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Die April-Scherz-Verderber

Was ist eigentlich aus dem guten 1. April geworden? Früher musste man noch selber herausfinden, ob die mal mehr mal weniger gut erfundenen Geschichten echt sind. Aufgeklärt wurde man dann vielleicht am nächsten Tag. Heute (gestern) wird einem das gleich brühwarm überall aufgetischt. Wahrscheinlich um sich davor zu schützen, dass sie selber darauf reinfallen und am Ende bei BILDblog verewigt werden. Früher war alles besser.

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Frohe Ostern

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Real-Life-Bug

Als "IT-Beauftragter" im Job wird man mal zu einfacheren und mal zu komplizierteren Fällen gerufen. Eigentlich immer, wenn irgendwo was nicht (richtig) funktioniert oder ungewöhnlich ist.

So auch gestern. Auf dem Desktop ist was komisches, ob ich da mal nach schauen könne. Auf dem blauen Hintergrundbildchen von Windows war eine Grafik von einer kleinen Spinne. Und die gehörte da nicht hin, war sonst nicht da. Das Hintergrundbild haben sie aber nicht neulich geändert, frage ich sicherheitshalber. Nein. Drauf klicken kann man auch nicht. Wahrscheinlich irgendein "Spaß-Programm" eingefangen, ein harmloser "Virus". Rechtsklick auf den Desktop um den Hintergrund zu ändern. Ah, jetzt bewegt es sich doch. Mist, doch was schwerwiegenderes eingefangen?

Och, nö. Das Viech ist ja analog. Jetzt seh' ich es erst. Da krabbelt eine reale Spinne auf dem Bildschirm rum. Damit kann ja auch keiner rechnen. Da glotzen zwei Leute auf einen Desktop und versuchen ein reales Tierchen wegzuklicken. Ein Real-Life-Bug.

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Was bringt die Bankenabgabe?

Sie wird wohl kommen, die GBV - die Gesetzliche BankenVersicherung. 1,2 Mrd. € sollen jährlich eingesammelt werden. Aber wird das reichen?

Wahrscheinlich nicht. Die jetzige Finanzkrise hat wohl - konservativ geschätzt - mehr als 100 Mrd. € gekostet. Die nächste Krise darf somit frühestens in 100 Jahren kommen. Dennoch werden die Begehrlichkeiten da sein, sollte die nächste Finanzkrise nicht so lange auf sich warten lassen. Die Bank(en), welche dann ins Straucheln geraten, werden (zu Recht) ihre Rettung verlangen. Schließlich haben sie eine Versicherung abgeschlossen (und in diese eingezahlt). Wenn das Geld am Ende nicht reicht, wird wieder Vater Staat, also der Steuerzahler, einspringen müssen.

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Maik Hetmank: 
 

Das Klonschaf Censilia

Da Zensursula ja nachweislich in Berlin Arbeitsministerin ist muss es sich bei Censilia um ein Klonschaf von ihr handeln. Genau das gleiche Gefasel, 1:1 kopiert. Alles! Nur an der Stimme muss sie noch ein bissel arbeiten. Da nichts neues hinzugekommen ist, kann man wenigstens die Erwiderungen auch recyceln.

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Springer-Abzocke: BILD & Co. saugen uns über 1/2 Mrd. € ab!

Der Wucher an den Kiosken verdirbt den Deutschen die Kauflaune. Insgesamt über 1/2 Milliarde Euro werden uns an den Zeitungskiosken aus den Taschen gezogen! Und das nur durch die Springer-Vorzeigeblätter BILD und BamS! Marco Bargel, Chefs-Volkswirt der Postbank: „Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass die hohen Preise erhalten bleiben.“ Sind die Preise für BILD & Co. reine Abzocke?! Ist das Gejammere der Verlegerbranche nur ein Schein? Wie lange müssen sich die deutschen Zeitungsleser sich das noch bieten lassen?

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Amazon Preisparität: Dürfen die das? [Update #7]

Amazon hat gerade seinen Händlern offenbart, dass sie demnächst nirgends billiger anbieten dürfen als bei Amazon selbst. Ich prophezeie schon einmal, dass diese Regelung vor Gericht verhandelt wird. Grundsätzlich besteht natürlich Vertragsfreiheit. Die Verkaufsplattform "darktiger.org" könnte z.B. auch verlangen, dass die Produkte mindestens 10% billiger angeboten werden müssen als in anderen Online-Shops. Es wird ja niemand gezwungen auf "darktiger.org" seine Produkte anzubieten - wahrscheinlich würde dies auch niemand tun.

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BKA und Zensursula: Behörde außer Kontrolle?

Das BKA behauptet mal wieder löschen statt sperren klappt nicht. Dass das Quatsch ist, kann man u.a. bei netzpolitik.org nachlesen. Darüber hinaus ist aber auch die Auffassung des BKA, wie es seine Arbeit verrichten soll, wie es Weisungen beachtet und als was sich die Behörde selbst auffasst äußerst bedenklich:

Außerdem handele es sich beim BKA um eine Behörde, die sich an Regeln halten müsse, weswegen es ihm unmöglich sei, direkt an ausländische Privatanbieter heranzutreten. (...)  Nur noch einmal vom Grundprinzip her: Dass eine Behörde einen Privaten im Ausland auffordert, etwas zu tun, das kann ich schlicht nicht

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Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen ELENA Online [Update #4]

Die Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung, die über 34.000 Bundesbürger eingereicht hatten, war bekanntermaßen erfolgreich. Nun gibt es mal wieder etwas zum Mitmachen, allerdings pressiert's etwas: Bis zum 25.03.2010 kann man und frau sich an der Verfassungsbeschwerde gegen den elektronischen Entgeltnachweis - ELENA beteiligen. Das ist deshalb etwas dringlich, da das Gesetz am 01.04. ein Jahr veröffentlicht ist und danach keine Verfassungsbeschwerde mehr möglich ist.

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