit einigen Aussagen in zwei Radiosendungen und einem dazugehörigen Artikel vertreten und darüber natürlich so erfreut, dass ich das Ganze hier auch mal verlinke. (Ich hoffe, der DLF lässt die Dateien möglichst lange online, sonst werden das hier ganz schnell tote Links.)

Radiobeitrag Nummer 1 (der kürzere) ist hier.

Radiobeitrag Nummer 2 (etwas länger) hier

Der Artikel findet sich hier.

Anzumerken hätte ich nur, dass ich a) keine Medienwissenschaftlerin bin und b) nicht die Counter-Striker sondern primär die Warcraftler untersucht habe. Aber naja, any publicity is good publicity, oder? :-)

 

Warum die Schotten einmal Deutschland beherrschen werden...

So, aus gegebenem Anlass muss ich hier mal eine kleine Geschichte zum besten geben, die mir letztes Jahr im Urlaub passiert ist. An unserem letzten Tag in Edinburgh waren wir ja auf finaler Shoppingtour und ich habe es mir nicht nehmen lassen, auch ein wenig (au, ist ja gut Maik) jede Menge Tee zu kaufen. In einem kleinen Laden sprach mich der Verkäufer an, wohl aufgrund meines St.Pauli-Pullis.

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Essen Original 2009 - Schöne heile (bunte) Welt, bitte ohne Subkulturen!

Oh man, was ich da Mittwoch erfahren musste, hat mir doch mental echt die Kinnlade runterfallen lassen. Ich hatte mich schon gewundert, als ich das Programm für das diesjährige Stadtfestival gesehen hatte: Keine Turock-Bühne mehr und keine schwarze Bühne vor dem Leo-Store. Naja, hab ich mir da noch gedacht, hat sich vielleicht für die Veranstalter nicht gelohnt bzw. es hat sich keiner gefunden, der sich den Stress der Organisation geben wollte. Ha! Weit gefehlt mein optimistischer Freund. Die Veranstalter des Essen Original, die EMG, wollte diese Bühnen nicht mehr als Bestandteil ihres tollen Festes. Wie bitte? wird sich da der eine und die andere fragen, gibt es da denn Gründe für? Hat es Prügeleien oder ähnliches in den letzten Jahren gegeben? Nein, hat es nicht. Scheinbar sind bestimmte subkulturelle Gruppen wie Gothics und Metaller einfach nicht mehr erwünscht, wenn sich die künftige Kulturhauptstadt feiert. (Mein Dank übrigens an Klaudia Pirc, durch deren Blogeintrag bei Ruhrgebiet für Lau ich überhaupt erst von der ganzen Sache erfahren habe.)

 

Wenn Politiker die Welt beruhigen wollen...

Also, was der pakistanische Präsident da heute von sich gegeben hat, hat mich ja bald vom Sofa fallen lassen. Er hat tatsächlich versucht die Ängste, dass in Pakistan die Taliban an die Macht kommen könnten und dann ja auch über Atomwaffen verfügen würden, mit der folgenden Aussage zu beschwichtigen: (Ich zitiere sinngemäß nach dem Bericht im heute-journal des ZDF)

Niemand muss sich Sorgen machen, dass da ein kleiner Taliban kommt und den Knopf für die Bombe drückt. - Es gibt nämlich gar keinen Knopf.

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Zur Absage der Intel Friday Night Games in Stuttgart und Nürnberg [Update #4]

Ein kleines Statement aus aktuellem (wiederholtem) Anlass: Der Amoklauf in Winnenden war eine schreckliche Sache - keine Frage. Sehr bewusst habe ich das damals auch nicht hier kommentiert... Was soll man auch dazu schreiben, außer Mitleid für die Opfer und Angehörigen auszudrücken? Erschreckend ist und bleibt aber, dass diese Tat mal wieder eine Hexenjagd auf Computerspiele ausgelöst hat, weil der Täter ja auch Computerspiele gespielt hat. (Wie wohl übrigens ein Großteil der deutschen Jugendlichen, Nichtnutzung wäre meiner Meinung nach eher ein erstaunliches Merkmal gewesen.)

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Tanja Adamus: 
 

10 Jahre Columbine

Am heutigen Montag jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem in der amerikanischen Kleinstadt Littleton zwei Schüler Amok liefen. Seitdem taucht dieses schreckliche Ereignisse in nahezu jeder Diskussion um Computerspiele und Gewalt wieder auf, wird mechanisch durchgekaut und gebetsmühlenartig Vermutungen als Gewissheiten verbreitet.

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Tanja Adamus: 
 

Endlich da! Artikel zu E-Sport im Band "Mediensport" erschienen

Juhuu, es ist da. Montag konnte ich es nun stolz in den Händen halten. Der Band "Mediensport - Strategien der Grenzziehung" von Felix Axster, Jens Jäger, Kai Marcel Sicks und Markus Stauff (Hrsg.) ist erschienen und in ihm findet sich auch ein Beitrag von mir. Unter der Überschrift "E-Sport. Zum (vergeblichen) Versuch der Abgrenzung des traditionellen Sports von seinem elektronischen Nachwuchs" diskutiere ich die Gründe für die mangelnde Akzeptanz des E-Sport als "richtiger" Sport und stelle die These auf, dass der elektronische Sport den "traditionellen" Sport in eine Legitimationskrise bringt und auf die Problematik einer fehlenden, allgemein akzeptierten, wissenschaftlichen Definition des Begriffs "Sport" verweist.

 

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