Etwa zwischen März und Mai hat Bärlauch Saison. Beim gut sortierten Gemüsehändler des Vertrauens ist der Waldknoblauch zu finden. Man kann ihn zwar auch selber im Wald suchen, da er aber gerne mit sehr giftigen Pflanzen verwechselt wird, sollte man dann lieber die Schwiegermutter vorkosten lassen. Oder den Partner, je nachdem.
Wer möchte, kann sich Bärlauch aber auch selber im Garten oder auf dem Balkon züchten, die Zwiebeln sind nicht teuer. Ich habe leider nur ein Fensterbrett zur Verfügung. Trotzdem kann man sich da leicht bevorraten: Bärlauchblätter putzen, waschen, trockenschleudern und in einen Blitzhacker geben und häckseln was das Zeug hält. Dann ab in kleine Gläschen damit - wer will kann noch mit ein bisschen Olivenöl abdecken, das ist aber nicht nötig. Da Bärlauch antibakterielle Stoffe enthält, kann man ihn locker bis zur nächsten Saison aufbewahren und hat so immer "frischen" Bärlauch im Haus.
Ole-Gunnar Flojkar kocht: