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Computerspiele

Radiobeiträge im DLF über Sozialkompetenzerwerb durch Computerspiele

Vor kurzem hatte ich das Vergnügen und die Ehre einen Vortrag im Rahmen der Konferenz "multi.player - The social side of gaming" halten zu dürfen. Unter den ZuhörerInnen war auch ein Radiojournalist für den Deutschlandfunk, der mein Thema E-Sport offenbar so interessant fand, dass er mich gleich mal interviewt hat. Ich bin nun also mit einigen Aussagen in zwei Radiosendungen und einem dazugehörigen Artikel vertreten und darüber natürlich so erfreut, dass ich das Ganze hier auch mal verlinke. (Ich hoffe, der DLF lässt die Dateien möglichst lange online, sonst werden das hier ganz schnell tote Links.)

Radiobeitrag Nummer 1 (der kürzere) ist hier.

Radiobeitrag Nummer 2 (etwas länger) hier

Der Artikel findet sich hier.

Anzumerken hätte ich nur, dass ich a) keine Medienwissenschaftlerin bin und b) nicht die Counter-Striker sondern primär die Warcraftler untersucht habe. Aber naja, any publicity is good publicity, oder? :-)

 

E-Sports Veranstaltung in Karlsruhe doch abgesagt - Über das Demokratieverständnis der CDU [Update #8]

Über die Absagen der Intel Friday Night Games in Stuttgart und Nürnberg hatten wir ja schon geschrieben. Die Hoffnung war groß, dass Karlsruhe als Ausweichort für Stuttgart dem Druck standhält. Der Karlsruher OB Heinz Fenrich hatte sich zunächst gegen den BW-Innenminister Heribert Rech (CDU) durchgesetzt und wollte das ESL-Turnier am 05.06.2009 stattfinden lassen. Ein Grund war u.a. auch, dass parallel eine Eltern-LAN stattfinden sollte. Aber zu früh gefreut, die eigene Fraktion im Karlsruher Gemeinderat machte massiv Stimmung und drohte (mit Unterstützung der Grünen!) am 26.05.2009 in der Gemeinderatssitzung der stadteigenen Karlsruher Messe und Kongress GmbH die Verträge aufzukündigen. Gestern war es dann soweit, der Veranstalter Turtle sagte die Veranstaltung in Karlsruhe ab.

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Tanja Adamus: 
 

Zur Absage der Intel Friday Night Games in Stuttgart und Nürnberg [Update #4]

Ein kleines Statement aus aktuellem (wiederholtem) Anlass: Der Amoklauf in Winnenden war eine schreckliche Sache - keine Frage. Sehr bewusst habe ich das damals auch nicht hier kommentiert... Was soll man auch dazu schreiben, außer Mitleid für die Opfer und Angehörigen auszudrücken? Erschreckend ist und bleibt aber, dass diese Tat mal wieder eine Hexenjagd auf Computerspiele ausgelöst hat, weil der Täter ja auch Computerspiele gespielt hat. (Wie wohl übrigens ein Großteil der deutschen Jugendlichen, Nichtnutzung wäre meiner Meinung nach eher ein erstaunliches Merkmal gewesen.)

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Tanja Adamus: 
 

10 Jahre Columbine

Am heutigen Montag jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem in der amerikanischen Kleinstadt Littleton zwei Schüler Amok liefen. Seitdem taucht dieses schreckliche Ereignisse in nahezu jeder Diskussion um Computerspiele und Gewalt wieder auf, wird mechanisch durchgekaut und gebetsmühlenartig Vermutungen als Gewissheiten verbreitet.

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Tanja Adamus: 
 

Endlich da! Artikel zu E-Sport im Band "Mediensport" erschienen

Juhuu, es ist da. Montag konnte ich es nun stolz in den Händen halten. Der Band "Mediensport - Strategien der Grenzziehung" von Felix Axster, Jens Jäger, Kai Marcel Sicks und Markus Stauff (Hrsg.) ist erschienen und in ihm findet sich auch ein Beitrag von mir. Unter der Überschrift "E-Sport. Zum (vergeblichen) Versuch der Abgrenzung des traditionellen Sports von seinem elektronischen Nachwuchs" diskutiere ich die Gründe für die mangelnde Akzeptanz des E-Sport als "richtiger" Sport und stelle die These auf, dass der elektronische Sport den "traditionellen" Sport in eine Legitimationskrise bringt und auf die Problematik einer fehlenden, allgemein akzeptierten, wissenschaftlichen Definition des Begriffs "Sport" verweist.

 

Wenn Journalisten (fast) Amok laufen ...

Ich gestehe öfter ein wenig altmodisch zu sein: So glaube ich zum Beispiel immer noch daran, dass Journalisten sich gewissen Ansprüchen verpflichtet fühlen sollten und dass vor allem objektive und kritische Berichterstattung dazugehört. Am Rande der Konferenz "GameCultures" in Magdeburg wurde ich leider mal wieder eines besseren belehrt.

 

Online-Umfrage zum Thema E-Sport

Seit gestern ist nun endlich mein Fragebogen für die Vorstudie im Rahmen meiner Dissertation online und kann ausgefüllt werden. Ich beschäftige mich in meinem Promotionsprojekt mit dem Thema "Kompetenzerwerb und Lernprozesse im Kontext von E-Sport", sprich: Was und wie können E-Sportler/-innen durch ihre Tätigkeit bzw. ihr Hobby lernen? Zu diesem Zweck soll mithilfe eines Fragebogens erst einmal erhoben werden, welche Meinungen E-Sportler/-innen zu diesen Themen haben und natürlich auch, wie sie ihren Sport bzw. ihr Hobby ausüben.

 
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