Mr Monk ist mal wieder arbeitslos. Die Finanzkrise macht auch vor San Francisco nicht halt, die Stadt muss sparen und so wird der Beratervertrag mit dem Lexikon an Phobien gekündigt. Als ob das nicht schlimm genug wäre, haben sich auch Monks Ersparnisse in Luft aufgelöst, die er dem windigen Finanzhai Bob Sebes anvertraut hat. Sein Schneeballsystem ist zusammengebrochen nachdem die Anleger infolge der Finanzkrise an ihr Erspartes wollten. Und dabei war der Fonds "Reinier" von Bob Sebes und seiner Frau Anna so vertrauenswürdig. Man konnte auf ihren "guten Namen" vertrauen.
Monk verliert jedoch nicht nur seinen Job und seine Ersparnisse, auch aus seiner Wohnung fliegt Monk raus, da sein Investmentberater Bob Sebes seit Monaten die Miete nicht mehr bezahlt hat. Es kann eigentlich nicht schlimmer kommen, doch auch sein geliebtes Wasser Sierra Springs Summit Creek ist pleite - Monk wird an Dehydrierung sterben müssen.
Monk ist mit den Nerven so durch, dass er Bob Sebes für die Morde an seinen Partnern und potentiellen Belastungszeugen verantwortlich machen will. Wer solch widerlichen Fußpilz hat, kann nur der Mörder sein. Doch Monk muss sich täuschen, denn Sebes hat ein astreines Alibi: Er kann sein Haus aufgrund einer Fußfessel und der Journalisten, die sein Haus belagern, nie und nimmer verlassen haben. Hat Monk sich zum ersten Mal getäuscht?
Mal wieder eine äußerst solide und witzig erzählte Episode von Lee Goldberg. Allerdings merkt man, dass der Figur Monk der Stoff auszugehen droht. Richtig innovativ neues wird nicht erzählt. Den Tiger Abzug gibt es vor allem für die Jobs, die Natalie für Monk und sich besorgt. Hier müsste Natalie eigentlich klar sein, dass die Tätigkeiten an der Kasse, als Kellner oder als Pizzabäcker schief gehen müssen. Der Leser und Monk-Kenner weiß eigentlich sofort, dass kann nicht gut gehen, warum lässt du ihn nicht einfach weiter putzen, womit der Chef hoch zufrieden ist?