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USK-Bilanz tot geschossen

Leider können sich Zahlen nicht wehren und so wird gerne auf sie eingedroschen bis sie zu dem geschriebenen passen. Die USK - Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle - hat ihren Jahresbericht 2009 veröffentlicht. Sein prägnanter Titel: "Mehr Prüfverfahren – dafür weniger Ego-Shooter." Die wenigen Ego-Shooter sind dann in der Golem-Redaktion gelandet, um mit diesen die wehrlosen Zahlen tot zu schießen.

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ePetition des Monats: ELENA einstampfen

Es gibt zur Zeit zwei Petitionen zum ELENA-Verfahren, dem elektronischen "Entgelt"-Nachweis. Nun mag es sicherlich Gründe geben, die für ein (vereinfachtes) ELENA sprechen, wie z.B. Bürokratieabbau. Leider kann es "Vater Staat" aber wie so häufig nicht dabei belassen und erhebt btw. gleich noch etliche unnötige Daten mit.

 

In den Gang pinkeln? Bahn spart sich Klos in S-Bahn

In Bahnen geht man und erst recht frau eigentlich ja nur ungern. Deshalb ist mir/uns das bisher wohl auch noch nicht aufgefallen. Die BundesBahn hat die S-Bahn auf der Linie 1 zwischen Dortmund und Düsseldorf (seit neuestem bis Solingen) erneuert. Die alten kamen einem noch wie alte Reichsbahn-Bestände vor, so dass hier eine Neuinvestition dringend geboten war. Auf unserer Rückfahrt vom Fußball am Freitag, stellten wir dann etwas erstaunt fest, dass die Bahn gleich die Klos mit wegerneuert hat. Ein Mädel in der Reihe hinter uns fragte die Herren Zugbegleiter, wo denn das Klo sei: "Gibt's nicht!" Für uns Männer ist das jetzt ja nicht so ein Problem. Zur Not können wir das ja auch den Lokführern nachmachen und in den Kaffeebecher pinkeln (nach dem ich das weiß, trink ich im ICE keinen Kaffee mehr, wer weiß, wo das "Aroma" herrührt). Bei den Mädels wird das mit dem Kaffeebecher nur etwas schwieriger, da bleibt dann wohl nur der Gang? Da würde mich aber auch mal interessieren, ob man dafür von der Bahn verklagt werden könnte? Oder zählt die Notdurft dann als Art Notwehr?

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ePetition des Monats: Stopp von Softwarepatenten

stopsoftwarepatents.eu petition banner

Es gab vor längerer Zeit bereits eine Petition gegen Softwarepatente bei der EU. Nun gibt es eine neue, die auf Unterstützung wartet. Der Vertrag von Lissabon hat die Möglichkeit einer "Europäischen Bürgerinitative" eröffnet. Ich habe bereits vor längerer Zeit schon mal über Softwarepatente referiert und will die wichtigsten Argumente dagegen hier noch einmal kurz anführen:

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Wie käuflich sind FDP, Union & Co.? [Update #2]

Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Millionenspende des Milliardärs, Finanzinvestors und Hotelbesitzers Finck an die CSU und die FDP und der Mehrwertsteuersenkung für die Hotelbranche wird sich wohl nicht nachweisen lassen. Zumal die Spenden ordnungsgemäß ausgewiesen wurden und - auch in dieser Höhe - nicht verboten sind. Sicherlich hat sich die FDP auch schon vor dieser Millionenzuwendung für eine Mehrwertsteuersenkung eingesetzt. Allerdings ist die "politische Landschaftspflege" durch Finck an die konservativen und wirtschaftsliberalen Parteien auch kein Ereignis, welches sich auf die letzten Monate eingrenzen lässt.

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Ermäßigte Mehrwertsteuer auch für die Deutsche Bahn

Bahnchef Grube fordert nach der Mehrwertsteuersenkung für das Hotelgewerbe dies nun baldmöglichst auch auf die Bahn auszuweiten. Schließlich müssten häufig genug die Fahrgäste im Zug auf freier Strecke oder wegen Zugausfällen auf dem Bahnsteig übernachten.

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ePetition des Monats: Keine Nacktscanner an Flughäfen

Nach dem vereitelten Anschlag eines Nigerianers auf einen Airbus in den USA Ende Dezember 2009 wurden die alten Nacktscanner-Vorlagen in Lichtgeschwindigkeit wieder aus den Schubladen geholt. Dabei hat sich seit der letzten Einmottung des Nacktscanners an der Sicherheitslage nichts verschlimmert. Im Gegenteil, die Behörden - allen voran die amerikanischen - greifen immer mehr Daten ab. Und hierin liegt auch das große Versagen im (vereitelten) Terroranschlag: Den amerikanischen Geheimdiensten waren genügend Hinweise und Warnungen bezüglich des nigerianischen Attentäter bekannt, aber in der Datenflut gingen diese unter.

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No Woman in Kray

Dieser Song von Christian Hirdes & Ludger K. ist zwar schon etwas älter, aber zum einen sind wir ja Papst Kulturhauptstadt und zum anderen haben wir selber mal in Essen-Kray gewohnt. Da kann man schon mitfühlen. Neben dieser Version mit Eindrücken von Essen gibt es auch noch eine schöne visuell untermalte.

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Der 2010-Spam-Bug und der GMX-Info-Bug

Das Jahr 2010 hatte gleich mal ein paar Probleme hervorgebracht, die man eigentlich 2000 erwartet hätte (bzw. uns prophezeit wurden). Neben dem EC- und Kreditkartenproblem gab es da noch eins mit dem Spamfilter von SpamAssassin. Das tickerte z.B. schon am 01. Januar nachmittags über heise durch die Welt. Als GMX-Nutzer war ich dann etwas besorgt, ob da nicht ein paar mails verschütt gegangen sind - naja nicht wirklich, aber, ob da jetzt alle mails angekommen sind, hätte mich schon irgendwie mal interessiert. Kaum zu glauben, heute, immerhin nur 7 Tage nach Bekanntwerden des Problems informierte GMX mich, dass ich doch mal in meinem Spam-Ordner gucken sollte und, dass das Problem schon am 01.01. um 17:15 Uhr behoben wurde. "Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen." Nein, kann ich nicht entschuldigen. Dass sowas passiert schon, dass man aber eine geschlagene Woche braucht, um seine Kunden zu informieren, nicht. Nun brauchte ich eigentlich keine Info mehr, das hatte ich dann ja schon an allen Ecken und Enden gelesen. (Und so macht sich dann auch mal wieder ein Support bezahlt, der nur per Telefon für 1,86 € die Minute erreichbar ist, für diejenigen, die nicht 7 Tage auf ein Statement von GMX warten wollten und wirklich besorgt um ihre E-Mails waren und wissen wollten, ob das Problemchen mittlerweile beseitigt wurde...)

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Der Schaden durch das Kaffeekartell in der Kaffeemädchenrechnung

Kurz vor Weihnachten wurde das "Kaffeekartell" mit einer Geldbuße von knapp 160 Mio. €  bestraft. Nur kurze Zeit später geisterten "tatsächliche" Schadensummen von 4,8 Mrd. € durch die Presse. Wenn diese Summe stimmen würde, dass den Verbrauchern tatsächlich knapp 5 Mrd. € Schaden durch das Kartell entstanden sind bzw. im Umkehrschluss den Kartellmitglieder diese Summe als ungerechtfertigte Gewinn zuflössen, so stellt sich natürlich die Frage, ob die durch das Kartellamt angeordnete Strafzahlung hoch genug ausfiel bzw. ob die Kartellstrafen hoch genug sind um abzuschrecken?

Maik Hetmank: 
 

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