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Buchstabensalat

Thomas Thiemeyer "Die Stadt der Regenfresser" (Chroniken der Weltensucher Band 1)

Oskar schlägt sich als Dieb durch das Berlin des Jahres 1893 und kommt dabei ganz gut über die Runden. Bis er sich eines Tages den falschen Mann als Opfer aussucht: Denn dieser nimmt die Verfolgung auf, stellt ihn und betäubt ihn mit einem merkwürdigen Pulver. Oskar erwacht im Haus des mysteriösen Angreifers und ist überrascht, dass dieser ihn nicht der Polizei übergeben will, sondern ein Angebot für ihn hat.

Carl Friedrich von Humboldt (angeblich der uneheliche Sohn von Alexander von Humboldt, allerdings gibt es Zweifel, ob diese Geschichte stimmt) ist ein Forscher, der sich in den entlegendsten Ecken der Welt herumtreibt und dafür einen zuverlässigen Diener braucht. Ehe Oskar sich versehen hat, stimmt er dem Angebot zu und befindet sich mit Humboldt, der haitianischen Voodoo-Magierin Eliza, Humboldts Nichte Charlotte und der Kiwi-Dame Wilma auf dem Weg nach Peru.

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Alexey Pehov "Schattenstürmer" (Die Chroniken von Siala 2)

Garrett und seine Gefährten sind nun endlich auf dem Weg nach Hrad Spine, um das Horn des Regenbogens zu finden und ihre Welt vor dem Untergang zu retten. Doch sowohl die Diener des Unaussprechlichen als auch jene des mysteriösen Herrn sind ihnen dicht auf den Fersen und verursachen Probleme, wo sie nur können. Als sie die Stadt Ranneng erreichen, wird alles nur noch schlimmer. Nicht nur, dass der Gnom Hallas unter schrecklichen Zahnschmerzen leidet und noch unerträglicher ist als sonst, nein, ihnen wird auch der Schlüssel gestohlen, ohne den Garrett keinen Zugang zu den unteren Ebenen von Hrad Spine haben wird.

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Alexey Pehov "Schattenwanderer" (Die Chroniken von Siala 1)

Eigentlich sollte es ein ganz normaler, wenn auch lukrativer, Auftrag für den Meisterdieb Garrett werden - doch dann geht alles schief. Nicht nur, dass sein Auftraggeber ihm die Existenz eines äußerst gefährlichen Wachhundes vorenthält, er wird außerdem noch Zeuge der Ermordung des Hausherrn - der sich gar nicht zuhause hätte befinden sollen. Offenbar hat ihn jemand da ordentlich reingelegt. Doch damit nicht genug: Plötzlich hat er auch noch einen von der Diebesgilde angeheuerten Meuchelmörder am Hals, zwei Dämonen und sämtliche Angehörige des Volkes der Doralliser, die ihm vorwerfen ihnen ein wertvolles Artefakt gestohlen zu haben. Und dann wird er auch noch von Soldaten aus seiner Stammschänke geleitet, die ihn zu einem Geheimtreffen mit dem König und dem obersten Magier bringen.

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Terry Pratchett/ Stephen Briggs "Narren, Diebe und Vampire"

Gleich vorweg ein Hinweis: Hier handelt es sich nicht um einen (neuen) Roman von der Scheibenwelt. Das vorliegende Buch ist eine Sammlung aus den insgesamt acht Scheibenwelt-Kalendern, die es gegeben hat und die alle einer Institution derselbigen gewidmet waren (u.a der Unsichtbaren Universität, den Wächtern und mein persönlicher Favorit: der Assassinengilde). Da die Kalender auch einiges an amüsanten und interessanten Geschichten und Hintergrundinfos beinhaltet haben, wurden sie jetzt neu als Sammelband herausgegeben. Ich fand das eine sehr nette Sache, hatte ich doch selbst einmal drei dieser Kalender, die jedoch alle den Weg ins Altpapier gefunden haben, da ich sie tatsächlich benutzt habe. Nun also eine gute Möglichkeit sie (zumindest zum Teil) wiederzubekommen. SammlerInnen und Pratchett-Fans sei der Band daher wärmstens empfohlen, alle anderen sollten es sich vielleicht überlegen und nicht mit den falschen Erwartung rangehen.

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George Mann "Osiris Ritual"

London im Jahre 1902 - ein etwas anderes London, als wir es kennen. Eigentlich würde sich Sir Maurice Newbury ja lieber mit dem rätselhaften Mumienfund befassen, den Lord Winthrop auf seiner letzten Party den geladenen Gästen präsentiert hat. Aber als Agent ihrer Majestät muss man tun, was diese befiehlt und so findet Newbury sich am Bahnhof King's Cross wieder, um dort einen Agenten abzuholen. Als dieser jedoch nicht auftaucht und stattdessen nur ein bestialischer Gestank in seinem Bahnabteil wahrzunehmen ist, ahnt Newbury, dass dies kein einfacher Auftrag wird. Der Agent, den er sucht, ist abtrünnig geworden und hat entgegen der Befehle von Queen Victoria London aufgesucht. Hinzukommt, dass er seit einem Kampf mit dem gefährlichen ebenfalls Ex-Agenten Dr. Aubrey Knox kein richtiger Mensch mehr ist, sondern eine Art lebende Maschine, vom königlichen Leibarzt zusammengeflickt. Richtig spannend wird es für Newbury jedoch, als sich herausstellt, dass es offenbar eine Verbindung zu der rätselhaften Mumie zu geben scheint - die jedoch für die Teilnehmer an der Expedition tödliche Auswirkungen hat.

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George Mann "Affinity Bridge"

Ein viktorianisches England, in einer etwas anderen Art als wir es kennen: Queen Victoria wird künstlich mit Maschinen am Leben gehalten, Geister und Magie gehören zur Tagesordnung und seltsame Erfindungen halten Einzug in das Leben der Menschen.

Der Agent Ihrer Majestät Sir Maurice Newbury wird gleich mit drei rätselhaften Fällen konfrontiert: Da ist zunächst einmal die mysteriöse Seuche, welche die Bewohner des Londoner Ostens in eine Art Zombies verwandelt, dann der seltsame glühende Polizist - angeblich der Geist eines Beamten, der sich an seinen Mördern rächt und schließlich noch der Absturz eines Luftschiffes, bei dem vom Piloten jegliche Spur fehlt. Gemeinsam mit seiner Assisstentin Veronica Hobbes macht sich Sir Maurice an die Arbeit und die ersten Spuren führen bald zu der Firma, die das Luftschiff gebaut hat.

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Mario Giordano "Apocalypsis I"

Unerhörtes geschieht im Vatikan: Papst Johannes Paul III ist zurückgetreten und die Welt rätselt über die Gründe für diesen ungewöhnlichen Schritt. Der deutsche Journalist und Vatikanexperte Peter Adam will ein Interview mit dem ehemaligen Kirchenoberhaupt führen, doch dieser ist wie vom Erdboden verschwunden. Dafür kommt Peter gemeinsam mit Don Luigi, einem Exorzisten, rätselhaften Symbolen und Vorgängen auf die Spur, für die sich offenbar auch der ehemalige Papst interessiert hat. Eine Organisation namens Temple of Equinox hat sich offenbar zum Ziel gesetzt den Vatikan zu vernichten und glaubt an uralte apokalyptische Prophezeiungen. Ihre Wurzeln reichen bis zum legendären Templerorden zurück, der in Nepal etwas entdeckt zu haben scheint, was sich als äußerst gefährlich erweisen könnte. Und ihr Anführer Seth/ Crowley erweist sich als gefährlicher Gegenspieler.

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Rick Yancey "Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo"

Dr. Pellinore Warthrop ist entsetzt: Ausgerechnet Abraham von Hellrung, sein alter Lehrmeister, will die Monstrumologie für einen neuen Bereich öffnen und sich auch mit Phänomenen wie Vampiren, Werwölfen und ähnlichen Gestalten beschäftigen. Warthrop sieht seine ernsthafte Wissenschaft gefährdet und plant einen Gegenvortrag auf dem jährlichen Kolloquium in New York. Doch zuvor muss er sich selbst mit einer der von ihm verabscheuten Fantasiegestalten beschäftigen. John Chanler, ein alter Freund, ist in den Wäldern Kanadas verschwunden, dort suchte er ausgerechnet im Auftrag von Hellrungs den mystischen Wendigo. Seine Frau Muriel, Warthrops ehemalige große Liebe, bittet den Doktor um Hilfe und nach einigem Zögern macht er sich mit seinem treuen Diener Will Henry auf in die Wildnis.

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Allan Cole und Chris Bunch "Die fernen Königreiche"

Amalric Antero, Kaufmann aus Orissa, erinnert sich an seine Jugend. Als Sohn einer reichen Familie lebt er relativ sorglos und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Seine Liebe zu der Hure Melina, die ihn jedoch ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, lässt ihn die Bekanntschaft des Soldaten Janos Greycloak machen. Dieser ist von einem Ziel bessesen: Die fernen Königreiche zu finden, jene märchenhaften Länder im Osten. Amalric sieht eine Chance seine Fehler wieder gut zu machen und neue Handelsbeziehung für seine Familie und die Stadt zu erkunden. Doch die Reise erweist sich als gefährlicher als gedacht. Es braucht mehr als zwei leidvolle Versuche, bis es den Freunden schließlich gelingt ihr Ziel zu erreichen. Doch bald muss Amalrich feststellen, dass die Märchenwelten seiner Kindheit und Träume nicht das ist, was sie nach außen zu sein scheint. In ihr befindet sich ein mächtiger und gefährlicher Feind, der schon weitaus länger die Fäden im Hintergrund zieht und alles von langer Hand vorbereitet hat...

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Tanya Huff "Rauch und Schatten"

Tony Foster, den ehemaligen Straßenjungen aus der Blood Ties-Buchreihe, hat es mittlerweile gemeinsam mit dem Vampir Henry Fitzroy nach Vancouver verschlagen. Tony hat hier einen Job als Produktionsassistent bei der Fernsehserie "Darkest Night" ergattert, in der es - ausgerechnet - um einen Vampir-Detektiv geht. Abgesehen von seiner unerwiederten Schwärmerei für den männliche Co-Star der Serie, Lee Nicholas, und dem typischen Set-Chaos könnte es Tony gut gehen. Bis er bemerkt, dass die Schatten im Studio ein merkwürdiges Eigenleben entwickeln. Als dann auch eine junge Schauspielerin stirbt, ist ihm klar, dass hier etwas nicht stimmt. Gemeinsam mit Henry beginnt er Nachforschungen anzustellen, die sie auf die Spur von Arra führen, der Frau, die bei Darkest Night für die Special Effects verantwortlich ist. Arra ist jedoch in Wirklichkeit eine Magierin aus einer anderen Welt, die auf der Flucht vor einem bösen Magier - dem Herrn der Schatten - durch ein Tor nach Vancouver gelangt ist. Und genau dieser Magier hat nun offenbar einen Weg gefunden, seine Diener durch das noch offenstehende Tor zu befördern, laut Arra nur mit dem Ziel auch diese Welt zu erobern. Tony beschließt gemeinsam mit Henry den Kampf aufzunehmen, doch auch Vampirkräfte erweisen sich nur bedingt hilfreich gegen Schattenwesen. Einzig Arra könnte etwas bewirken, doch die ist zu sehr mit ihren Schuldgefühlen und den Plänen für eine erneute Flucht beschäftigt. Tony erweist sich jedoch als weitaus hartnäckiger, als die Magierin gehofft hatte...

Ich mochte ja bereits Blood Ties als TV-Serie ganz gerne und der erste Band der originalen Buchreihe hat mir richtig gut gefallen. Das hier vorliegende Buch ist ein Spin-Off und erzählt die Geschichte weiter, nachdem Vicky zur Vampirin wurde und Henry sich in Vancouver ein neues Territorium suchen musste. Ich muss gestehen, ich mag den Schreibstil von Tanya Huff recht gerne. Es ist sicher kein literarisches Meisterwerk, aber sie versteht es spannend zu schreiben und witzige und sympathische Charaktere zu erschaffen. Tony gefällt mir dabei fast noch besser als Vicky Nelson, er hat eine ziemlich amüsante Art mit sich und der Welt um sich herum zurechtzukommen. Schade ist nur, dass das Buch in der deutschen Ausgabe extrem klein gedruckt ist, auf die Dauer war das vor allem abends echt anstrengend zu lesen.

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